Silvester mit Hund: Beruhigungsmittel, Tipps und Tricks für einen stressfreien Start ins neue Jahr
Silvester! Feuerwerk, Fondue, Feiern! Für die meisten Menschen ein echtes Spektakel, für die meinsten Hunde allerdings der echte Horror! Während Menschen es krachen lassen, wünschen sich Hunde wohl nichts sehnlicher, als sich in einer schalldichten Höhle zu verstecken und das neue Jahr still und heimlich zu begrüßen. Aber keine Sorge – du kannst deinem Hund dabei helfen, die Silvesternacht ruhig zu überstehen, sei es mit pflanzlichen Entspannungssmitteln, cleveren Tricks oder einfach mit einer ordentlichen Portion Liebe.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um deinem Hund die Panik an Silvester zu nehmen – und damit auch dir eine stressfreie Nacht zu bescheren.
Warum für Hunde Silvester nicht gerade der Knaller ist
Wenn wir mal ehrlich sind: Wären wir Hunde, würden uns Silvester wohl auch nicht gefallen. Stell dir vor, du liegst nichtsahnend entspannt auf der Couch, da geht plötzlich die Welt draußen in bunten Farben und lautem Krach unter. Und Hunde nehmen all das noch extremer wahr.
Die lauten Geräusche
Hunde hören extrem gut – und das ist manchmal gar nicht so toll, wie es klingt. Während wir Töne zwischen 20 und 20.000 Hertz wahrnehmen können, liegt der hörbare Frequenzbereich bei Hunden zwischen 15 und 50.000 Hertz. Die lauten Knaller, die Silvester mit sich bringt, sind also nicht nur laut, sondern für Hunde regelrechte Folter. Da hilft auch kein Ohrenzuhalten.
Die grellen Lichter
Wenn du denkst, dass die Lichter des Feuerwerks schön sind, dann stell dir mal vor, wie sie auf Hunde wirken. Hunde sind super lichtempfindlich – besonders in der Dunkelheit. Die grellen Blitze der Raketen und Böller sind für Hunde wie ein ständiger Blitzschlag, der ihre Sinne überfordert.
Und dann noch dieser beißende Schwefelgeruch
Ach ja, der Geruch. Für uns Menschen vielleicht nicht besonders angenehm, aber für Hunde mit ihrer unglaublich sensiblen Nase ist der Schwefelgeruch von Feuerwerkskörpern einfach nur schrecklich. Sie können über eine Million verschiedene Gerüche unterscheiden, und so ein penetranter Geruch macht sie besonders nervös.
All diese Sinneseindrücke – gleichzeitig, intensiv, ungewohnt – überfordern viele Hunde an Silvester. Kein Wunder also, dass Stress und Angst entstehen.
Beruhigungsmittel für Hunde an Silvester – was wirklich hilft
Pflanzlich, verschreibungspflichtig oder kombiniert?
Ein Hund braucht nicht gleich starke Medikamente, manchmal reicht schon ein sanfter Entspannungssnack oder ein gut geplantes Ritual. Doch gerade rund um Silvester lohnt sich ein genauer Blick: Welche Beruhigungsmittel helfen wirklich, wann sind sie sinnvoll und wie setzt du sie richtig ein?
Pflanzliche Unterstützung bei leichter Angst
Bei Hunden mit milder bis moderater Unruhe – etwa Zittern, Rückzugsverhalten oder leichtem Hecheln – können natürliche Inhaltsstoffe bereits für Entlastung sorgen. Besonders bewährt haben sich:
Baldrian: seit Jahrhunderten für seine beruhigende Wirkung bekannt.
Kamille: hilft bei Nervosität und hat eine entspannende Wirkung auf Magen und Darm.
L-Tryptophan: eine natürliche Aminosäure, die im Körper zu Serotonin umgewandelt wird, dem sogenannten „Glückshormon“.
Wichtig: Pflanzliche Mittel sollten nicht erst am 31.12. zum Einsatz kommen. Gib deinem Hund idealerweise schon 2–4 Wochen vorher regelmäßig ein geeignetes Produkt – so kann sich die Wirkung stabil entfalten und dein Hund wird Schritt für Schritt gelassener.
Relax Time von mammaly – der Silvesterhelfer
Relax Time ist ein speziell entwickelter Snack, der deinem Hund in stressigen Zeiten – wie Silvester – sanft zur Seite steht. Die Kombination aus bewährten Pflanzenextrakten und darmfreundlichen Zusatzstoffen wirkt ganzheitlich auf Psyche und Verdauung:
- Mit Baldrian, Kamille und L-Tryptophan für innere Ruhe
- Plus Prä- & Probiotika zur Unterstützung der Darmflora
- In leckerer Snackform. Ideal als Belohnung oder eingebaut in ein Schnüffelspiel
Tipp: Beginn mit Relax Time frühzeitig. So wird Relax Time Teil des Tagesablaufs und nicht nur „die komische Tablette vor dem Knallen“.
