Inhaltsübersicht
Die Anatomie des Hundeknies – Warum ist das Kreuzband so wichtig? Ursachen und Risikofaktoren für einen Kreuzbandriss Humpeln, Hoppeln, Halten – Wie sich ein Kreuzbandriss bemerkbar macht Die Zeit heilt nicht alle Wunden – Warum bei Kreuzbandrissen Eile geboten ist Wie wird ein Kreuzbandriss beim Hund festgestellt? Reparieren oder entlasten? Kreuzband-Therapie zwischen OP und Schonung Vom Stolpern zum Sprint – So hilfst du deinem Hund wieder auf die Beine So schützt du deinen Hund vor einem Kreuzbandriss Häufig gestellte Fragen zum Kreuzbandriss beim Hund Fazit – Gemeinsam für ein aktives Leben Quellen
Vom Humpeln zu Happy – Kreuzbandriss beim Hund erkennen, behandeln und vorbeugen
Tierärztlich geprüft

Vom Humpeln zu Happy – Kreuzbandriss beim Hund erkennen, behandeln und vorbeugen

Ein Kreuzbandriss beim Hund kann nicht nur starke Schmerzen verursachen, sondern auch die Lebensfreude deines Vierbeiners erheblich einschränken. Für dich als Halter stellt diese Diagnose oft eine Herausforderung dar, denn sie erfordert schnelle Entscheidungen und gezielte Maßnahmen. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Pflege, Behandlung und Vorbeugung kannst du deinem Hund helfen, sich zu erholen und wieder mit voller Energie durchs Leben zu springen.

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du die besten Entscheidungen für deinen Hund treffen kannst.

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Die Anatomie des Hundeknies – Warum ist das Kreuzband so wichtig? Ursachen und Risikofaktoren für einen Kreuzbandriss Humpeln, Hoppeln, Halten – Wie sich ein Kreuzbandriss bemerkbar macht Die Zeit heilt nicht alle Wunden – Warum bei Kreuzbandrissen Eile geboten ist Wie wird ein Kreuzbandriss beim Hund festgestellt? Reparieren oder entlasten? Kreuzband-Therapie zwischen OP und Schonung Vom Stolpern zum Sprint – So hilfst du deinem Hund wieder auf die Beine So schützt du deinen Hund vor einem Kreuzbandriss Häufig gestellte Fragen zum Kreuzbandriss beim Hund Fazit – Gemeinsam für ein aktives Leben Quellen

Die Anatomie des Hundeknies – Warum ist das Kreuzband so wichtig?

Das Kniegelenk deines Hundes ist ein kleines Wunderwerk der Natur. Es trägt dazu bei, dass jeder Schritt deines Vierbeiners sicher und geschmeidig abläuft – sei es beim Rennen, Springen oder gemächlichen Spaziergängen. Doch wie funktioniert dieses wichtige Gelenk eigentlich, und warum spielt das Kreuzband eine so zentrale Rolle?

Das Kniegelenk besteht aus mehreren entscheidenden Elementen, die zusammenarbeiten, um Stabilität und Beweglichkeit zu gewährleisten:

Knochen

Ober- und Unterschenkelknochen sowie die Kniescheibe bilden das Grundgerüst des Gelenks. Sie sorgen für die Struktur und ermöglichen die Bewegung.

Bänder

Das vordere und hintere Kreuzband sowie Seitenbänder geben dem Knie Halt und Stabilität. Besonders das vordere Kreuzband verhindert, dass der Unterschenkel nach vorne rutscht – eine essenzielle Aufgabe, um das Gleichgewicht des Gelenks zu sichern.

Knorpel

Wie kleine Stoßdämpfer schützen die Knorpel das Knie vor Abnutzung und sorgen dafür, dass die Bewegungen deines Hundes reibungslos bleiben.

Muskeln und Sehnen

Sie umgeben das Knie, stützen es und ermöglichen präzise Bewegungen. Eine starke Muskulatur ist besonders wichtig, um das Gelenk zu stabilisieren.

Das vordere Kreuzband ist der „Wächter“ des Kniegelenks. Es sorgt dafür, dass die Knochen exakt in ihrer Position bleiben und das Knie auch bei schnellen Bewegungen oder Sprüngen stabil bleibt. Wenn dieses Band reißt, verliert das Gelenk seine Stabilität. Das Resultat: Dein Hund spürt Schmerzen, das Knie wird instabil, und die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt.

