
Immunsystem stärken beim Hund: 10 Tipps für eine effektive Abwehr
Egal, ob der Vierbeiner über die Wiese flitzt oder in seinem Bettchen schläft: Seine körpereigene Abwehr ist 24/7 im Einsatz. Ein intaktes Immunsystem beim Hund schützt ihn effektiv vor Eindringlingen und trägt somit entscheidend zu seiner Gesundheit bei.
Aber manchmal braucht auch die körpereigene Abwehr unserer Lieblinge Unterstützung. In solchen Fällen können wir einspringen und das Immunsystem beim Hund stärken.
Wann Vierbeiner unsere Hilfe brauchen und welche natürlichen Mittel die Abwehr fördern – das alles erfährst Du hier.
Was ist das Immunsystem – und wie funktioniert es beim Hund?

Das Immunsystem deines Hundes ist so etwas wie sein persönlicher Bodyguard, immer auf Empfang, immer bereit. Es prüft rund um die Uhr, was in den Körper gelangt, und entscheidet blitzschnell, ob es sich um harmlose Stoffe oder potenzielle Eindringlinge handelt. Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten. Sie alle haben kaum eine Chance, wenn die körpereigene Abwehr intakt ist.
Dabei besteht das Immunsystem nicht aus einem einzelnen Organ, sondern aus einem komplexen Netzwerk: Zellen, Gewebe, Signalstoffe und ganze Organsysteme arbeiten eng zusammen, um Erreger zu erkennen, abzuwehren und unschädlich zu machen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Bereiche:
Das angeborene Immunsystem ist von Anfang an aktiv. Es reagiert schnell, erkennt typische Strukturen von Krankheitserregern – aber noch relativ unspezifisch.
Das erworbene Immunsystem entwickelt sich mit der Zeit. Es lernt aus jeder Begegnung mit Erregern und kann sich diese „merken“, um beim nächsten Mal gezielter und schneller zu reagieren. Genau deshalb funktionieren auch Impfungen: Sie trainieren dieses immunologische Gedächtnis.
Zu den wichtigsten Bestandteilen der Immunabwehr gehören:
- Haut und Schleimhäute, die als erste Barriere gegen Erreger wirken,
- Magensäure, die viele Keime abtöten kann,
- spezialisierte Immunzellen wie T-Zellen, B-Zellen, NK-Zellen und Fresszellen,
- Antikörper, die gezielt an Erreger andocken,
- sowie das Lymphsystem und die Milz, die bei der Filterung und Koordination der Abwehrreaktion eine zentrale Rolle spielen.
Und dann gibt es da noch den Darm. Ein oft unterschätzter Teil des Immunsystems. Denn er beherbergt nicht nur Billionen von Mikroorganismen, sondern auch den Großteil der körpereigenen Immunzellen deines Hundes. Wie eng Darmflora und Abwehrkräfte zusammenhängen, schauen wir uns weiter unten noch genauer an.
Woran erkenne ich ein geschwächtes Immunsystem beim Hund?
Wenn das Immunsystem deines Hundes gut funktioniert, merkst du davon im Alltag meistens nichts, und genau so soll es sein. Doch sobald die Abwehr geschwächt ist, kann sich das auf ganz unterschiedliche Weise zeigen. Manche Anzeichen sind eher subtil, andere machen sich schnell und deutlich bemerkbar.
Typische Hinweise auf ein geschwächtes Immunsystem können sein:
- Häufige Infekte: Wenn dein Hund immer wieder mit Bindehautentzündungen, Husten oder Blasenproblemen zu kämpfen hat, kann das ein Zeichen dafür sein, dass seine Abwehrkräfte nicht mehr ausreichend greifen.
- Wiederkehrende Magen-Darm-Probleme: Durchfall, Blähungen oder Erbrechen treten oft dann auf, wenn die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist und das schwächt auch das Immunsystem.
