Antioxidantien für Hunde: Was ist das und wie wirken sie auf die Gesundheit?
Sie sind seit einigen Jahren in aller Munde: Antioxidantien. Immer mehr Lebensmittel für Menschen werden damit beworben, dass sie Antioxidantien enthalten. Das hat einen einfachen Grund: Sie haben eine gesundheitsfördernde Wirkung, wenn wir sie in der Ernährung durch zum Beispiel Obst oder Gemüse aufnehmen. Im Speziellen neutralisieren sie sogenannte freie Radikale im Körper.
Auch für Hunde spielen Antioxidantien eine wichtige Rolle. Sie fördern den allgemeinen Gesundheitszustand, können helfen, Krankheiten vorzubeugen und zu einem langen Leben beitragen. Deswegen lohnt es sich für dich als Hundebesitzer, etwas besser zu verstehen, was genau Antioxidantien eigentlich sind und wie man sie gezielt in die Ernährung einbauen kann. In diesem Artikel haben wir alles Wichtige zu dem Thema zusammengefasst.
Was sind Antioxidantien?
Der Begriff Antioxidans stammt aus der Chemie. Er bezeichnet ein Molekül, das eine bestimmte Art von chemischer Reaktion bei anderen Substanzen verhindert oder verlangsamt - die Oxidation. Bei einer Oxidation gehen Elektronen, also negativ geladene Elementarteilchen, von einem Stoff auf einen anderen über. Es gibt unterschiedliche chemische Verbindungen, die gegen diese Reaktion wirken, sie werden übergreifend Antioxidantien genannt.
Im Körper eines Hundes laufen ständig oxidative Prozesse ab. Sie stellen für sich genommen kein Problem dar, sondern gehören zur physiologischen Grundausstattung aller lebenden Organismen. Nehmen diese Prozesse allerdings überhand gegenüber ihrem Gegenspieler, den reduzierenden Prozessen, führt dies zu sogenanntem oxidativem Stress. Es besteht dann eine erhöhte Anzahl von instabilen Atomen, die auch freie Radikale genannt werden.
Was sind freie Radikale bei Hunden?
Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die über ein ungepaartes Elektron verfügen. Sie sind besonders reaktiv, weil sie versuchen, anderen Stoffen ein Elektron zu entziehen, um sich selbst zu stabilisieren. Ein Übermaß an freien Radikalen schädigt auf Dauer unterschiedliche Zellstrukturen eines Hundes und kann zu Alterung und Erkrankungen beitragen. Freie Radikale entstehen bei Hunden einerseits durch natürliche Stoffwechselprozesse im Körper, aber auch durch Umwelteinflüsse wie die UV-Strahlung der Sonne, Autoabgase oder Zigarettenrauch und zum dritten auch durch Stress.
Was bewirken Antioxidantien bei Hunden?
Antioxidantien geben ein Elektron an freie Radikale ab und “entschärfen” sie damit. Man unterscheidet zwischen Antioxidantien, die natürlich im Hundekörper gebildet werden und denen, die ein Hund über die Nahrung aufnimmt. Antioxidantien wirken in der Regel nicht isoliert, sondern in einem Netzwerk, das den Körper vor oxidativem Stress schützt. Einige Beispiele für Antioxidantien sind die Vitamine B2, C und E, die Mineralstoffe Selen und Zink, sowie Flavonoide, die unter anderem in Tee und Blaubeeren enthalten sind.
Antioxidantien sind förderlich für das Immunsystem deines Hundes und wirken sich positiv auf die Gesundheit von Haut, Fell und Herz aus. Allgemein unterstützen sie die Gesundheit deines Hundes und können helfen, den Alterungsprozess zu verlangsamen.
Wie kann oxidativer Stress bei Hunden reduziert werden?
Es gibt generall zwei Ansatzpunkte, um deinen Vierbeiner vor oxidativem Stress zu wappnen. Da freie Radikale auch durch schädliche Umwelteinflüsse entstehen, kannst du versuchen, deinen Hund genau vor diesen zu bewahren. Das ist im Alltag natürlich nicht immer einfach. Zigarettenrauch lässt sich in der Regel gut vermeiden, Autoabgase weniger, wenn man direkt in der Stadt wohnt. Dennoch ist es gut, wenn du ein Bewusstsein dafür hast, welchen Einflüssen dein Hund ausgesetzt ist und wie man sie vermindern kann.