Wann Medikamente nötig sind
In besonders schweren Fällen – etwa bei Hunden, die panisch zittern, sich verkriechen, erbrechen oder sogar weglaufen – reicht eine pflanzliche Unterstützung nicht aus. Hier kann dein Tierarzt helfen:
- Pexion (Imepitoin) oder andere angstlösende Medikamente dämpfen das Stresslevel über mehrere Stunden hinweg – ohne Sedierung, aber mit gezielter Wirkung.
Wichtig: Solche Präparate müssen rechtzeitig vor Silvester getestet werden, um Dosierung und Wirkung gut abschätzen zu können. Sprich in jedem Fall mit deinem Tierarzt, wenn dein Hund zu extremer Silvesterangst neigt. Es geht um Lebensqualität und manchmal braucht es eben stärkere Unterstützung.
Relax Time
Entspannungs-Snacks
- bei herausfordernden Situationen unterstützen
- mentale Balance begünstigen
- bei Reizbarkeit und Unruhe unterstützend wirken
- zur natürlichen Entspannung beitragen
Reicht ein Beruhigungsmittel allein aus?
Beruhigungsmittel, ob pflanzlich oder verschreibungspflichtig, sind kein Allheilmittel. Sie helfen deinem Hund, besser durch den Abend zu kommen, ersetzen aber kein gezieltes Training oder eine entspannte Atmosphäre. Gerade bei Hunden mit tieferliegenden Ängsten lohnt sich die Arbeit mit einer Hundetrainerin oder Verhaltensexpertin. Denn chronischer Stress kann langfristig das Immunsystem schwächen und das Wohlbefinden deines Lieblings deutlich beeinträchtigen.
Unser Tipp: Nutze Beruhigungsmittel als Baustein und nicht als Pflaster. Kombiniert mit Ruhe, Nähe, Ritualen und Rückzugsorten kannst du deinem Hund wirklich helfen, Silvester zu überstehen.
Warum ausgerechnet Silvester so schlimm ist
Nicht jeder Hund leidet an Silvester. Aber viele. Und das hat seine Gründe. Manche Hunde sind genetisch sensibler, andere haben schlechte Erfahrungen gemacht oder reagieren einfach auf die Vielzahl der Reize. Hier sind die häufigsten Ursachen:
- Geräuscharme Welpenzeit: Hunde, die in ihrer Prägephase in einer ruhigen Umgebung aufgewachsen sind, beispielsweise auf dem Land, können später besonders empfindlich auf laute Geräusche reagieren.
- Genetische Veranlagung: Manche Hunderassen, wie Border Collies, sind generell sensibler und reagieren schneller auf Reize.
- Traumata: Hunde, die in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht haben, sind oft anfälliger für Panik.
- Konditionierung: Wenn ein Hund einmal durch einen lauten Knall erschreckt wurde, kann er dieses Erlebnis mit ähnlichen Geräuschen verknüpfen.
- Medizinische Ursachen: Hunde, die unter gesundheitlichen Problemen wie kognitiven Dysfunktionen oder Sinneseinschränkungen leiden, können empfindlicher auf laute Geräusche oder Lichter reagieren.
- Unnatürliche Reize: Laute Geräusche, wie sie an Silvester auftreten, sind für Hunde extrem unnatürlich und werden oft als undefinierbare Gefahr wahrgenommen – das kann selbst bei gesunden und gut konditionierten Hunden zu starker Panik führen.
Woran erkennst du, dass dein Hund Angst vor Silvester hat?
Nicht alle Hunde zeigen ihre Angst auf dieselbe Weise. Einige rennen wie wild durchs Haus, andere verkriechen sich lieber. Hier ein paar Anzeichen, dass dein Hund mit Silvester ein Problem hat:
- Starkes Hecheln und Schmatzen
- Zittern und Unruhe
- Erweiterte Pupillen
- Futterverweigerung
- Rückzug in Verstecke
- Bellen und Wimmern
- Erbrechen und Durchfall
- Ständiges Pfotenlecken
- Aggressives Verhalten
Wenn dein Hund eines oder mehrere dieser Symptome zeigt, ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um ihm die Silvesternacht angenehmer zu machen.
Wie beruhigst du deinen Hund an Silvester?
