
Hund schüttelt ständig den Kopf? Was dahintersteckt – und was du tun kannst
Einmal kräftig schütteln, fertig. Für Hunde ganz normal – besonders nach dem Schlafen, nach dem Baden oder wenn ein Blatt auf der Nase gelandet ist.
Aber wenn dein Hund ständig den Kopf ruckartig bewegt, als würde er ein unsichtbares Kribbeln loswerden wollen, lohnt sich ein zweiter Blick.
Denn so harmlos es aussieht – hartnäckiges Kopfschütteln kann ein stiller Hilferuf sein: Juckreiz, Reizungen, Ohrmilben oder sogar Entzündungen können dahinterstecken.
In diesem Artikel zeigen wir dir, was hinter dem Verhalten steckt, wie du ernsthafte Ursachen erkennst – und was deinem Vierbeiner hilft, wieder zur Ruhe zu kommen. Von kleinen Tipps bis zur gezielten Unterstützung für Haut und Ohren.
Kopfschütteln beim Hund: Wann ist es normal – und wann nicht?
Ein bisschen Kopfschütteln gehört zum Hundeleben dazu – ganz wie das Gähnen nach dem Aufstehen oder das Ausschütteln nach dem Baden. Ein kurzer Ruck nach dem Schlaf oder beim Spielen? Völlig normal.
Aber wenn dein Hund mehrmals täglich energisch den Kopf schüttelt – vielleicht sogar verbunden mit Kratzen, Kopfschiefhaltung oder jaulenden Lauten –, dann spricht er eine andere Sprache: „Hier stimmt was nicht – bitte hilf mir.“
Spätestens dann lohnt sich ein genauer Blick auf Ohren, Verhalten und mögliche Auslöser. Denn was harmlos beginnt, kann sich schnell zu einem echten Problem auswachsen – wenn man es ignoriert.
Kleine Ursache, großes Schütteln? Wann Kopfschütteln harmlos ist
Nicht jedes Kopfschütteln ist gleich ein Grund zur Sorge – ganz im Gegenteil:
Manchmal schütteln sich Hunde einfach nur, um etwas loszuwerden, was stört. Ein bisschen wie wir, wenn uns ein Haar im Gesicht kitzelt. Das sieht dann wild aus, ist aber in den meisten Fällen völlig harmlos.
Hier ein paar ganz alltägliche Auslöser, die deinen Hund kurz zum Kopfschütteln bringen können:
- Wasser im Ohr: Nach dem Baden, Schwimmen oder einem besonders nassen Spaziergang kann Feuchtigkeit im Ohr zurückbleiben – und die wird natürlich versucht, durch Schütteln loszuwerden.
- Zugluft: Hundeohren reagieren empfindlich auf Wind oder plötzliche Kälte. Besonders Hunde mit großen oder hängenden Ohren schütteln sich dann gern mal kurz – wie ein Reflex gegen das unangenehme Gefühl.
- Grashalme, Staub & Co.: Beim Wälzen, Rennen durch hohes Gras oder Schnüffeln an der falschen Stelle kann schon mal ein Krümel oder ein Halm ins Ohr geraten – und sofort wird geschüttelt, bis wieder alles frei ist.
- Ein plötzlicher Ton oder Geruch: Hundeohren sind echte Hochleistungssensoren. Ein schriller Ton, eine unangenehme Duftwolke oder auch eine Fliege in der Nähe reichen aus, um ein kurzes Schütteln auszulösen.
Wichtig zu wissen:
Solche Reaktionen sind meist kurz und einmalig – dein Hund schüttelt sich, bleibt dann aber entspannt, kratzt sich nicht auffällig und zeigt keine weiteren Anzeichen von Unwohlsein.
In diesen Fällen kannst du ganz beruhigt sein.
- Aber: Wenn das Kopfschütteln regelmäßig auftritt, länger anhält oder sogar stärker wird – dann steckt vermutlich mehr dahinter. Und dann solltest du auf jeden Fall genauer hinsehen (und weiterlesen).
Wenn Kopfschütteln zum Dauerprogramm wird: Was wirklich dahinter (oder darin) stecken kann

Einmal schütteln ist okay. Zweimal auch. Aber wenn dein Hund sich gefühlt zum Dauerschüttler entwickelt, lohnt sich ein genauer Blick – denn dann ist die Ursache meist nicht mehr ganz so harmlos.