- Schlechte Wundheilung: Kleinere Verletzungen brauchen ungewöhnlich lange, um zu heilen, oder entzünden sich immer wieder? Auch das kann mit einem geschwächten Immunsystem zusammenhängen.
- Haut- und Fellprobleme: Ein stumpfes, glanzloses Fell, vermehrter Juckreiz oder schuppige Haut sind häufig nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie können ein Hinweis darauf sein, dass der Körper deines Hundes mit inneren Baustellen kämpft.
- Anhaltende Müdigkeit oder Lustlosigkeit: Wenn dein Hund weniger spielt, sich häufiger zurückzieht oder ungewöhnlich schlapp wirkt, kann dahinter mehr stecken als nur ein „schlechter Tag“.
- Auffällige Reaktionen auf Impfungen: Eine übermäßige oder langanhaltende Reaktion auf eine Impfung kann ein Hinweis darauf sein, dass das Immunsystem überfordert ist oder zu heftig reagiert.
- Einfach „nicht richtig fit“: Du kennst deinen Hund am besten. Wenn du das Gefühl hast, dass er sich verändert – sei es körperlich oder im Verhalten –, solltest du das ernst nehmen. Manchmal zeigt sich eine Immunschwäche eher diffus, zum Beispiel in Form von Appetitlosigkeit, Unruhe oder ungewöhnlichem Verhalten.
Natürlich können diese Symptome auch andere Ursachen haben. Sie sind nicht automatisch ein Beweis für ein schwaches Immunsystem. Aber sie sind Warnzeichen, die du im Blick behalten solltest. Und wenn mehrere dieser Punkte gleichzeitig auftreten, lohnt es sich, genauer hinzuschauen – und gegebenenfalls auch tierärztlich abklären zu lassen.
Wann braucht das Immunsystem beim Hund besondere Unterstützung?

Das Immunsystem ist keine feste Größe, sondern reagiert auf viele äußere und innere Einflüsse. Es gibt Situationen, in denen es besonders gefordert ist – und gezielte Unterstützung gut tun kann.
1. Bei Welpen
Welpen kommen mit einem noch unreifen Immunsystem zur Welt. In den ersten Wochen schützt sie das Kolostrum (Erstmilch) der Mutter – später müssen sie sich ihre eigene Immunabwehr aufbauen. In dieser Übergangszeit sind sie anfällig für Infekte.
2. Bei älteren Hunden
Mit dem Alter werden Stoffwechsel und Immunsystem langsamer. Die Produktion von Abwehrzellen nimmt ab, die Darmflora verändert sich, und Infekte können sich leichter festsetzen.
3. Nach Erkrankungen
Ob Parasitenbefall (z. B. Giardien), Infektion oder Operation: Nach einer überstandenen Krankheit ist das Immunsystem geschwächt – und kann gezielte Aufbauhilfe gebrauchen.
4. Nach der Gabe von Medikamenten
Antibiotika oder Kortison können die Abwehrkraft deines Hundes beeinträchtigen, direkt oder indirekt über die Darmflora.
5. Bei chronischem Stress
Lärm, Alleinsein, Reizüberflutung, Hektik im Alltag. Stress belastet den Körper und schwächt die Abwehr langfristig. Ein ruhiger Alltag wirkt oft Wunder.