Ohne Behandlung kann ein Kreuzbandriss zudem langfristige Schäden verursachen. Die ständige Fehlbelastung des Gelenks führt häufig zu Arthrose – einer schmerzhaften Erkrankung, die die Lebensqualität deines Hundes stark beeinträchtigen kann.

Ursachen und Risikofaktoren für einen Kreuzbandriss

ein übergewichtiger Hund

Ein Kreuzbandriss kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden – von akuten Verletzungen bis hin zu schleichenden Veränderungen:

Traumatische Verletzungen

Stell dir vor, dein Hund rennt voller Freude hinter seinem Lieblingsball her, macht einen abrupten Stopp oder dreht sich schnell – solche plötzlichen Bewegungen können das Kreuzband überlasten und reißen lassen. Auch ein Sturz oder das Ausrutschen auf glatten Böden zählt zu den häufigen Ursachen.

Degenerative Veränderungen

Mit zunehmendem Alter oder bei genetischer Veranlagung verliert das Kreuzband an Elastizität und wird anfälliger für Risse. Diese schleichende Degeneration ist eine häufige Ursache bei älteren Hunden.

Rassedisposition

Manche Hunderassen, wie Labrador Retriever, Berner Sennenhunde oder Rottweiler, haben ein erhöhtes Risiko für Kreuzbandverletzungen. Ihre spezielle Anatomie oder Bewegungsmuster können dazu beitragen, dass das Kreuzband stärker belastet wird.

Übergewicht

Jeder zusätzliche Kilo belastet die Gelenke deines Hundes – besonders das Knie. Übergewicht ist ein Risikofaktor, der Kreuzbandrisse begünstigt und auch die Heilung erschweren kann.

Mangelnde Bewegung

Wenn die Muskulatur nicht ausreichend trainiert ist, fehlt die Stabilität im Kniegelenk. Das macht es anfälliger für Verletzungen.

Tipp: Um das Risiko zu senken, achte auf eine ausgewogene Ernährung, ein gesundes Gewicht und regelmäßige Bewegung.

Humpeln, Hoppeln, Halten – Wie sich ein Kreuzbandriss bemerkbar macht

Ein humpelnder Hund mit einem Bein, der vor Schmerzen vom Boden gehoben wurde

Ein Kreuzbandriss beim Hund kann sich unterschiedlich äußern – von plötzlich auftretenden Symptomen nach einer Verletzung bis hin zu schleichenden Veränderungen, die sich über Wochen oder Monate entwickeln. Es ist wichtig, die Warnsignale frühzeitig zu erkennen, um deinem Hund die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Hier sind die häufigsten Anzeichen, auf die du achten solltest:

Plötzliche Lahmheit

Eines der deutlichsten Symptome ist, wenn dein Hund plötzlich ein Hinterbein anhebt und nicht mehr belastet. Dieser plötzliche Wechsel vom normalen Gang zur Dreibeinigkeit ist oft das erste Signal für einen Kreuzbandriss.

Unregelmäßiges Gangbild

Dein Hund läuft „hüpfend“ oder vermeidet es, das betroffene Bein vollständig zu belasten. Besonders beim Rennen oder Spielen fällt diese Schonhaltung oft auf.

Schmerzen

Viele Hunde zeigen Unwohlsein, wenn das betroffene Knie bewegt oder berührt wird. Sie könnten winseln, unruhig werden oder versuchen, sich der Berührung zu entziehen.

Schwellung im Kniebereich

Das betroffene Knie kann geschwollen, warm oder empfindlich sein – ein Hinweis auf eine Entzündung, die durch die Instabilität im Gelenk verursacht wird.

Verändertes Sitzverhalten

Hunde mit einem Kreuzbandriss setzen sich oft schief hin, um das betroffene Bein zu entlasten. Dieses asymmetrische Sitzverhalten ist ein charakteristisches Zeichen für Probleme im Kniegelenk.

Diese Symptome solltest du ernst nehmen. Auch wenn einige Anzeichen zunächst harmlos wirken, können sie auf einen Kreuzbandriss oder andere Knieprobleme hinweisen. Vereinbare so schnell wie möglich einen Termin beim Tierarzt, um die genaue Ursache abzuklären.

