Leinsamen für Hunde
Leinsamen, auch Leinsaat genannt, sind ein echtes Superfood für unsere vierbeinigen Freunde! Die Samen der Flachspflanze sind reich an Nährstoffen wie Ballaststoffen, Mineralien und Proteinen und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Hunde. Leinsamen haben eine gelbe oder braune Schale und werden auch genutzt, um Leinöl herzustellen, das unter den Pflanzenölen eine der höchsten Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren hat. Leinsamen können Hunden ganz oder geschrotet gefüttert werden und entfalten je nachdem unterschiedliche Wirkungen. Alles, was du zur Wirkung, Dosierung und Fütterung von Leinsamen wissen musst, haben wir in diesem Artikel für dich zusammengefasst.


Die Wirkung und Anwendung von Leinsamen für Hunde
Leinsamen wirken auf verschiedene Weisen positiv auf die Gesundheit deines Hundes. Besonders bekannt sind sie für ihre stuhlregulierende und verdauungsfördernde Wirkung. Die Schale der Leinsamen enthält Schleimstoffe, die im Darm als wasserlösliche Ballaststoffe wirken, indem sie Flüssigkeit binden und aufquellen. Sie bilden ein Gel, das den Kot geschmeidig macht, gleichzeitig sorgt die Volumenzunahme dafür, dass die sogenannten Dehnungsrezeptoren in der Darmwand gereizt werden. Das führt zum Defäkationsreflex - der Darm entleert sich. So können Leinsamen Hunde sowohl bei Verstopfung als auch Durchfall unterstützen.
Wenn der Stuhl deines Hundes dauerhaft zu weich ist, kann es auch zu Verstopfungen der Analdrüsen kommen. Leinsamen helfen hier, weil sie das Kotvolumen erhöhen und weichen Stuhl festigen, was die natürliche Entleerung der Analdrüsen beim Kotabsetzen fördert. Die Schleimstoffe in der Schale haben den weiteren Vorteil, dass sie beim Aufquellen eine Schleimhaut auf der Magenschleimhaut bilden und diese so schützen. Daher können Leinsamen auch unterstützend wirken, wenn dein Hund unter Gastritis, also eine Entzündung der Magenschleimhaut, oder Sodbrennen leidet.
Die in Leinsamen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können die Gelenkfunktion unterstützen und sind besonders für ältere Hunde oder solche mit Gelenkproblemen hilfreich. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Haut- und Fellgesundheit. Leinsamen können dazu beitragen, das Fell deines Hundes glänzender und gesünder zu machen. Wenn dein Hund zu trockener Haut neigt oder sein Fell stumpf aussieht, kann die Zugabe von Leinsamen in die Ernährung eine einfache Lösung sein. Zusätzlich stärken die Antioxidantien in Leinsamen das Immunsystem deines Hundes. Sie helfen, freie Radikale zu bekämpfen und tragen dazu bei, dass dein Hund gesund und vital bleibt.
Bei der Zubereitung von Leinsamen für deinen Hund solltest du einiges beachten. Grundsätzlich bietet es sich an, geschrotete statt ganzer Leinsamen zu füttern, da die Inhaltsstoffe so ihre Wirkung besser entfalten können. Ganze Leinsamen passieren den Verdauungstrakt eines Hundes häufig unverändert. Allerdings solltest du beachten, dass geschrotete Leinsamen schneller ranzig werden als ganze. Daher ist es sinnvoll, sie als ganze Leinsamen zu lagern (kühl, trocken und dunkel) und erst vor Fütterung zu schroten (zum Beispiel in einem Mörser oder Mixer).
Wichtig auch: Leinsamen braucht Flüssigkeit, um seine Wirkung zu entfalten. Du kannst die Leinsamen vor der Fütterung in Wasser quellen lassen (mindestens eine Stunde), wenn es vor allem darum geht, die Magenschleimhaut zu unterstützen. Alternativ kannst du die Leinsamen auch unverquollen füttern, dann sollte dein Hund begleitend viel trinken, damit die Leinsamen im Verdauungstrakt aufquellen und ihre stuhlregulierende Wirkung entfalten können. Falls dein Hund unter Durchfall leidet, solltest du die Menge Wasser allerdings reduzieren.