Was stärkt das Immunsystem beim Hund – 10 alltagstaugliche Tipps

Um etwas für die Abwehrkraft des eigenen Hundes zu tun, braucht es meist gar nicht viel. Oft sind es schon die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen:
- Bewegung, aber angepasst
Regelmäßige Bewegung hält den Kreislauf in Schwung. Aber: Überforderung, zu viel Leistungssport oder Zwang sind kontraproduktiv. Es geht um artgerechte Bewegung, angepasst an Alter, Rasse, Gelenke und Temperament. - Frische Luft & Sonne tanken
Sonnenlicht kurbelt die Vitamin-D-Produktion an, frische Luft regt den Stoffwechsel an und stärkt die Schleimhäute, besonders in der kalten Jahreszeit. - Ausgewogene Ernährung
Vitamine, Mineralstoffe, Omega-3-Fettsäuren und hochwertige Proteine sind essenziell für eine stabile Immunfunktion. Einseitiges oder minderwertiges Futter kann das Gegenteil bewirken. - Trinken, trinken, trinken
Genug Flüssigkeit hilft dem Körper, Krankheitserreger auszuscheiden – besonders bei Infekten oder Hitze. Ideal: frisches Wasser in Zimmertemperatur, mehrmals täglich erneuern. - Gute Schlafqualität
Hunde brauchen 15–20 Stunden Ruhe pro Tag. Schlafmangel schwächt das Immunsystem nachweislich. Also lieber einmal zu viel „Nicht stören“-Modus. - Stress reduzieren
Hektik, Reizüberflutung oder unausgeglichene Bezugspersonen machen auch Hunden zu schaffen. Ein klar strukturierter, entspannter Alltag ist Gold wert. - Pfotenpflege & Hautschutz
Die Haut ist die erste Schutzbarriere. Achte auf intakte Ballen, saubere Ohren, gepflegtes Fell – denn hier dringen Erreger als Erstes ein. - Regelmäßige Vorsorge
Impfungen, Parasitenprophylaxe, Gesundheits-Checks – damit das Immunsystem nicht unnötig überfordert wird. - Sozialkontakt – aber passend
Begegnungen mit Artgenossen fördern das Immunsystem (ähnlich wie bei Kindern) – aber nicht jeder Hund will auf jede Hundewiese. Gut dosiert ist besser als überfordert. - Kräuter & Ergänzungen sinnvoll nutzen
Nicht alles, was pflanzlich ist, ist auch sinnvoll – aber viele Kräuter, Vitamine oder funktionelle Snacks können den Alltag deines Hundes clever ergänzen.
Hausmittel zur Immunstärkung: Diese Zutaten wirken unterstützend
Du brauchst nicht immer spezielles Diätfutter oder teure Präparate, um das Immunsystem deines Hundes zu unterstützen. Oft reicht schon ein Blick in den Vorratsschrank. Denn auch ganz einfache Hausmittel können die Abwehrkräfte auf sanfte Weise stärken. Besonders zur Vorbeugung oder in der Genesungsphase nach leichten Infekten können diese natürlichen Helfer eine wertvolle Ergänzung sein.
Leinsamen – kleine Körner mit großer Wirkung
Geschrotete, eingeweichte Leinsamen sind ein echter Klassiker in Sachen Darmgesundheit. Sie enthalten Schleimstoffe, die sich wie ein Schutzfilm über die Darmschleimhaut legen und so die Verdauung beruhigen können. Gleichzeitig liefern sie reichlich Ballaststoffe, pflanzliche Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin B1, B2 und B3.
Diese Nährstoffe sind wichtig für den Zellstoffwechsel und genau dort setzt auch das Immunsystem an. Am besten mischst du die Leinsamen in etwas Wasser ein und gibst sie ins Futter: Kleine Hunde brauchen etwa 2 Gramm, große Hunde bis zu 5 Gramm täglich.
Kokosöl – Energie und Schutz in einem
Kokosöl enthält sogenannte mittelkettige Fettsäuren, vor allem Laurinsäure. Dieser wird eine antimikrobielle Wirkung nachgesagt, also eine hemmende Wirkung auf Bakterien, Viren und Pilze. Gleichzeitig liefert Kokosöl schnell verfügbare Energie. Ideal für Hunde, die gerade geschwächt oder im Aufbau sind. Die Dosierung ist einfach: etwa 1 Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht. Pur übers Futter gegeben oder leicht angewärmt, wenn dein Hund es lieber flüssig mag.