Die Zeit heilt nicht alle Wunden – Warum bei Kreuzbandrissen Eile geboten ist

Unbehandelt kann ein Kreuzbandriss zu weiteren Schäden im Gelenk führen, wie beispielsweise Arthrose, die das Knie dauerhaft belastet. Frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind daher entscheidend, um deinem Hund Schmerzen zu ersparen und seine Beweglichkeit zu erhalten. Dein Tierarzt kann mithilfe von Tests und Untersuchungen eine klare Diagnose stellen und gemeinsam mit dir die beste Therapie für deinen Vierbeiner finden.

Wie wird ein Kreuzbandriss beim Hund festgestellt?

Ein Hund wird von einer Tierärztin untersucht. Der Hund steht auf einem Untersuchungstisch, während die Tierärztin sanft seinen Körper abtastet.

Die Diagnose eines Kreuzbandrisses ist ein entscheidender Schritt, um deinem Hund die passende Behandlung zu ermöglichen. Da ähnliche Symptome auch bei anderen Knieproblemen auftreten können, ist eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt unerlässlich. 

Ein unbehandelter Kreuzbandriss kann nicht nur die Lebensqualität deines Vierbeiners stark beeinträchtigen, sondern auch langfristig zu Folgeschäden wie Arthrose führen. Der Tierarzt wird dir nach der Untersuchung eine klare Empfehlung geben – sei es für eine konservative Behandlung, eine Operation oder unterstützende Maßnahmen wie Physiotherapie. Indem du frühzeitig handelst und die richtige Diagnose stellst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Genesung und ein glückliches, aktives Leben deines Hundes. 

Hier sind die wichtigsten Methoden, die zur Diagnose eines Kreuzbandrisses eingesetzt werden:

Klinische Untersuchung

Der Tierarzt beginnt in der Regel mit einer sorgfältigen Untersuchung des betroffenen Beins. Dabei tastet er das Kniegelenk ab, um festzustellen, ob das Kreuzband gerissen ist. Ein häufig verwendeter Test ist das sogenannte „Schubladenphänomen“: Hierbei wird geprüft, ob der Unterschenkel sich unnatürlich nach vorne bewegen lässt – ein klares Zeichen für einen Kreuzbandriss.

Sitztest

Hunde mit einem Kreuzbandriss vermeiden oft, das betroffene Knie vollständig zu beugen. Dies zeigt sich deutlich im Sitzverhalten: Statt sich gerade hinzusetzen, nehmen sie eine schiefe, asymmetrische Haltung ein, um das schmerzende Bein zu entlasten.

Bildgebende Verfahren

Röntgenaufnahmen oder Ultraschalluntersuchungen können genutzt werden, um das Ausmaß der Verletzung zu beurteilen und andere mögliche Schäden, wie Schwellungen oder Knochenveränderungen, sichtbar zu machen. Diese Verfahren sind besonders hilfreich, um die Diagnose zu bestätigen.

Ausschluss anderer Diagnosen

Knieprobleme wie Meniskusschäden, Arthrose oder Prellungen können ähnliche Symptome wie ein Kreuzbandriss verursachen. Der Tierarzt wird daher gezielt prüfen, ob andere Erkrankungen die Beschwerden deines Hundes erklären könnten.

Reparieren oder entlasten? Kreuzband-Therapie zwischen OP und Schonung

Ein Kreuzbandriss beim Hund kann je nach Schweregrad, Alter und Gesundheitszustand unterschiedlich behandelt werden. Wichtig ist, dass die gewählte Therapie die Stabilität des Kniegelenks wiederherstellt, Schmerzen lindert und die Beweglichkeit deines Hundes so gut wie möglich erhält. Hier sind die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten im Überblick:

Konservative Therapie – Schonend behandeln

Eine konservative Behandlung ist vor allem für kleinere Hunde, ältere Tiere oder bei leichteren Verletzungen geeignet. Sie zielt darauf ab, das Knie zu stabilisieren und Schmerzen zu lindern, ohne dass eine Operation notwendig ist.

Schonung

Reduziere die Bewegung deines Hundes auf ein Minimum. Wildes Spielen, Springen oder abruptes Rennen sollten vermieden werden. Stattdessen sind kurze, kontrollierte Spaziergänge an der Leine erlaubt.

Physiotherapie

Durch gezielte Übungen kann die Muskulatur rund um das Kniegelenk gestärkt werden, was die Stabilität fördert. Ein erfahrener Physiotherapeut kann dir außerdem zeigen, wie du deinem Hund zuhause mit einfachen Übungen helfen kannst.