Auch ohne vorherige Quellzeit kannst du deinem Hund Leinsamen füttern. Gib sie einfach zusammen mit etwas Wasser, damit sie besser geschluckt werden können. Im Verdauungstrakt quellen die Samen dann auf und können die natürliche Bewegung des Darms unterstützen. Beim Füttern trockener Leinsamen ist eine grundsätzlich freie Darmpassage wichtig. Außerdem sollte dein Hund auf jeden Fall viel trinken. Dafür kannst du sein Trinkwasser z. B. mit etwas Hühnerbrühe schmackhaft machen.
Die Dosierung von Leinsamen hängt von der Größe deines Hundes ab. Generell kannst du mit einem Teelöffel täglich für kleine Hunde und einem Esslöffel für größere Hunde beginnen. Es ist immer eine gute Idee, die Fütterung schrittweise zu erhöhen, um zu sehen, wie dein Hund darauf reagiert. Du kannst die Leinsamen einfach unter das Futter deines Hundes mischen.
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Leinsamen für Hunde sind nicht giftig
Unter manchen Hundehaltern hält sich das Gerücht, dass Leinsamen für Hunde giftig sein sollen. Vorweg: Das ist nicht der Fall. Richtig ist, dass Leinsamen - wie viele Pflanzen - cyanogene Glucoside enthalten. Diese sind eine Vorstufe der Blausäure, die ab gewissen Mengen giftig ist. Beim Zerstoßen oder Zerkauen von Leinsamen werden Glucoside zu Blausäure, allerdings nur in sehr geringen Mengen. Der Körper deines Hundes ist evolutionär darauf eingestellt, die Blausäure zu entgiften und sie über den Harm auszuscheiden. Ein Problem kann erst entstehen, wenn du deinem Hund zu große Mengen an Leinsamen fütterst oder grundsätzlich die Entgiftungsprozesse in seinem Körper nicht funktionieren.
Es gibt aber andere potenzielle Nebenwirkungen von Leinsamen, die du beachten solltest. So kann zu viel Leinsamen zu Verdauungsproblemen führen, wie Durchfall oder Blähungen. Daher ist es wichtig, die Menge schrittweise zu erhöhen und auf die Reaktionen deines Hundes zu achten. Zudem enthalten Leinsamen Phytinsäure, die die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen beeinträchtigen kann. Daher ist es ratsam, Leinsamen nicht als Hauptbestandteil der Ernährung deines Hundes zu verwenden, sondern als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.
Wenn dein Hund bereits Medikamente einnimmt oder spezielle gesundheitliche Probleme hat, solltest du vor der Einführung von Leinsamen in die Ernährung unbedingt mit deinem Tierarzt sprechen. So stellst du sicher, dass es keine Wechselwirkungen gibt und dein Hund die bestmögliche Pflege erhält.

Leinsamen oder Flohsamenschalen für Hunde?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Leinsamen eine großartige Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein können, solange sie in Maßen und mit Bedacht verwendet werden. Sie bieten viele gesundheitliche Vorteile, die das Wohlbefinden deines vierbeinigen Freundes unterstützen können. Alternativ zu Leinsamen werden auch oft Flohsamenschalen für Hunde empfohlen. Flohsamen stammen von der indischen Pflanze Plantago ovata. Die Schalen der Flohsamen enthalten viele Ballaststoffe und quellen in Wasser auf. Die Flohsamen sind etwas kleiner als Leinsamen und haben eine rötlich-braune Farbe. Grundsätzlich wirken sich Flohsamenschalen ähnlich wie Leinsamen positiv auf die Verdauung aus und helfen, den Stuhl zu regulieren. Tendenziell ist diese Wirkung noch stärker als bei Leinsamen, weswegen sie bei der Fütterung des Hundes vorsichtiger dosiert werden sollten.
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Zum Beispiel ist „Lucky Belly“ eine tolle Option, um die Verdauung deines Hundes mit Leinsamen und Flohsamenschalen zu unterstützen. Es handelt sich um praktische funktionale Snacks, die sich einfach füttern lassen – und deinem Hund besonders gut schmecken. Tierärztin Melissa Welmans, med. vet. MSc., sagt: „Die kontinuierliche Gabe von Lucky Belly fördert die Beruhigung gereizter Magen-Darm-Schleimhaut, unterstützt bei der Ausbildung und Stärkung einer gesunden Darmflora und hilft so, die Verdauung dauerhaft zu optimieren.“ Wenn dein Hund an Allergien leidet, könnte „Lucky Belly Allergy Fit“ die richtige Wahl sein. Der Hautbalance-Snack „Super Protect“ enthält ebenfalls Leinsamen. Er stärkt das Immunsystem, unterstützt den Stoffwechsel und fördert die Hautgesundheit.
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