Hier findest du die häufigsten Auslöser für anhaltendes Kopfschütteln – von leicht behandelbar bis unbedingt tierärztlich abzuklären:
- Ohrmilben: Kleine, aber lästige Parasiten, die starken Juckreiz im Gehörgang verursachen.
- Ohrenentzündung (Otitis externa): Schmerzhafte Entzündung des äußeren Gehörgangs, oft begleitet von Rötung, Geruch oder Ausfluss.
- Allergien oder Hautreizungen: Ob Umweltreize, Futterunverträglichkeiten oder Gräser – Juckreiz in den Ohren ist ein häufiger Nebeneffekt.
- Fremdkörper im Ohr: Ein Grashalm, eine Granne oder ein Sandkorn reichen aus, um den Gehörgang zu reizen.
- Hefepilze oder Bakterien: Wenn das Ohrmilieu aus dem Gleichgewicht gerät, haben sie leichtes Spiel.
- Zahn- oder Kieferschmerzen: Was kaum jemand weiß: Probleme im Maul können
Tipp: Oft zeigen sich neben dem Schütteln noch weitere Hinweise: Kratzen am Ohr, Schiefhalten des Kopfs, übler Geruch, Jaulen beim Anfassen oder allgemeine Unruhe. Wenn du dir unsicher bist, lieber einmal zu viel als zu spät zur Tierärztin oder zum Tierarzt – denn hinter dem Schütteln steckt nicht selten ein handfestes Problem.
Ohrmilben: Wenn's im Ohr krabbelt und juckt
Dein Hund schüttelt ununterbrochen den Kopf, kratzt sich auffällig oft am Ohr und wirkt irgendwie unruhig? Dann könnten Ohrmilben die Übeltäter sein – winzige Parasiten, die für deinen Vierbeiner ganz schön großen Stress bedeuten.
Diese kleinen Krabbler lieben es warm und dunkel – und finden in der Ohrmuschel deines Hundes den perfekten Ort zum Einziehen. Was sie dort hinterlassen? Heftigen Juckreiz, entzündete Haut und jede Menge Unruhe.
Woran du Ohrmilben erkennen kannst:
- Dunkler, krümeliger Ohrschmalz (sieht oft aus wie Kaffeesatz)
- Häufiges Kopfschütteln und Kratzen am Ohr
- Unruhe, unruhiger Schlaf, gereiztes Verhalten
- In schweren Fällen: verkrustete, wunde Stellen rund um die Ohren
Was jetzt wichtig ist:
Ohrmilben lassen sich in der Regel gut behandeln – aber nur vom Tierarzt oder der Tierärztin. Versuche bitte nicht, selbst im Ohr „herumzudoktern“, denn das kann die Situation verschlimmern.
Ohrenentzündung beim Hund: Juckt, riecht – und tut ziemlich weh
Eine Ohrenentzündung ist für deinen Hund nicht nur lästig, sondern vor allem: schmerzhaft. Und leider gar nicht so selten. Vor allem Hunde mit hängenden Ohren, dichter Behaarung im Gehörgang oder einer Neigung zu Allergien sind besonders anfällig.
Die medizinische Bezeichnung lautet Otitis externa – eine Entzündung des äußeren Gehörgangs. Sie entsteht oft durch Bakterien, Hefepilze, Parasiten oder zu viel Feuchtigkeit, zum Beispiel nach dem Baden oder bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Auch eine nicht erkannte Futtermittelallergie oder hormonelle Ungleichgewichte können die empfindliche Haut im Ohr reizen.
So erkennst du eine Ohrenentzündung:
- Die Ohrmuschel ist gerötet, warm oder sogar geschwollen
- Aus dem Ohr kommt ein unangenehmer Geruch
- Dein Hund zieht den Kopf schief oder jault, wenn du ihn berührst
- Er schüttelt häufig den Kopf, kratzt sich intensiv – oft mit der Hinterpfote
- Vielleicht reibt er auch den Kopf am Teppich oder wirkt insgesamt gereizt
Viele Hunde wirken in dieser Phase besonders unruhig oder ziehen sich zurück – vor allem, wenn der Druck im Ohr zunimmt. Manche fressen schlechter, schlafen weniger oder wirken plötzlich schreckhaft.