Die zweite Möglichkeit, oxidativen Stress bei deinem Hund zu reduzieren, ist es, ihm über die Ernährung gezielt Antioxidantien zuzuführen. Wie oben beschrieben, fangen diese Moleküle die freien Radikale ab und tragen so dazu bei, Zellschäden und andere negative Auswirkungen zu vermeiden oder zu verringern. Mit einer bewusst gestalteten Ernährung kannst du das Gleichgewicht zwischen oxidativen und reduzierenden Prozessen im Körper deines Hundes günstig beeinflussen.
Welche Lebensmittel enthalten natürliche Antioxidantien für Hunde?
Antioxidantien kommen in einer ganze Reihe von Lebensmitteln vor, die du an deinen Hund - in geeigneter Form - verfüttern kannst. Dazu zählen Obst und Gemüse, Kräuter und Hülsenfrüchte, sowie Getreide und Öle. Wenn du dich entscheidest, etwas davon deinem Hund zusätzlich zu seinem normalen Futter zu geben, solltest du darauf achten, dass der Kalorienbedarf am Tag nicht überschritten wird.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Obst
Viele Obstsorten sind reich an Antioxidantien. Dazu zählen verschiedene Beerensorten wie Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren - welche dein Hund am liebsten mag, ist Geschmackssache. Alternativ kannst du auch zu Äpfeln oder Birnen greifen, die unter anderem in der Schale Antioxidantien enthalten. Exotische Früchte wie Ananas und Papaya sind ebenfalls für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt.
Wichtig: Obst immer mit Augenmaß füttern und reife Früchte verwenden. Wenn dein Hund eine Obstsorte zum ersten Mal frisst, solltest du mit einer kleinen Menge starten, um zu schauen, wie seine Verdauung reagiert.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Gemüse
Antioxidantien sind auch in vielen Gemüsesorten enthalten. Karotten etwa enthalten Vitamin A und Beta-Carotin und können roh oder gegart verfüttert werden. Brokkoli ist ein guter Lieferant von Vitamin C und Zink, die Röschen solltest du gegart verfüttern, am besten gedämpft oder gedünstet.
Vitamin E kommt zum Beispiel in Kürbissen vor, deren Fruchtfleisch du deinem Vierbeiner roh oder gegart anbieten kannst. Auch die Samen können gefressen werden. Wichtig: Kürbisgewächse können giftige Cucurbitacine enthalten, die bitter schmecken. Bei Produkten aus dem Supermarkt ist dies praktisch auszuschließen, doch bei Gewächsen aus eigenem Anbau ist etwas mehr Vorsicht geboten.
Dies sind nur drei Beispiele für Gemüsesorten, die du zufüttern kannst, um deinen Vierbeiner mit Antioxidantien zu versorgen. Viele andere Gemüse können hier in Frage kommen. Wichtig ist, dass du dich vorher informierst, ob das Gemüse grundsätzlich für Hunde verträglich ist und falls ja, in welcher Form.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Kräuter
Kräuter, die wir nutzen, um unser Essen zu verfeinern, sind häufig auch gute Quellen von Antioxidantien. Oregano etwa, das typische Pizzagewürz, enthält unter anderem die Antioxidantien Thymol und Rosmarinsäure, und wird schon lange als Heilkraut für Mensch und Hund eingesetzt.
Basilikum hat antioxidative Eigenschaften, da es eine ganze Reihe von antioxidativ wirkenden Komponenten enthält, darunter die Vitamine A und C, Beta-Carotin, Phenolsäuren und Flavonoide. Auch das klassische Küchenkraut Petersilie wirkt antioxidativ, genauso die Heilkräuter Salbei und Kamille.