Silvester kann für viele Hunde eine stressige Zeit sein, doch es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinem Vierbeiner zu helfen, diese lauten Stunden entspannter zu überstehen. Hier sind einige Tipps, die sich in akuten Situationen als nützlich erwiesen haben:
Dein Hund sollte nicht allein bleiben
Egal, ob dein Hund sich lieber unter dem Sofa verkriecht oder deine Nähe sucht – sei für ihn da. Wenn er sich zurückziehen möchte, respektiere das und lasse ihn einen ruhigen Platz aufsuchen. Deine bloße Anwesenheit im Raum kann ihm Sicherheit geben. Will er allerdings bei dir sein, sollte er deine Nähe auch bekommen. Weisen ihn in dieser Situation nicht zurück, sondern gib ihm die Geborgenheit, die er gerade braucht.Sorge für körperliche Auslastung am frühen Abend
Ein langer Spaziergang oder eine ausgiebige Spieleinheit am frühen Abend kann helfen, den Hund körperlich auszulasten, bevor die ersten Knaller beginnen. Ein müder Hund wird sich in vielen Fällen besser entspannen können.Schließ Rollläden und sorge für Hintergrundgeräusche
Bereite dich frühzeitig vor und schließe die Rollläden oder Vorhänge schon vor der ersten Knallerei. So wird dein Hund weniger von den grellen Lichtern irritiert. Lasse leise das Radio oder den Fernseher laufen, um eine beruhigende Geräuschkulisse zu schaffen, die die lauten Knaller von draußen überdeckt. Alternativ kannst du auch auf YouTube gezielt nach beruhigenden Geräuschen oder entspannender Musik suchen, die speziell dafür entwickelt wurden, gestresste Tiere zu beruhigen.Schaff Rückzugsorte
Viele Hunde fühlen sich wohler, wenn sie einen geschützten Rückzugsort haben. Ein gemütliches Plätzchen im Keller kann ideal sein, da dort die Geräusche oft gedämpft sind. Wenn dein Hund diese Rückzugsmöglichkeit gerne annimmt, solltest du ihm diese Option bieten.Gehörschutz oder Schals zur Geräuschdämpfung
Gehörschutze für Hunde oder Schals können die Lautstärke deutlich reduzieren. Falls du solch einen Gehörschutz verwenden möchtest, übe das Anlegen idealerweise bereits vor Silvester, damit dein Hund sich daran gewöhnt. Dies kann besonders in akuten Fällen helfen.Plane eine Silvester-Flucht
Falls es sich einrichten lässt, könntest du überlegen, an einen Ort zu fahren, wo es kein Feuerwerk gibt. In einigen Städten Deutschlands sind Silvesterknaller verboten. Alternativ sind Hotels in der Nähe von Flughäfen oft ruhige Rückzugsorte, da dort Feuerwerke verboten sind. Manchmal verbringen Hundebesitzer Silvester auch auf der Autobahn, wo die Geräusche deutlich weniger intensiv sind.Gesellschaft von anderen Hunden
Falls du Freunde mit selbstsicheren Hunden hast, könnte es deinem ängstlichen Hund helfen, in deren Gesellschaft zu sein. Hunde, die keine Angst haben, können beruhigend auf einen nervösen Hund wirken und ihm Sicherheit geben.Im Notfall: Medikation oder Silvester-Flucht
Bei starker Panik helfen oft nur zwei Dinge: Eine passende Medikation, die im Vorfeld bereits getestet wurde, oder das vollständige Entfliehen von Silvester – etwa durch das Verreisen oder den Aufenthalt in ruhigen Gegenden.Sicherheitsvorkehrungen treffen
Selbst der entspannteste Hund kann bei einem plötzlichen Knall in Panik geraten. Achte darauf, dass dein Hund während der Silvesterzeit an der Leine bleibt, und sichere ihn bei Bedarf doppelt ab. Falls dein Hund gechippt ist, stelle sicher, dass seine Registrierung in einem Haustierregister aktuell ist. Ein GPS-Halsband kann zusätzlich für Sicherheit sorgen, falls er weglaufen sollte.
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Fazit: So bringst du deinen Hund ruhig ins neue Jahr
Mit den richtigen Maßnahmen – ob Training, Beruhigungsmittel oder einfach nur Ruhe – kannst du deinem Hund helfen, Silvester stressfrei zu überstehen. Denke daran: Eine gemütliche Atmosphäre, Ruhe und deine Unterstützung sind oft die besten Hilfsmittel. Pflanzliche Beruhigungsmittel für deinen Hund an Silvester wie Relax Time von mammaly können dabei eine sanfte Unterstützung bieten, um deinem Hund die Angst zu nehmen. Und wenn alles gut geht, könnt ihr gemeinsam ganz entspannt ins neue Jahr starten!