Was du jetzt tun solltest:
Ab zum Tierarzt oder zur Tierärztin.
Ohrenentzündungen können sich rasch verschlimmern, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Vor allem, wenn sich die Entzündung weiter in den Gehörgang oder sogar ins Mittelohr ausbreitet, kann das ernsthafte Folgen haben – inklusive Gleichgewichtsstörungen oder bleibender Schäden.
Dein Tierarzt wird die Ohren kontrollieren, den Auslöser feststellen und gezielt behandeln – z. B. mit entzündungshemmenden Salben, Ohrspülungen oder speziellen Tropfen. Bitte verzichte auf Hausmittel wie Öl oder Kamille – sie können die empfindliche Haut im Ohr zusätzlich reizen oder die Sicht auf die Ursache erschweren.
Fremdkörper im Ohr: Kleines Teil, große Aufregung

Manchmal braucht es nur einen einzigen Moment: ein Sprint durchs hohe Gras, ein neugieriges Schnüffeln am Waldrand oder ein wildes Wälzen auf der Wiese – und schon hat sich etwas in das empfindliche Hundeohr geschlichen. Ein Grashalm, eine Granne, ein Sandkorn oder sogar ein winziges Insekt – was für uns unsichtbar bleibt, kann für deinen Hund eine echte Belastung sein.
Denn das Hundeohr reagiert extrem sensibel auf Störungen. Sobald etwas darin landet, das dort nicht hingehört, wird geschüttelt, gekratzt und mit dem Kopf gerieben, was das Zeug hält.
Typische Anzeichen für einen Fremdkörper im Ohr:
- Plötzlicher Start des Kopfschüttelns – oft sehr heftig und wiederholt
- Unruhe, Nesteln, Reiben mit dem Kopf am Boden
- Schiefhalten des Kopfes – manchmal dauerhaft zur betroffenen Seite
- Empfindlichkeit beim Anfassen – eventuell sogar Jaulen oder Wegducken
Je nach Lage des Fremdkörpers kann es auch zu Kratzen am Ohr, Rötungen oder kleinen Verletzungen kommen. Bleibt das Teil länger im Ohr, droht eine Reizung oder sogar eine Entzündung.
Bitte versuch nicht, selbst mit Pinzette, Wattestäbchen oder den Fingern im Ohr deines Hundes herumzumanövrieren. Der Gehörgang ist empfindlich und gebogen – und was gut gemeint ist, kann schnell schlimmer werden. Ein Fremdkörper kann tiefer rutschen oder dabei die zarte Haut verletzen. In solchen Fällen ist der Gang zum Tierarzt immer die bessere Wahl. Dort kann unter Sichtkontrolle und mit dem passenden Werkzeug sicher und schonend geholfen werden.
Gerade bei Hunden, die besonders sensibel auf Reize reagieren oder häufiger mit Reizungen zu kämpfen haben, lohnt sich eine gezielte Pflege von innen. Nature Protect kann dazu beitragen, die Haut zu stärken – auch im empfindlichen Ohrenbereich. Mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Zistrose, Kokosöl und Bierhefe wird die Hautbarriere unterstützt, was helfen kann, Hautirritationen zu lindern.

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Wenn der Juckreiz jedoch auf allergische Reaktionen zurückzuführen ist – was bei Ohrenproblemen häufig der Fall ist – braucht es noch gezieltere Unterstützung: Scratch Less wurde speziell für allergieempfindliche Hunde entwickelt und kann helfen, allergiebedingten Juckreiz wirksam zu minimieren.

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Allergien & Hautprobleme: Juckreiz, der auch in die Ohren kriecht
Manchmal liegt die Ursache für das ständige Kopfschütteln nicht direkt im Ohr, sondern im ganzen System.
Denn was viele nicht wissen: Auch Allergien oder Hautprobleme können dazu führen, dass Hunde ihre Ohren übermäßig schütteln oder sich ständig am Kopf kratzen.
