Inhaltsübersicht
Ist mein Hund zu dick? So findest du es heraus Was füttern, damit der Hund abnimmt? Bewegung: Der zweite Schlüssel zum Erfolg Wie lange dauert es, bis ein Hund abnimmt? Warum nimmt mein Hund nicht ab? Fazit: Gemeinsam zum Wohlfühlgewicht Quellen
Ein kleiner Hund sitzt auf einer Waage
Tierärztlich geprüft

Hunde und Abnehmen: So wird dein Hund schlank und gesund

Übergewicht ist bei Hunden leider kein seltenes Problem – und es ist nicht nur eine Frage des Aussehens. Zu viele Kilos belasten die Gelenke, das Herz und den gesamten Stoffwechsel. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen kann dein Hund abnehmen, ohne Hunger zu leiden und trotzdem satt und glücklich zu bleiben.

In diesem Artikel erklären wir, woran du erkennst, dass dein Hund zu dick ist, welche Futterstrategien wirklich helfen und welche Rolle Bewegung und alternative Fütterungsmethoden wie BARF spielen. Außerdem beantworten wir die wichtigsten Fragen rund ums Thema Abnehmen beim Hund.

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Ist mein Hund zu dick? So findest du es heraus Was füttern, damit der Hund abnimmt? Bewegung: Der zweite Schlüssel zum Erfolg Wie lange dauert es, bis ein Hund abnimmt? Warum nimmt mein Hund nicht ab? Fazit: Gemeinsam zum Wohlfühlgewicht Quellen

Ist mein Hund zu dick? So findest du es heraus

Bevor es losgeht, solltest du sicher sein, ob dein Hund wirklich ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat. Hier ein paar einfache Checks:

Fühltest: Leg deine Hände leicht auf die Rippen deines Hundes. Kannst du sie spüren? Wenn nicht, ist das ein Zeichen für zu viel Fettgewebe.

Wagentest: Wiegt dein Hund mehr als 10 % über dem Idealgewicht seiner Rasse?

Blicktest: Schau deinen Hund von oben an. Bei Normalgewicht sollte eine Taille sichtbar sein. Fehlt sie, könnte er ein paar Pfunde verlieren.

Wenn du unsicher bist, sprich mit deinem Tierarzt oder nutze unseren ausführlichen Artikel zu Übergewicht beim Hund.

Was füttern, damit der Hund abnimmt?

Was füttern, damit der Hund abnimmt?

Das richtige Futter ist das Herzstück einer erfolgreichen Hunde-Diät – und nein, dein Hund muss dabei nicht hungrig bleiben! Eine gesunde Gewichtsabnahme bedeutet weniger Kalorien, aber immer noch alle wichtigen Nährstoffe, damit dein Hund fit und vital bleibt.

Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du das ideale Futter zusammenstellst, was wirklich satt macht und wie du zwischen Diätfutter und BARF die beste Wahl für deinen Hund triffst.

1. Futtermenge reduzieren – aber richtig

„Weniger ist mehr“ – klingt einfach, aber es kommt auf die richtige Balance an. Zu viel Futter lässt die Pfunde nicht purzeln, aber zu wenig Futter kann schnell zu Nährstoffmängeln oder sogar Muskelabbau führen. Das Ziel ist: Weniger Kalorien, alle Nährstoffe.

So gehst du vor:

  • Den Kalorienbedarf berechnen: Jedes Tier hat unterschiedliche Bedürfnisse. Der tägliche Energiebedarf hängt von Alter, Größe, Rasse, Gewicht und Aktivitätslevel ab. Ein Tierarzt oder ein BARF-Rechner hilft dir, die perfekte Tagesration zu bestimmen.
  • Futter abwiegen: Verlass dich nicht auf „Pi mal Daumen“. Ein Messbecher ist gut, aber eine Küchenwaage ist noch besser. Das Futter täglich abzuwiegen ist der einzige Weg, wirklich präzise zu sein.
  • Portionen aufteilen: Verteile das Futter auf mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag – das unterstützt den Stoffwechsel und verhindert, dass dein Hund zwischen den Mahlzeiten hungrig wird.

