Inhaltsübersicht
Dürfen Hunde Brokkoli essen: Ja oder nein? Dürfen Hunde rohen Brokkoli essen? Dürfen Hunde gekochten Brokkoli essen? Brokkoli für deinen Hund: Wie lange kochen, dämpfen und dünsten? Brokkoli für Hunde zubereiten: 5 nützliche Tipps Wie viel Brokkoli darf ein Hund essen? Fazit: Dürfen Hund Brokkoli essen
Hunde mit Brokkoli als gesunde Zutat

Dürfen Hunde Brokkoli essen?

Brokkoli – die einen lieben ihn, die anderen können damit gejagt werden. Etwas überraschend ist es, dass viele Vierbeiner die Gemüsepflanze mögen. Aber dürfen Hunde Brokkoli essen oder ist das Gemüse schwer verdaulich, wenn nicht sogar giftig?

In diesem Ratgeber-Artikel erfährst du alles Wichtige zum Ernährungsthema „Brokkoli für Hunde“.

Inhaltsübersicht
Dürfen Hunde Brokkoli essen: Ja oder nein? Dürfen Hunde rohen Brokkoli essen? Dürfen Hunde gekochten Brokkoli essen? Brokkoli für deinen Hund: Wie lange kochen, dämpfen und dünsten? Brokkoli für Hunde zubereiten: 5 nützliche Tipps Wie viel Brokkoli darf ein Hund essen? Fazit: Dürfen Hund Brokkoli essen

Dürfen Hunde Brokkoli essen: Ja oder nein?

Hundenapf mit Brokkoli darin

Die kurze Antwort: Ja, Hunde dürfen Brokkoli essen. Das Gemüse mit der satten grünen Farbe gehört zu den erlaubten Lebensmitteln für Hunde. Wie bei vielen Obst- und Gemüsearten gibt es auch bei Brokkoli jedoch einige Hinweise zu beachten. Das betrifft vor allem die Art der Zubereitung und die Menge.

Vorteile von Brokkoli für Hunde:

Das Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler ist ein wahres Powerfood – von folgenden Vitaminen und Mineralstoffen im Brokkoli kann ein Hund profitieren:

  • B-Vitamine (u. a. B1, B2 und B6)
  • Vitamin C
  • Vitamin K
  • Kupfer
  • Eisen
  • Phosphor
  • Zink
  • Kalzium
  • Kalium


Brokkoli ist mit einem Wasseranteil von ca. 90 % ein kalorienarmer Snack. Noch mehr Wasser steckt übrigens in einer Salatgurke (96 %). Ob dieses Gemüse für Hunde gesund ist, erfährst du hier: Dürfen Hunde Gurke essen? 

Zusätzlich ist Brokkoli reich an Ballaststoffen (pro 100 Gramm etwa 2,6 Gramm Ballaststoffe). Dieser Bestandteil dient den nützlichen Darmbakterien als Nahrung und somit kann Brokkoli zu einer gesunden Darmflora beitragen. 

Tipp: Futter für die guten Darmbakterien liefert auch Lucky Belly. Der schmackhafte und gut portionierbare Bauchwohl-Snack enthält eine Vielzahl an gesunden Zutaten wie Fenchel, Heilmoor und Kurkuma sowie eine wertvolle Kombination aus Prä- und Probiotika.

Zu guter Letzt befinden sich im Brokkoli sekundäre Pflanzenstoffe, die ihn vor verschiedenen Umweltstressoren (Schädlingen, oxidativem Stress und Krankheiten) schützen. Darunter zählen:  

  • Glucosinolate, 
  • Flavonoide (Quercetin und Kaempferol)
  • und Carotinoide (Vorstufe von Vitamin A)


Den biochemischen Verbindungen werden gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt – der Verzehr kann sich auch auf Hunde positiv auswirken.

Dürfen Hunde rohen Brokkoli essen?

Zwar landet roher Brokkoli nicht auf der Liste der verbotenen Lebensmittel für Hunde. Allerdings kann die mit dem Blumenkohl verwandte Gemüseart roh zu einer Magen-Darm-Rebellion führen. Genauer gesagt: Dein Hund leidet womöglich nach dem Verzehr unter Blähungen, Durchfall und Erbrechen.  

Wenn dein Liebling aus Versehen ein rohes Brokkoli-Röschen vom Küchentisch geklaut hat, brauchst du dir in der Regel keine Sorgen zu machen. Bei einer hohen Menge Brokkoli oder bei Symptomen wie Schmerzen und Unwohlsein ist es jedoch ratsam, einen Tierarzt herbeizuziehen.

Dürfen Hunde gekochten Brokkoli essen?

Gekochter Brokkoli ist für Hunde bekömmlicher als die rohe Variante. Bei hoher Hitzezufuhr und in viel Wasser gibt das Gemüse jedoch wertvolle Nährstoffe ab –  und somit geht ein großer Teil der gesunden Eigenschaften flöten. Es gibt jedoch zwei Zubereitungsmethoden, die zum einen für eine Verträglichkeit sorgen und zum anderen einen Nährstoffverlust reduzieren.

Mehr dazu erfährst du im nächsten Absatz.

Brokkoli für deinen Hund: Wie lange kochen, dämpfen und dünsten?

Brokkoli gedünstet als Alternative zu kochen und dämpfen

Besser als langes Kochen ist es, Brokkoli-Röschen zu dämpfen oder zu dünsten. 

  • Beim Dämpfen (Brokkoli über kochendem Wasser in einem Dämpfeinsatz oder Sieb zu garen) ist eine Zubereitungszeit zwischen 5 und 7 Minuten einzuplanen. 
  • Das Dünsten (garen mit sehr wenig Wasser) nimmt etwa 8 bis 10 Minuten Zeit in Anspruch. 