Getrocknet oder frisch kannst du die Kräuter dem Futter deines Hundes wohldosiert beimischen. Bei getrockneten Kräutern ist es sinnvoll, sie vorher in etwas Wasser einzuweichen.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte erfreuen sich in Restaurants und bei Hobbyköchen immer größerer Beliebtheit. Nicht umsonst: die unscheinbaren Erbsen sind wahre Superfoods, von denen auch dein Hund profitieren kann. Kichererbsen etwa, für uns Menschen die Basis von cremigem Hummus, enthalten Antioxidantien wie Kaffeesäure und Quercetin. Auch in grünen Erbsen haben einen hohen Gehalt an verschiedenen antioxidativen Stoffen, die bei Entzündungen unterstützend wirken können. Wichtig ist, dass du Hülsenfrüchte für deinen Hund ohne Gewürze und Salz gut durchgarst und sie in kleinen Mengen verfütterst.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Getreide
Hafer ist glutenfrei, hat einen hohen Proteingehalt und enthält neben vielen Ballast- und Mineralstoffen auch Antioxidantien wie Vitamin E und Phytinsäure. Am besten kochst du die Haferflocken für deinen Hund in etwas Wasser auf, dann verträgt er sie besser als in rohem Zustand. Ähnliches gilt für Quinoa, das Antioxidantien wie Ferulasäure und Quercetin enthält, und aufgekocht am leichten zu verdauen ist. Wichtig: Du solltest das Getreide nach dem Kochen auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, bevor du es verfütterst. Das gilt übrigens für alle erhitzten Lebensmittel.
Natürliche Antioxidantien für Hunde: Öle
Ein einfacher Weg, deinen Hund mit einem Extra an Antioxidantien zu versorgen, ist es, ein wenig Öl ins Futter zu kippen. Rapsöl etwa enthält viel Vitamin E, ebenso wie Maiskeimöl. Wie alle aufgeführten Antioxidantien bekämpfen sie freie Radikale und tragen zur Verringerung von verschiedenen Krankheitsrisiken bei.
Der Snack mit natürlichen Antioxidantien für Hunde
Wie du siehst, gibt es eine große Auswahl von Lebensmitteln, die Antixodantien enthalten und für Hunde grundsätzlich verträglich sind. Im einzelnen Fall kann es natürlich immer sein, dass dein Hund beispielsweise Brokkoli nicht gut verträgt oder nicht gerne mag. Vielleicht ist dir auch die für deinen Hund teilweise nötige Zubereitung der Lebensmittel zu aufwändig, um es regelmäßiger zu machen.
mammaly hat jetzt eine Alternative entwickelt, die dir das Leben erleichtert und deinem Hund gutes tut und gleichzeitig schmeckt: Long Life, ein Ergänzungsfuttermittel im praktischen Snack-Format.
Long Life für ein langes Leben
Long Life enthält Antioxidantien - und zwar eine ganze Menge. Zum Beispiel Vitamin E, Flavonoide aus Blaubeeren und Rosmarin. Der Snack basiert auf Lammfleisch, das auch empfindliche Hundemägen gut vertragen. Die wissenschaftlich fundierte Kombination aus Antioxidantien in Long Life unterstützt die Zellerneuerung bei Hunden, schützt vor oxidativem Stress und kann bei regelmäßiger Gabe zur Langlebigkeit beitragen.
Zellpower im Snack-Format
mammaly hat den neuen Supplement Snack in enger Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt. Das in Long Life enthaltene Spermidin ist entscheidend für die sogenannte zelluläre Autophagie. Bei dem Prozess bauen die Körperzellen deines Hundes beschädigte Bestandteile ab und recyclen sie. Spermidin kommt auch natürlich im Körper vor, nimmt mit zunehmendem Alter aber ab. Das Spermidin in den Long-Life-Snacks unterstützt den natürlichen Zellerneuerungsprozess.
Long Life
Zellpower-Snacks
- Fördert die Zellerneuerung
- Schutz vor oxidativem Stress
- Schützt vor Zellschäden
- Allergiefreundliche Rezeptur mit Lamm
Fazit
Im Körper deines Hundes spielt sich eine Vielzahl von natürlichen chemischen Prozessen ab. Dazu gehören auch oxidative Prozesse. Nehmen diese überhand, entstehen zu viele freie Radikale, die oxidativen Stress auslösen können. Dieser führt unter anderem zu Schädigungen der Körperzellen und erhöht das Risiko für andere Erkrankungen. Eine Möglichkeit, deinen Hund davor zu schützen, ist es, sein Futter gezielt und dosiert um Lebensmittel zu ergänzen, die reich an Antioxidantien sind. Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und wirken gegen oxidativen Stress. Sie sind in vielen Obst- und Gemüsesorten, Hülsenfrüchten und Getreide, sowie Kräutern und Ölen enthalten. Mit einer bewussten Ernährung kannst du dazu beitragen, dass dein Vierbeiner ein langes und erfülltes Leben führt und einen guten allgemeinen Gesundheitszustand genießt.
Produkte wie Long Life können die Zellerneuerung und die Langlebigkeit deines Hundes zusätzlich unterstützen.