Tipp: Für eine leckere, kalorienarme Belohnung sind unsere Perfect Weight Snacks ideal. Mit nur 2 kcal pro Stück kannst du deinen Hund loben, ohne seine Diät zu gefährden.

2. Kalorienarme Sattmacher: Gesund und sättigend

Satt werden und trotzdem abnehmen? Das geht! Der Schlüssel sind Lebensmittel, die viel Volumen bieten, aber wenig Kalorien enthalten. So bleibt dein Hund zufrieden, ohne zu viel Energie aufzunehmen.

Kalorienarme Sattmacher für Hunde:

Gemüse – der Magenfüller:

Gemüse enthält viele Ballaststoffe, die den Magen füllen und ein langes Sättigungsgefühl erzeugen. Wichtig: Achte darauf, dass das Gemüse gekocht oder püriert ist, damit dein Hund es leichter verdauen kann. Ideal sind:

  • Gurken
  • Zucchini
  • Möhren
  • Brokkoli
  • Kürbis

Mageres Fleisch – Protein für die Muskeln:

Eiweißreiche Kost hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern sorgt auch dafür, dass dein Hund Muskelmasse behält. Gute Quellen sind:

  • Hühnerbrust
  • Putenfleisch
  • Kabeljau oder fettarmer Fisch

Ballaststoffreiche Zusätze – der kleine Trick:

Ballaststoffe binden Wasser im Magen und sorgen dafür, dass dein Hund schneller satt wird. Praktische Zusätze sind:

Tipp: Ein Mix aus magerem Protein und ballaststoffreichem Gemüse schafft die perfekte Mahlzeit – sättigend, kalorienarm und gesund.

3.Diätfutter oder BARF – was ist besser?

Beide Optionen haben ihre Vorteile. Die Wahl hängt davon ab, was für dich und deinen Hund am besten passt.

Diätfutter: Praktisch und kontrolliert

Spezielles Diätfutter ist besonders hilfreich, wenn dein Hund:

  • Ein „Leckermaul“ ist, das immer hungrig scheint,
  • Aufgrund von Krankheit oder Alter nicht mehr so aktiv und beweglich ist.

Was steckt drin?

  • Kalorienarmes Protein: Mageres Fleisch wie Huhn, Lamm oder Fisch sorgt für Sättigung und schützt die Muskulatur.
  • Ballaststoffreiches Gemüse: Zutaten wie Rote Bete und Spinat erhöhen den Rohfaseranteil im Futter. Das unterstützt die Verdauung und erzeugt ein Sättigungsgefühl.

Diätfutter ist eine bequeme Lösung und stellt sicher, dass dein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er braucht.

BARF: Selbstgemachte Kontrolle

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) eignet sich hervorragend, wenn du die volle Kontrolle über die Kalorien und Nährstoffe haben möchtest. Bei einer BARF-Diät kannst du die Zutaten individuell auf deinen Hund und sein Abnehmziel anpassen.

Wichtige Punkte für BARF bei Hunden auf Diät:

  • Mageres Fleisch: Hühnerbrust, Pute oder fettarmer Fisch sind ideal.
  • Gemüse als Füllstoff: Brokkoli, Zucchini und Spinat sorgen für Volumen und Ballaststoffe.
  • Öle in Maßen: Ein kleiner Löffel Lachsöl oder Leinöl liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren, die den Stoffwechsel unterstützen.
  • Vermeide zuckerhaltiges Obst: Obst wie Äpfel oder Bananen sollte nur in kleinen Mengen gefüttert werden. Himbeeren oder Brombeeren sind bessere, zuckerarme Alternativen.

Tipp: Ein guter BARF-Rechner hilft dir, die richtige Kalorienmenge zu bestimmen, sodass dein Hund gesund und nachhaltig abnehmen kann.

So wählst du die beste Futterstrategie für deinen Hund

Praktisch und sicher: Diätfutter ist ideal, wenn du eine schnelle, bequeme Lösung suchst, bei der alle Nährstoffe bereits optimal abgestimmt sind.

Individuell und kontrolliert: BARF ist perfekt für alle, die genau wissen möchten, was im Napf landet, und die Kalorienzufuhr individuell anpassen wollen.