Knochenbrühe – flüssige Kraft für Bauch, Gelenke und Abwehr
Selbstgekochte Knochenbrühe ist ein echtes Kraftpaket: Sie enthält Kollagen, Glukosamin, Chondroitin, Hyaluronsäure sowie zahlreiche Mineralstoffe – allesamt Stoffe, die nicht nur für Gelenke, sondern auch für die Regeneration von Darm und Haut wichtig sind.
Besonders bei älteren Hunden, nach Magen-Darm-Erkrankungen oder in Zeiten mit erhöhtem Nährstoffbedarf kann eine tägliche Portion Brühe wahre Wunder wirken. Achte darauf, dass du nur Knochen verwendest, die dein Hund gut verträgt, und lass die Brühe lange köcheln. Idealerweise 12 bis 24 Stunden. Die Faustregel zur Dosierung: 1 Esslöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht, serviert auf Zimmertemperatur.
Wichtig: Diese Hausmittel können die Abwehrkräfte deines Hundes auf natürliche Weise unterstützen. Sie ersetzen aber keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Wenn dein Hund ernsthafte Beschwerden hat oder chronisch krank ist, solltest du jede zusätzliche Gabe mit der Tierärztin oder dem Tierheilpraktiker abstimmen.
Der Darm und das Immunsystem – ein unschlagbares Team

Der Darm deines Hundes ist viel mehr als nur eine „Verdauungsröhre“. Er ist eines der wichtigsten Organe für die Gesundheit und spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr. Etwa 70 % aller Immunzellen befinden sich hier. Kein Wunder, schließlich ist der Verdauungstrakt ständig in Kontakt mit Fremdstoffen, Bakterien und potenziellen Krankheitserregern aus der Umwelt und dem Futter.
Damit dein Hund nicht bei jedem Happen krank wird, muss der Darm genau differenzieren können: Was darf rein? Was muss draußen bleiben? Diese Feinabstimmung übernimmt vor allem die Darmschleimhaut, unterstützt von einer riesigen Gemeinschaft nützlicher Mikroorganismen: der Darmflora (auch Mikrobiom genannt).
Wenn die Darmflora im Gleichgewicht ist, erfüllt sie gleich mehrere wichtige Aufgaben:
- Sie verhindert, dass schädliche Keime sich ansiedeln oder vermehren,
- sie produziert Vitamine, kurzkettige Fettsäuren und Botenstoffe, die die Darmschleimhaut stärken,
- sie trainiert das Immunsystem, zwischen harmlos und gefährlich zu unterscheiden,
- und sie unterstützt die Aufnahme wichtiger Nährstoffe.
Ein gesunder Darm ist also die halbe Miete, wenn es darum geht, das Immunsystem deines Hundes zu stärken.
Was die Darmflora unterstützt:
- Hochwertiges, möglichst natürliches Futter, das gut verdaulich ist und möglichst wenige künstliche Zusätze enthält.
- Ballaststoffe, zum Beispiel aus Gemüse, Leinsamen oder Flohsamenschalen, die als „Futter“ für gute Darmbakterien dienen.
- Prä- und Probiotika, die helfen können, ein gesundes Mikrobiom aufzubauen oder zu erhalten – besonders nach Krankheiten oder Antibiotika.
- Ausreichend Flüssigkeit, damit alles gut im Fluss bleibt – im wahrsten Sinne des Wortes.
- Futterstabilität, also keine ständigen Futterwechsel oder Experimente, die den Darm unnötig reizen könnten.
Was dem Darm schadet:
- Antibiotika, die nicht nur Krankheitserreger, sondern auch gute Bakterien abtöten – besonders, wenn danach keine gezielte Darmaufbaukur erfolgt.
- Minderwertiges Futter, das schwer verdaulich ist, viele Zusatzstoffe enthält oder Nährstoffe nur in schlechter Qualität liefert.
- Chronischer Stress, der sich direkt auf die Darmbewegung und die Zusammensetzung der Darmflora auswirken kann.
- Parasitenwie Giardien oder Würmer, die die Darmwand schädigen und das Immunsystem dauerhaft belasten können.