Nahrungsergänzung

Produkte wie Happy Hips oder Grünlippmuschel Vitalstoff-Drops von mammaly können die Gelenkgesundheit deines Hundes unterstützen. Natürliche Inhaltsstoffe wie Glucosamin und Chondroitin helfen, die Knorpel zu stärken.

Die Heilungsdauer bei einer konservativen Behandlung kann mehrere Monate betragen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Knie oft nicht vollständig stabil wird, was das Risiko für erneute Verletzungen erhöht.

Operative Behandlung – Wenn eine OP nötig ist

In vielen Fällen ist eine Operation die effektivste Methode, um die Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen. Dies gilt insbesondere für größere Hunde oder schwere Kreuzbandverletzungen.

TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomy)

Bei dieser Methode wird die Stellung des Schienbeinknochens angepasst, um das Knie zu stabilisieren. Diese Technik eignet sich besonders gut für größere Hunde und aktive Vierbeiner.

TTA (Tibial Tuberosity Advancement)

Diese Operation verändert die Zugrichtung der Bänder im Knie, wodurch das Kreuzband entlastet wird. Es gibt jedoch weitere Operationsmethoden wie die TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomy) oder das laterale Fadenzügelverfahren. Welche Methode (auch darüber hinaus) am besten geeignet ist, hängt vom individuellen Fall ab und wird vom behandelnden Tierarzt entschieden.

Alternative Ansätze – Orthesen und Bandagen

Für Hunde, bei denen eine Operation nicht möglich oder gewünscht ist, bieten sich alternative Ansätze an:

Orthesen

Diese speziellen Schienen stützen das Kniegelenk von außen und helfen, die Belastung zu reduzieren. Sie sind besonders hilfreich für ältere Hunde.

Kniebandagen

Bandagen bieten zusätzlichen Halt und schützen das Knie vor Überbelastung. Sie sind eine sinnvolle Ergänzung zu anderen konservativen Maßnahmen.

Welche Behandlung ist die richtige?

Die Entscheidung zwischen konservativer Therapie, Operation oder alternativen Ansätzen hängt von vielen Faktoren ab: der Größe und dem Alter deines Hundes, dem Schweregrad der Verletzung und deinem persönlichen Budget. Dein Tierarzt wird dir helfen, die beste Option für deinen Hund zu finden.

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Vom Stolpern zum Sprint – So hilfst du deinem Hund wieder auf die Beine

Die Nachsorge nach einem Kreuzbandriss ist genauso wichtig wie die eigentliche Behandlung. Sie entscheidet darüber, wie gut sich dein Hund erholt und wie stabil das Kniegelenk langfristig bleibt. Mit der richtigen Unterstützung kannst du deinem Hund helfen, wieder gesund und aktiv zu werden. Hier sind die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Rehabilitation:

Bewegung anpassen – Weniger ist mehr

Direkt nach der Behandlung, sei es konservativ oder operativ, ist es wichtig, die Bewegung deines Hundes gezielt zu regulieren:

Anfangsphase: Halte die Spaziergänge kurz und führe deinen Hund ausschließlich an der Leine. Vermeide Treppensteigen, Springen oder ruckartige Bewegungen, die das Kniegelenk belasten könnten.

Schrittweise Steigerung: Mit der Zeit kannst du die Dauer der Spaziergänge langsam verlängern. Achte dabei genau auf die Reaktionen deines Hundes – zeigt er Lahmheit oder Unwohlsein, reduziere die Aktivität wieder.

Langsame Wiedereingewöhnung: Erst wenn dein Tierarzt grünes Licht gibt, kannst du deinen Hund allmählich wieder an seine normalen Bewegungsabläufe heranführen.

Physiotherapie – Schlüssel zur Stabilität

Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle in der Nachsorge, da sie hilft, die Muskulatur um das Knie zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern:

Gezielte Übungen: Ein Physiotherapeut kann individuelle Trainingspläne erstellen, die speziell auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt sind. Dazu gehören sanfte Dehnübungen, kontrolliertes Gehen auf unterschiedlichen Untergründen und Muskelaufbau-Training.

Schwimmen: Wassertherapie ist besonders schonend für die Gelenke und gleichzeitig sehr effektiv für den Muskelaufbau. Viele Hunde lieben diese Art von Bewegung.

Massage: Regelmäßige Massagen können Verspannungen lösen und die Durchblutung fördern, was die Heilung unterstützt.