Egal, für welche Fütterungsart du dich entscheidest: Wichtig ist, dass dein Hund ausgewogen, kalorienbewusst und sattgefüttert wird.

Perfect Weight

Perfect Weight

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Abnehm-Snacks

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Perfect Weight
  • fördert die Fettverbrennung
  • kalorienreduziert (nur 2 kcal pro Snack)
  • reich an wertvollen Ballaststoffen
  • unterstützend beim Abnehmen
Das möchte ich probieren

Bewegung: Der zweite Schlüssel zum Erfolg

Hund rennt auf einer Wiese einem Ball hinterher

Wenn es ums Abnehmen geht, spielt Bewegung neben der richtigen Ernährung eine Hauptrolle. Ein aktiver Hund ist nicht nur fitter, sondern auch fröhlicher – Bewegung hält Körper und Geist gesund. Doch wie viel Aktivität ist wirklich nötig, und wie kannst du deinen Hund schonend, aber effektiv unterstützen? Keine Sorge, wir nehmen dich Schritt für Schritt mit.

Wie viel Bewegung braucht dein Hund zum Abnehmen?

Das richtige Maß an Bewegung hängt vor allem von zwei Faktoren ab: Wie viel Übergewicht hat dein Hund? und Wie fit ist er aktuell? Das Wichtigste: Starte langsam und steigere euch Schritt für Schritt.

1. Bei leichtem Übergewicht:

Wenn dein Hund nur ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat, helfen schon kleine Anpassungen im Alltag:

  • Spaziergänge verlängern: Erhöhe die Dauer eurer täglichen Runden schrittweise um 10-15 Minuten.
  • Mehr Abwechslung einbauen: Wähle unterschiedliche Routen – das bringt nicht nur mehr Bewegung, sondern auch spannende neue Gerüche für deinen Hund.

2. Bei starkem Übergewicht:

Hunde mit viel Hüftgold brauchen eine behutsamere Herangehensweise, um Gelenke und Kreislauf nicht zu überfordern. Starte mit:

Kurzen, regelmäßigen Spaziergängen: Mehrere kleine Runden am Tag sind oft besser als eine große. Schon 10 Minuten am Stück können ein guter Anfang sein.

Schonenden Aktivitäten: Setze auf Bewegungsarten, die die Gelenke entlasten. Hierzu gehören besonders:

  • Schwimmen: Wasser trägt das Gewicht deines Hundes, sodass die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig ist Schwimmen ein fantastisches Ganzkörpertraining, das ordentlich Kalorien verbrennt.
  • Waldspaziergänge: Auf weichem Boden laufen ist angenehmer für Gelenke und Pfoten als asphaltierte Wege.
  • Physiotherapie-Training: Tierphysiotherapeuten bieten spezielle Bewegungsübungen für übergewichtige Hunde an.
  1. Schwimmen – Der perfekte Einstieg: Schwimmen ist wie gemacht für Hunde, die Gelenkprobleme haben oder stark übergewichtig sind. Der Auftrieb im Wasser entlastet die Gelenke, während die Bewegung im Wasser Muskeln aufbaut und Fett verbrennt. Ein paar Minuten reichen am Anfang schon aus. Wichtig: Starte in ruhigem Wasser, und unterstütze deinen Hund, wenn er sich unsicher fühlt.
  2. Spaziergänge auf weichem Boden: Wiesen, Waldwege oder Sand sind gelenkschonender als harter Asphalt. Plane für übergewichtige Hunde kürzere, aber häufigere Spaziergänge ein – und achte darauf, dass die Wege möglichst eben sind.