Überprüfe während des Vorgangs die Röschen am besten immer wieder auf ihre Konsistenz, um ein Überkochen zu vermeiden.

Brokkoli für Hunde zubereiten: 5 nützliche Tipps

  • Gib deinem Liebling nur Brokkoli-Röschen. Die hölzernen Stängel sind weniger bekömmlich und können in größeren Stücken serviert schlimmstenfalls zu einer Erstickung führen!
  • Wasche den Brokkoli gründlich vor dem Servieren, um ihn von sämtlichen Verunreinigungen, Insekten sowie Pestiziden (bei Brokkoli aus konventionellem Anbau) zu befreien. Damit sich der Dreck besser löst, weiche den Brokkoli einige Minuten in Wasser ein.
  • Es ist empfehlenswert, den gegarten Brokkoli zu zerstampfen, bzw. zu pürieren. Dieser Vorgang führt zu einer besseren Verträglichkeit.
  • Achtung: Brokkoli verdirbt schnell - das ist unter anderem an einer gelblichen oder gar bräunlichen Verfärbung zu erkennen. Ist das der Fall, dann ist er reif für die Tonne. Schimmelpilze und Bakterien bilden Toxine, die zu einer Gefahr für Hunde werden können.
  • Du kannst die Reste des gedünsteten oder gedämpften Brokkolis anschließend in eine Frischhaltedose geben und im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt der Brokkoli bis zu 10 Tage lang essbar!

Wie viel Brokkoli darf ein Hund essen?

Brokkoli rund um die Uhr? Auf keinen Fall! Große Mengen sollten bei der Kohlart unter keinen Umständen verfüttert werden. Kleine und mittelgroße Hunde dürfen 1/2 bis maximal 2 kleine Röschen bekommen. Größere Vierbeiner vertragen in der Regel etwas mehr.

Für Welpen gelten sogar noch schärfere Regeln: Sie dürfen zwar Brokkoli essen - aber nur in kleineren Portionen. Ihr noch nicht voll entwickeltes Verdauungssystem könnte mit zu viel des ballaststoffreichen Gemüses überfordert werden. 

Ist Brokkoli eine Zutat in einem Barf Rezept, dann sind die vorgeschriebenen Mengenangaben einzuhalten. Grundsätzlich wird empfohlen, dass Gemüse etwa 10 bis 20 % der Gesamtfuttermenge eines Hundes ausmachen sollte. Neben Brokkoli sind weitere gesunde Gemüsesorten für Hunde wie Kürbis, Rote Bete und Sellerie geeignet.

Abzuraten (bzw. nur unter gewissen Umständen) ist zum Beispiel von Tomaten und Paprika

Hinweis: Nicht jeder Hund verträgt Brokkoli gut. Kam dein Vierbeiner bis jetzt noch nie in den Genuss von Brokkoli? Dann ist es ratsam, zuerst ein kleines Stück zu geben. So kannst du testen, ob dein Hund das grüne Gemüse gut verträgt.

Fazit: Dürfen Hund Brokkoli essen

  • Roh oder gekocht? Am besten ist es, Brokkoli zu dünsten oder zu garen. Die rohe Version kann üble Blähungen verursachen. Brokkoli auf klassische Weise gekocht hingegen geht mit einem Nährstoffverlust einher. 
  • Brokkoli ist ein besonders gesundes Gemüse, das den Speiseplan deines Hundes bereichern kann - es enthält unter anderem Vitamin C, Mineralstoffe wie Kalzium und Zink sowie Ballaststoffe.
  • Das Kohlgemüse sollte jedoch nicht in hohen Maßen verfüttert werden, da es sonst zu Magen-Darm-Problemen führen kann.

FAQ – Brokkoli für Hunde

Darf ein Hund gekochten Brokkoli essen?

Ja, Hunde dürfen Brokkoli gekocht essen. Im Vergleich zu rohen Brokkoli ist diese Variante verträglicher. Allerdings kann diese Zubereitungsart mit einem erheblichen Nährstoffverlust einhergehen.

Wie viel Brokkoli dürfen Hunde essen?

Brokkoli sollte nicht in hohen Mengen an Hunde verfüttert werden. Wenn du deinem Vierbeiner das erste Mal Brokkoli gibst, dann ist nur ein kleines Stück zu empfehlen. Bei guter Verträglichkeit können je nach Körpergewicht ein halbes oder mehrere kleine Brokkoli-Röschen im Napf landen.

Wie bereite ich Brokkoli für Hunde zu?

Frischer Brokkoli muss zunächst gründlich gewaschen werden. Danach kannst du den Brokkoli entweder dünsten oder dämpfen. Für eine bessere Verträglichkeit empfiehlt es sich, das Gemüse zu pürieren.

TEILE DIESEN BEITRAG

Unsere Ratgeber-Empfehlungen für dich

Hund mit Tomaten
Dürfen Hunde Tomaten essen?

Die Tomate – sie ist aromatisch, vielseitig einsetzbar und dazu auch noch gesund. Kurzum: Für uns Menschen ist sie nicht mehr vom...

weiterlesen
Dürfen Hunde Paprika essen?

Paprika ist eine wahre Vitaminbombe. Die rote Variante kommt auf fast drei Mal so viel Vitamin C als Zitronen pro 100 Milligramm....

weiterlesen
hund mit gurken
Dürfen Hunde Gurken essen? Alle wichtigen Fakten und Tipps

Voller Vitamine, erfrischend und kalorienarm: Gurken sind eine unserer Lieblingszutaten und werden in vielen Gerichten oder als k...

weiterlesen