Gesunde Ernährung – Weniger Gewicht, weniger Belastung

Ein optimales Körpergewicht ist entscheidend, um die Gelenke deines Hundes zu entlasten und die Heilung zu unterstützen:

Ausgewogene Ernährung: Stelle sicher, dass dein Hund eine hochwertige Ernährung erhält, die reich an Nährstoffen ist und seinen Energiebedarf deckt, ohne Übergewicht zu fördern.

Nahrungsergänzung: Produkte wie Happy Hips oder Grünlippmuschel Vitalstoff-Drops können die Gelenkgesundheit unterstützen. Sie enthalten natürliche Wirkstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren, die während und nach dem Heilungsprozess unterstützend gegeben werden können.

Gewichtskontrolle: Falls dein Hund übergewichtig ist, sprich mit deinem Tierarzt über einen geeigneten Ernährungsplan. Schon ein paar Kilo weniger können einen großen Unterschied für die Gelenke machen. Kalorienreduziertes Futter oder speziell entwickelte Snacks wie Perfect Weight von mammaly können dabei helfen, das Gewicht besser zu kontrollieren, ohne dass dein Hund auf Geschmack verzichten muss.

Geduld und Fürsorge – Der Schlüssel zum Erfolg

Die Rehabilitation nach einem Kreuzbandriss erfordert Zeit, Geduld und viel Liebe. Jeder Hund erholt sich in seinem eigenen Tempo, und es ist wichtig, Fortschritte zu feiern, auch wenn sie klein erscheinen. Halte regelmäßigen Kontakt mit deinem Tierarzt oder Physiotherapeuten, um sicherzustellen, dass dein Hund die bestmögliche Unterstützung erhält.

So schützt du deinen Hund vor einem Kreuzbandriss

Mit gezielter Prävention kannst du die Gelenkgesundheit deines Hundes entscheidend beeinflussen.Auch wenn Verletzungen nicht immer vermeidbar sind, tragen Prävention und eine bewusste Haltung entscheidend dazu bei, die Gelenkgesundheit deines Hundes zu fördern. Hier sind die besten Tipps, um deinen Liebling zu schützen:

Gewichtskontrolle – Weniger Kilos, weniger Belastung

Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Kreuzbandverletzungen, da zusätzliche Kilos die Gelenke unnötig belasten.

  • Gesundes Gewicht halten: Achte darauf, dass dein Hund weder unter- noch übergewichtig ist. Eine schlanke Linie entlastet die Gelenke und reduziert das Risiko für Verletzungen.
  • Richtige Ernährung: Setze auf hochwertige Futtermittel, die den Nährstoffbedarf deines Hundes decken, ohne überflüssige Kalorien zu liefern.
  • Unterstützung beim Abnehmen: Falls dein Hund etwas zu viel auf den Rippen hat, können kalorienreduzierte Produkte wie Perfect Weight eine gute Hilfe sein.

Regelmäßige Bewegung – Aktivität stärkt die Gelenke

Bewegung ist der Schlüssel zu starken Muskeln und stabilen Gelenken. Gut trainierte Muskeln stützen das Knie und verringern die Belastung des Kreuzbandes.

  • Tägliche Spaziergänge: Regelmäßige, kontrollierte Bewegung sorgt dafür, dass die Muskulatur deines Hundes stark bleibt.
  • Spiel und Training: Spiele wie Apportieren oder Geschicklichkeitsübungen fördern nicht nur die Fitness, sondern machen auch Spaß.
  • Auf die Intensität achten: Übermäßiges Springen oder zu wilde Spiele auf glatten Untergründen sollten vermieden werden, da sie die Gelenke überlasten können.

Gelenkschutz durch Nahrungsergänzung – Unterstützung von innen

Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für starke Gelenke. Nahrungsergänzungsmittel können dabei helfen, die Gelenkgesundheit zusätzlich zu fördern.

  • Natürliche Unterstützung: Produkte wie Happy Hips oder Grünlippmuschel Vitalstoff-Drops von mammaly enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren. Diese stärken den Knorpel und fördern die Gelenkschmierung.
  • Vorbeugende Wirkung: Auch bei älteren Hunden oder Hunden, die zu Gelenkproblemen neigen, können solche Produkte eine sinnvolle Ergänzung sein.
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Häufig gestellte Fragen zum Kreuzbandriss beim Hund

Tierarzt untersucht Hundebein – Diagnose und Behandlung

Kann ein Kreuzbandriss beim Hund auch ohne OP heilen?