Extra-Tipp: Such- und Schnüffelspiele eignet sich perfekt für übergewichtige Hunde, weil sie schonend und gleichzeitig effektiv ist. Nasenarbeit ist ein echtes „Geheimtraining“: Sie fordert deinen Hund geistig, beruhigt ihn und verbrennt gleichzeitig Kalorien. Was so spielerisch wirkt, ist tatsächlich echte Arbeit – ein guter Schnüffelspaziergang strengt deinen Hund mehr an, als du vielleicht denkst! Hier sind ein paar einfache Ideen, die ihr beim Spaziergang oder zu Hause umsetzen könnt:

  • Leckerli-Suchspiel: Verstecke ein paar gesunde Snacks (z.B. die kalorienarmen Perfect Weight Snacks) im Gras oder in der Wohnung. Dein Hund muss seine Nase einsetzen, um die Belohnungen zu finden – das macht Spaß und trainiert gleichzeitig.
  • Spurensuche: Lege eine kurze „Duftspur“ aus einem Lieblingsspielzeug oder einem Snack. Dein Hund muss der Fährte folgen, um seine Belohnung zu bekommen. Das motiviert und hält ihn auf Trab!
  • Futter-Puzzle und Intelligenzspielzeug: Nutze Spielzeuge, bei denen dein Hund Snacks herausarbeiten muss. Diese Spiele fordern ihn geistig und verhindern, dass er zu schnell frisst.

Wie lange dauert es, bis ein Hund abnimmt?

Gleich vorweg: Abnehmen ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und das ist auch gut so! Ein gesunder Gewichtsverlust braucht Zeit und Geduld. Schnelle Diäten bringen nicht nur wenig, sie können deinem Hund auch schaden.

Was ist ein gesunder Gewichtsverlust?

Damit dein Hund gesund abnimmt, solltest du dich an die Regel „1–2 % des Körpergewichts pro Woche“ halten. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, ist aber genau richtig. Ein langsamer Gewichtsverlust sorgt dafür, dass:

  • dein Hund Muskelmasse behält und nur Fett verliert,
  • der Stoffwechsel stabil bleibt,
  • der gefürchtete Jo-Jo-Effekt vermieden wird.

Ein kleines Rechenbeispiel: Wenn dein Hund 20 kg wiegt und abnehmen soll, entspricht 1–2 % 200–400 g pro Woche. Das klingt überschaubar, aber kleine, kontinuierliche Erfolge summieren sich schnell!

Warum langsames Abnehmen besser ist

  • Keine Hungergefühle: Eine sanfte Reduktion der Kalorien bedeutet, dass dein Hund nicht hungern muss. Hunger führt zu Stress – und das wollen wir unbedingt vermeiden.
  • Stabile Gesundheit: Zu schnelles Abnehmen kann den Körper deines Hundes belasten. Es drohen Mangelerscheinungen, Muskelabbau oder sogar Probleme mit der Leber.
  • Nachhaltige Erfolge: Langsames Abnehmen sorgt dafür, dass das Gewicht dauerhaft bleibt – ohne Jo-Jo-Effekt. Dein Hund wird also nicht gleich wieder zunehmen, sobald er sein Zielgewicht erreicht hat.

Geduld zahlt sich aus: Der Wochenplan

Hier ein Beispiel, wie ein realistischer Abnehm-Zeitplan für deinen Hund aussehen könnte:

Ausgangsgewicht

Abnehmziel pro Woche

Erwartetes Ergebnis in 2 Monaten

10 kg

100–200 g

0,8–1,6 kg weniger

20 kg

200–400 g

1,6–3,2 kg weniger

30 kg

300–600 g

2,4–4,8 kg weniger

Tipp: Plane regelmäßige Wiegetage, am besten einmal pro Woche, und dokumentiere die Fortschritte. Das hilft dir, den Überblick zu behalten, und motiviert zusätzlich. Ein wöchentliches „Vorher-Nachher“-Foto kann ebenfalls Wunder wirken!

Was tun, wenn das Abnehmen stockt?

Es ist ganz normal, dass die Abnahme nicht jede Woche gleich verläuft. Kleine Schwankungen gehören dazu! Wichtig ist, dranzubleiben und folgende Punkte zu überprüfen:

Die Futtermenge: Wird wirklich alles abgewogen? Auch Snacks zählen!

Die Bewegung: Könnt ihr die Spaziergänge leicht verlängern oder ein paar Suchspiele einbauen?

Gesundheitliche Gründe: Wenn dein Hund trotz aller Bemühungen nicht abnimmt, lass ihn tierärztlich durchchecken.

Der Weg ist das Ziel – feiere die kleinen Erfolge!