FAQs – Häufige Fragen zu Silvester mit Hund;
Das hängt ganz davon ab, ob es sich um ein pflanzliches Mittel oder ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt. Sanfte, natürliche Beruhigungsmittel wie Baldrian oder L-Tryptophan entfalten ihre Wirkung am besten, wenn sie schon zwei bis vier Wochen vor Silvester regelmäßig gegeben werden. Am besten in entspannter Atmosphäre und als Teil der Alltagsroutine. Bei stärker wirksamen Präparaten, die dein Tierarzt oder deine Tierärztin verschreibt, ist es sinnvoll, die Gabe bereits ein paar Tage vor dem Jahreswechsel zu starten, um Wirkung und Dosierung gut einzuschätzen. So kannst du deinem Hund eine möglichst ruhige Silvesternacht ermöglichen – ohne Stress auf den letzten Drücker.
Das kommt ganz auf deinen Hund an. Viele Hunde mit milder bis mittlerer Unruhe reagieren sehr gut auf pflanzliche Unterstützung, wenn du früh damit beginnst. Relax Time von mammaly kombiniert Baldrian, Kamille und L-Tryptophan mit präbiotischen Inhaltsstoffen, die zusätzlich das Darmwohl fördern. Bei sensiblen, aber nicht panischen Hunden reicht das oft schon aus, um Silvester entspannter zu überstehen. Zeigt dein Hund allerdings extreme Angst – wie starkes Zittern, Hecheln oder sogar Fluchtverhalten – solltest du unbedingt zusätzlich eine tierärztliche Option prüfen. In solchen Fällen sind pflanzliche Mittel allein meist nicht ausreichend.
Wenn dein Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen panisch reagiert, hilft es, schnell und gezielt zu handeln. Bleib ruhig, gib ihm Sicherheit – und hol dir im Zweifel Unterstützung. Eine gute Verhaltensberatung oder ein erfahrener Hundetrainer können langfristig helfen, die Angst abzubauen. Für die akute Silvesternacht kann auch dein Tierarzt passende Medikamente verschreiben. Ganz wichtig: Bitte deinen Hund nicht „zusammenzureißen“, sondern zeig Verständnis. Starke Angst ist für Hunde genauso real und belastend wie für uns Menschen und verdient ernst genommen zu werden.
Ja, und oft wirken sie besonders gut in Kombination mit pflanzlichen Mitteln. Rituale und feste Abläufe am Silvestertag können deinem Hund Halt geben. Wenn er Nähe sucht, solltest du ihm Geborgenheit schenken – wenn er sich zurückziehen will, ist ein ruhiger, dunkler Ort hilfreich. Beruhigende Musik, Kauspielzeug oder Schnüffelspiele sorgen für Ablenkung. Auch eine kuschelige Höhle, in der er sich sicher fühlt, kann wahre Wunder wirken. Wichtig ist, dass du möglichst früh mit der Vorbereitung beginnst – so verknüpft dein Hund den Abend nicht ausschließlich mit Stress.
Am besten beginnst du einige Wochen oder Monate vor Silvester mit kleinen Übungen. Spiele deinem Hund sanfte Feuerwerksgeräusche über Lautsprecher vor. Erst ganz leise, dann schrittweise lauter. Währenddessen kannst du ihn belohnen, mit ihm spielen oder kuscheln. So verknüpft er die Geräusche mit etwas Positivem. Wichtig ist, dass du ihn nie überforderst. Das Ziel ist nicht, ihn abzuhärten, sondern ihm Sicherheit zu geben. Dieses sogenannte „Desensibilisierungstraining“ kann besonders bei jungen Hunden oder ersten Angstanzeichen sehr wirksam sein – aber auch bei älteren Vierbeinern lohnt es sich, es behutsam zu versuchen.
Wenn du planst, Silvester außer Haus zu verbringen, ist es wichtig, im Vorfeld für deinen Hund zu sorgen. Idealerweise bleibt er nicht allein, sondern bei einer vertrauten Bezugsperson. Richte einen gemütlichen Rückzugsort ein und gib vorab eventuell benötigte Beruhigungsmittel. So kann sich dein Hund rechtzeitig entspannen. Stelle sicher, dass alle Türen und Fenster gut gesichert sind und dass dein Hund nicht entlaufen kann. Falls er gechippt ist, sollte der Eintrag in der Haustierdatenbank aktuell sein. Und ganz ehrlich: Wenn dein Hund stark unter Silvester leidet, lohnt es sich auch, deine eigenen Pläne zugunsten seines Wohlbefindens anzupassen.