Ja, in einigen Fällen kann ein Kreuzbandriss konservativ behandelt werden, besonders bei kleinen Hunden, älteren Tieren oder bei leichten Verletzungen. Die Therapie umfasst Schonung, Physiotherapie und gezielte Nahrungsergänzung. Die Heilung dauert jedoch oft länger, und das Knie bleibt möglicherweise weniger stabil als nach einer Operation.

Wie merke ich, ob mein Hund einen Kreuzbandriss hat?

Ein Kreuzbandriss zeigt sich oft durch plötzliche Lahmheit, ein verändertes Gangbild oder ein schiefes Sitzverhalten. Schwellungen im Kniebereich und Schmerzen beim Bewegen oder Berühren des Gelenks sind ebenfalls typische Anzeichen. Wenn du solche Symptome bemerkst, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Kann ein Hund mit Kreuzbandriss noch laufen?

Ja, viele Hunde können trotz eines Kreuzbandrisses noch laufen, allerdings oft mit einem Humpeln oder Schonhalten des betroffenen Beins. Sie entlasten das verletzte Knie, was sich im Gangbild bemerkbar macht. Langfristig kann das jedoch zu weiteren Problemen führen, weshalb eine Behandlung wichtig ist.

Wie lange dauert es, bis ein Kreuzbandriss beim Hund verheilt ist?

Die Heilungsdauer hängt von der gewählten Behandlung ab:

  • Ohne OP dauert es mehrere Monate, bis das Knie wieder stabiler wird.
  • Nach einer Operation beträgt die Genesungszeit meist etwa 2 bis 3 Monate, wobei Physiotherapie die Heilung unterstützen kann.

Wie behandelt man eine Kreuzbandverletzung bei Hunden?

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung und den individuellen Bedürfnissen des Hundes:

  • Konservativ: Schonung, Physiotherapie und Nahrungsergänzung.
  • Operativ: TPLO oder TTA sind häufige Methoden, um die Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen.
  • Alternativ: Orthesen oder Bandagen können das Knie stützen, wenn eine OP nicht möglich ist.


Können Hunde auf einem gerissenen Kreuzband laufen?

Ja, viele Hunde können auf einem gerissenen Kreuzband noch laufen, allerdings meist mit Schonhaltung oder Humpeln. Diese Belastung kann jedoch das Knie weiter schädigen und zu langfristigen Problemen wie Arthrose führen.

Kann man einen Kreuzbandriss beim Hund ertasten?

Ein erfahrener Tierarzt kann durch Abtasten feststellen, ob ein Kreuzbandriss vorliegt. Ein typischer Test ist das sogenannte „Schubladenphänomen“, bei dem geprüft wird, ob der Unterschenkel unnatürlich nach vorne gleitet. Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall können die Diagnose zusätzlich absichern.

Fazit – Gemeinsam für ein aktives Leben

Ein Kreuzbandriss ist zweifellos eine große Herausforderung – für deinen Hund genauso wie für dich als Halter. Doch mit der richtigen Behandlung, einer sorgfältigen Nachsorge und gezielter Prävention kannst du deinem Vierbeiner helfen, wieder Freude an der Bewegung zu finden.

Dein Hund zählt auf deine Fürsorge und Unterstützung, denn niemand kennt ihn so gut wie du. Mit Liebe, Geduld und den passenden Maßnahmen kannst du dazu beitragen, dass er wieder mit einem freudigen Schwanzwedeln und voller Energie an deiner Seite steht.

Denk daran: Jedes kleine Stück Aufmerksamkeit, jede sanfte Massage und jede bewusste Entscheidung für seine Gesundheit zahlt sich aus. Gemeinsam schafft ihr es – Schritt für Schritt, Tag für Tag, für ein aktives und unbeschwertes Leben.

Quellen

Iris Challande-Kathmann (o. J.): Physiotherapie beim Kreuzbandriss

Kirsten Dr. Häusler & Barbara Friedrich (o. J.): Kreuzbandriss beim Hund

M. Hohmann (o. J.): Bewegungsapparat Hund

Björn Berger (o. J.): Vergleichende Evaluierung der Therapieergebnisse nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes bei Hunden

Sabine Frank (o. J.): Pathologie-Therapie: Kreuzbandriss beim Hund

Dr. Nikola Medl (o. J.): Kreuzbandriss des Hundes

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