Jedes Gramm weniger ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dein Hund wird schon bald aktiver, fitter und fröhlicher sein – und du kannst stolz darauf sein, dass du ihm zu einem gesünderen Leben verhilfst.

Halte durch, auch wenn es manchmal schwerfällt. Das langsame Tempo zahlt sich aus: Dein Hund wird langfristig von seiner neuen Figur profitieren, und ihr werdet gemeinsam viele gesunde, glückliche Jahre miteinander verbringen.

Denk dran: Mit Liebe, Geduld und der richtigen Strategie werdet ihr euer Ziel Schritt für Schritt erreichen!

Warum nimmt mein Hund nicht ab?

Hund sitzt vor gesunden Lebensmitteln und einem Futternapf

Du gibst alles: Das Futter wird genau abgewogen, die Spaziergänge sind länger, und die Leckerlis wurden gestrichen. Aber die Waage zeigt immer noch keine Fortschritte? Das kann frustrierend sein – für dich und deinen Hund. Doch keine Panik: Wenn die Pfunde nicht purzeln, steckt meistens ein klarer Grund dahinter. Lass uns gemeinsam herausfinden, woran es liegen könnte und wie ihr zurück auf die Erfolgsspur kommt!

1. Die Futtermenge stimmt nicht: Kleine Extras summieren sich

Auch wenn es schwer zu glauben ist: Oft schleichen sich unbemerkt zusätzliche Kalorien in den Napf – oder in den Hundemagen.

  • Nur ein kleiner Snack“: Hier mal ein Stück Käse, da ein paar Nudeln vom Mittagstisch – das alles zählt! Kalorienreiche Kleinigkeiten summieren sich schneller, als man denkt.
  • Tischreste: Was für uns harmlos aussieht, kann für deinen Hund eine Kalorienbombe sein. Fettige Essensreste oder Brotrinden? Besser komplett weglassen.
  • Leckerlis außer Kontrolle: Auch beim Training oder beim Spielen sollte die Belohnung in Maßen erfolgen.

Lösung: Kontrolle und Transparenz schaffen

  • Abwiegen: Bleib konsequent! Futtermenge und Snacks sollten immer abgewogen werden, damit du die Kontrolle behältst.
  • Extras einkalkulieren: Wenn du deinem Hund ein paar Leckerlis gibst, ziehe diese Menge von der täglichen Futterration ab.
  • Kalorienarme Alternativen: Tausche Snacks gegen gesunde Sattmacher wie Gurkensticks, Möhren oder die Perfect Weight Snacks. Mit nur 2 kcal pro Stück sind sie die ideale Belohnung für Hunde auf Diät.

2. Zu wenig Bewegung: Passt die Aktivität zum Gewicht?

Jeder Hund ist anders. Ein schlanker Labrador kann problemlos eine Stunde rennen, während ein übergewichtiger Boxer schon bei 15 Minuten außer Atem gerät. Zu wenig Bewegung ist ein häufiger Grund, warum der Diät-Erfolg ausbleibt.

So bringst du mehr Aktivität rein:

  • Sanfter Einstieg: Beginne mit kurzen Spaziergängen und steigere langsam die Dauer. Zehn Minuten mehr pro Woche sind ein guter Start.
  • Abwechslungsreiche Bewegung: Langeweile killt die Motivation. Schwimmen, Nasenarbeit, Suchspiele – all das verbrennt Kalorien und macht deinem Hund Spaß.
  • Kleine Trainingseinheiten: Auch drinnen kannst du aktiv werden. Lass deinen Hund ein paar Runden durch die Wohnung laufen oder baue spielerische Übungen wie „Sitz“ und „Bleib“ ein. Das bringt Bewegung und fördert die Bindung.

Tipp: Hunde verbrennen durch Nasenarbeit jede Menge Energie! Ein Leckerli-Suchspiel oder eine kleine „Schnüffelrunde“ unterwegs ist ideal, um Kalorien zu verbrennen und den Kopf deines Hundes auszulasten.

3. Gesundheitliche Gründe: Wenn die Waage trotzdem stillsteht

Manchmal liegt es nicht am Futter oder der Bewegung, sondern an gesundheitlichen Problemen. Wenn dein Hund trotz Diät und Bewegung nicht abnimmt, solltest du unbedingt deinen Tierarzt ins Boot holen.