Ein gesunder Darm ist die Basis für ein starkes Immunsystem. Und das Beste ist – du kannst jeden Tag etwas dafür tun, damit dein Hund innerlich im Gleichgewicht bleibt.
Vitamine, Spurenelemente, Kräuter – was sinnvoll sein kann
Nicht alles, was als „Superfood für Hunde“ vermarktet wird, hält auch, was es verspricht. Aber es gibt eine Reihe von Nährstoffen, deren Wirkung auf das Immunsystem gut belegt ist, vor allem bei erhöhtem Bedarf, etwa im Alter, nach Erkrankungen oder bei Stress.
- Vitamin C und E wirken antioxidativ und schützen die Zellen. Besonders bei älteren Hunden oder in belastenden Phasen können sie die Abwehrkräfte sinnvoll unterstützen.
- Zink spielt eine wichtige Rolle für Haut, Fell, Wundheilung und Immunzellen. Ein Mangel kann das Immunsystem spürbar schwächen.
- Selen schützt die Zellen vor oxidativem Stress und ist außerdem wichtig für die Schilddrüsenfunktion.
- B-Vitamine fördern Nervenfunktion, Energiehaushalt und Stoffwechsel – alles Prozesse, die eng mit der Immunabwehr verknüpft sind.
- Omega-3-Fettsäuren, etwa aus Lachsöl oder Algen, unterstützen das Immunsystem und wirken regulierend auf entzündliche Vorgänge im Körper.
Auch einige Kräuter, zum Beispiel Echinacea, Katzenkralle, Taiga-Wurzel oder Hagebutte, gelten als pflanzliche Unterstützung für die Abwehr. Die Studienlage dazu ist jedoch uneinheitlich. Bei Unsicherheiten lohnt sich immer eine Beratung durch einen erfahrenen Tierarzt
Nach einer Antibiotikabehandlung: So stärkst du die Abwehr wieder

Antibiotika können im Ernstfall lebensrettend sein, aber sie greifen nicht nur schädliche Bakterien an, sondern auch die guten. Besonders im Darm kann das die Balance durcheinanderbringen und das Immunsystem schwächen.
Damit sich die Abwehr deines Hundes nach einer Antibiotikabehandlung erholen kann, lohnt es sich, gezielt gegenzusteuern. Hilfreich sind:
- Probiotika, die über mindestens vier Wochen gegeben werden sollten, um die gesunde Darmflora wieder aufzubauen
- Präbiotika, wie zum Beispiel Inulin, die den nützlichen Darmbakterien als „Futter“ dienen
- Ballaststoffreiche Nahrung, die schrittweise wieder eingeführt wird – möglichst gut verträglich und hochwertig
- Ruhe und Schlaf, denn Regeneration braucht Zeit und ein entspanntes Umfeld
Futterergänzungen: Wenn’s einfach und wirksam sein soll
Nicht jeder hat die Zeit oder Lust, täglich mit Kräutern, Brühe oder Öl zu hantieren. Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, ohne groß herumzudosieren, können funktionale Ergänzungsprodukte eine praktische Alternative sein.
Zum Beispiel Immu Push von mammaly: Die Snacks enthalten eine durchdachte Kombination aus natürlichen Inhaltsstoffen, die gezielt das Immunsystem unterstützen können – mit:
- Vitaminen wie C, E und der B-Komplex, die zur normalen Funktion des Immunsystems beitragen
- Zink, das wichtig für Zellschutz, Hautbarriere und Abwehrzellen ist
- Natürlichen Antioxidantien, die oxidativen Stress reduzieren können
- Pro- und Präbiotika, um die Darmflora zu stabilisieren – die Grundlage für eine starke Abwehr
Das Beste daran: Die Snacks schmecken den meisten Hunden richtig gut und lassen sich einfach in den Alltag integrieren!