Mögliche Ursachen für ausbleibenden Gewichtsverlust sind:

  • Schilddrüsenunterfunktion: Bei dieser Erkrankung arbeitet der Stoffwechsel langsamer, wodurch der Körper weniger Kalorien verbrennt.
  • Stoffwechselstörungen: Manchmal spielen hormonelle Ungleichgewichte eine Rolle, die zu Gewichtszunahme führen.
  • Nach einer Kastration: Bei kastrierten Hunden verlangsamt sich der Stoffwechsel häufig, während der Appetit steigt. Das bedeutet: weniger Kalorienbedarf bei mehr Hunger.
  • Andere Erkrankungen: Probleme mit dem Herz oder Gelenken können Bewegung einschränken und den Gewichtsverlust erschweren.

Lösung: Der Tierarzt-Check

Lass deinen Hund gründlich untersuchen, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Ein Bluttest kann Aufschluss über die Schilddrüsenwerte und den Stoffwechsel deines Hundes geben.

Gemeinsam mit deinem Tierarzt kannst du einen individuellen Plan erstellen, der genau auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist.

Praktische Tipps: So klappt’s doch noch mit dem Abnehmen

Futter-Tagebuch führen: Notiere alles, was dein Hund frisst – wirklich alles. So entlarvst du versteckte Kalorienbomben.

Fortschritte dokumentieren: Wöchentliches Wiegen und Fotos helfen dir zu sehen, was funktioniert und wo nachgebessert werden muss.

Bewegung schrittweise steigern: Kleine Erfolge summieren sich. Starte langsam und bleib am Ball.

Familie einbeziehen: Alle müssen mitmachen! Sprich mit Mitbewohnern, Verwandten oder Freunden, damit niemand „heimlich“ Snacks zusteckt.


Fazit: Gemeinsam zum Wohlfühlgewicht

Mit der richtigen Strategie, kalorienarmer Ernährung, regelmäßiger Bewegung und etwas Geduld schaffst du es, deinem Hund zu einem gesunden Gewicht zu verhelfen. Jeder Schritt lohnt sich: Dein Hund wird aktiver, gesünder und fröhlicher – und das ist unbezahlbar.

  • Kalorienarme Fütterung mit Gemüse und magerem Fleisch
  • Mehr Bewegung mit spannenden Spielen und Spaziergängen
  • Kleine, leckere Belohnungen wie Perfect Weight Snacks

Bleib dran, genießt die gemeinsamen Erfolge und feiert jeden Fortschritt. Denn am Ende geht es darum, deinem Hund ein glücklicheres, gesünderes Leben zu schenken.

Quellen

Nutrient Requirements of Dogs and Cats. National Research Council (U.S.).

Ernährung des Hundes. Zentek – Begründet von Meyer.

Enzyklopädie der klinischen Diätetik des Hundes. Pibot, Biourge, Elliot (Hrsg.).

Klinische Diätetik für Kleintiere. Hand, Thatcher, Remillard, Roudebush (Hrsg.).

FAQs - Häufige Fragen zum Thema Abnehmen bei Hunden

Wie nimmt der Hund am besten ab?

Durch die richtige Kombination aus kontrollierter Futtermenge, kalorienarmen Snacks und regelmäßiger Bewegung.

Welches Gemüse hilft beim Abnehmen?

Zucchini, Brokkoli, Spinat und Gurken sind ideal, da sie kalorienarm und ballaststoffreich sind.

Wie lange dauert es, bis ein Hund abnimmt?

In der Regel mehrere Wochen bis Monate. Ein langsames Abnehmen ist gesünder und nachhaltiger.

Was ist gut für Hunde zum Abnehmen?

Mageres Fleisch, ballaststoffreiches Gemüse, kalorienarme Snacks und maßvolle Bewegung.

Wie kann ich die Futtermenge berechnen?

Ein Tierarzt oder ein BARF-Rechner kann dir dabei helfen, den genauen Kalorienbedarf deines Hundes zu bestimmen.

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