Immu Push
Vitamin-Snacks

- kann das Immunsystem unterstützen
- fördert die Verdauung
- unterstützt den Vitalstoffaufbau
- trägt zu einem gesunden Stoffwechsel bei
Quellen
Fekete, E., et al. (2021). Giardia spp. and the Gut Microbiota: Dangerous Liaisons. Frontiers in Microbiology, 11. https://doi.org/10.3389/fmicb.2020.618106
Perini, M. P., et al. (2023). Potential Effects of Prebiotics on Gastrointestinal and Immunological Modulation in the Feeding of Healthy Dogs: A Review. Fermentation, 9(7), 693. https://doi.org/10.3390/fermentation9070693
Handl, S., et al. (16.03.2023). Betrachtungen zur Evidenz in der Veterinärhomöopathie. Vetline. https://www.vetline.de/betrachtungen-zur-evidenz-in-der-veterinaerhomoeopathie
Fazit: Stark durchs Leben – mit einer stabilen Abwehr
Das Immunsystem deines Hundes ist sein täglicher Schutzschild. Oft unsichtbar, aber entscheidend für seine Gesundheit und Lebensfreude. Damit dieser innere Bodyguard zuverlässig funktioniert, braucht er Pflege, Aufmerksamkeit und die richtigen Rahmenbedingungen.
Eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Ruhe, eine gesunde Darmflora und gezielte Ergänzungen können einen großen Unterschied machen – gerade in belastenden Lebensphasen wie Krankheit, Stress oder im Alter.
Du musst keine medizinischen Wunder vollbringen, um deinem Hund zu helfen. Oft reichen kleine, bewusste Schritte im Alltag, um seine Abwehrkräfte zu stärken und sein Wohlbefinden zu fördern.
Denn echte Gesundheit beginnt mit dem, was du jeden Tag für deinen Hund tust.
FAQ - Stärkung des Immunsystems
Beides kann sinnvoll sein, es kommt auf den Einzelfall an. Hausmittel wie Leinsamen, Knochenbrühe oder Kokosöl wirken sanft und unterstützen vor allem bei leichten Beschwerden oder zur Vorbeugung. Funktionale Ergänzungsprodukte wie speziell abgestimmte Snacks oder Tropfen sind komfortabel und liefern gezielt Vitamine, Pro- und Präbiotika. Wichtig ist: Immer die individuelle Situation deines Hundes berücksichtigen und im Zweifel Rücksprache mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt halten.
Regelmäßige Bewegung aktiviert das Immunsystem auf mehreren Ebenen. Sie verbessert die Durchblutung, verteilt Abwehrzellen effektiv im Körper und setzt positive Signalstoffe in Gang. Spaziergänge, Spiele oder leichte Übungen reichen oft schon aus und bitte nicht übertreiben: Zu viel oder zu intensive Belastung kann kontraproduktiv sein.
Nur bedingt. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen kann tatsächlich die Abwehr schwächen. Trotzdem ist die Gabe von Zusätzen nur dann ratsam, wenn ein echter Bedarf oder erhöhter Bedarf vorliegt – z. B. bei älteren Hunden, in Stressphasen oder nach Krankheit. Eine Überdosierung kann nämlich genauso schaden wie ein Mangel.
Ja, sehr häufig. Antibiotika greifen nicht nur schädliche Keime an, sondern auch nützliche Darmbakterien. Probiotika (lebende Kulturen) helfen oft, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Darm zu beruhigen. Präbiotika (Ballaststoffe) dienen diesen guten Bakterien als Nahrung. In vielen Fällen erlebt man bereits nach wenigen Tagen eine spürbare Verbesserung bei Durchfall oder Verdauungsproblemen.
Nur teilweise. Eine ausgewogene und hochwertige Ernährung ist eine wichtige Basis. Sie liefert alle notwendigen Bausteine für Zellschutz und Abwehrfunktionen. Damit allein ist das Immunsystem aber noch nicht „gestärkt“. Zusätzliche Faktoren wie Bewegungslevel, Darmgesundheit, Stressfaktoren und das Umfeld spielen eine ebenso große Rolle.