Besonders häufige Auslöser:
Futtermittelallergien – z. B. auf bestimmte Eiweißquellen oder Zusatzstoffe
Umweltallergien – wie Gräser, Pollen, Hausstaubmilben
Kontaktallergien – durch Putzmittel, Deckenstoffe oder Pflegeprodukte
In solchen Fällen ist das Ohr nicht der „Hauptsitz“ des Problems, sondern nur einer von vielen Orten, an dem sich der Juckreiz zeigt. Meistens betroffen: die Pfoten (wird viel geleckt oder geknabbert), der Bauch, die Innenschenkel – und eben auch die Ohren.
Woran du allergiebedingten Juckreiz erkennst:
- Häufiges Kratzen, Lecken oder Reiben
- Rötungen, nasse Stellen, eventuell sogar kleine Wunden
- Schuppige oder kahle Hautpartien
- Immer wiederkehrende Ohrenentzündungen ohne klare Ursache
Was du tun kannst:
Zunächst: Tierärztlich abklären lassen, ob eine Allergie oder Unverträglichkeit vorliegt. Oft hilft schon eine gezielte Ausschlussdiät oder ein Allergietest, um den Auslöser zu finden.
Zusätzlich kannst du die Haut deines Hundes von innen stärken – denn eine gesunde Hautbarriere ist der beste Schutz gegen äußere Reize und ständigen Juckreiz.
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Erste Hilfe für Kopfschüttler: Was du jetzt tun kannst
Dein Hund schüttelt ständig den Kopf – und du fragst dich, ob das noch normal ist oder schon tierärztlich abgeklärt werden sollte? Kein Problem. Hier kommt eine kleine Soforthilfe-Checkliste, die dir hilft, den Überblick zu behalten und richtig zu reagieren:
Ohren genau anschauen
Heb vorsichtig die Ohrmuschel an und wirf einen Blick hinein. Gibt es:
- Rötungen oder Schwellungen?
- Krümeligen Belag, dunkles Sekret oder einen unangenehmen Geruch?
- Kratzer, Wunden oder verkrustete Stellen?
Dann spricht vieles für eine Reizung, Infektion oder sogar Ohrmilben. In dem Fall bitte nicht abwarten – sondern tierärztlich abklären lassen.
Verhalten beobachten
Ist das Kopfschütteln eine kurze Reaktion auf ein Spiel, einen Duft oder ein Geräusch – oder passiert es mehrmals täglich, über längere Zeit?
Je häufiger und intensiver das Verhalten auftritt, desto wahrscheinlicher ist ein körperlicher Auslöser.
Nach Spaziergängen kontrollieren
Vor allem im Frühling und Sommer können Grannen oder kleine Pflanzenteile in den Gehörgang gelangen – besonders bei Abenteuern im hohen Gras oder Getümmel mit anderen Hunden.
Ein kurzer Blick nach dem Gassi kann hier viel Ärger ersparen.
Kratzt er sich auffällig oft am Ohr?
Kombiniert dein Hund das Kopfschütteln mit ständigem Kratzen, Reiben oder Lecken? Dann steckt vermutlich mehr dahinter als nur eine kleine Reizung – etwa Juckreiz durch Milben, Pilze, Allergien oder eine beginnende Entzündung.
Tierärztlich abklären – besser einmal zu viel
Tritt das Verhalten plötzlich und heftig auf, hält über mehrere Tage an oder geht mit weiteren Symptomen einher (z. B. Appetitlosigkeit, Schiefhaltung, Jaulen beim Anfassen), dann gilt: Nicht zögern – ab zur Tierärztin oder zum Tierarzt.
Besser vorbeugen als kratzen: So bleiben Ohren und Haut im Gleichgewicht
Ein entspanntes Hundeleben beginnt oft bei den kleinen Dingen – wie gesunden Ohren, widerstandsfähiger Haut und einem stabilen Immunsystem. Und das Beste: Du kannst einiges tun, damit es gar nicht erst zum Dauerschütteln kommt.
Das kannst du im Alltag beachten:
Ohren regelmäßig kontrollieren: Ein kurzer Blick ins Ohr beim Kuscheln reicht oft schon: Sind sie sauber, trocken und geruchlos? Perfekt. Aber Achtung: Bitte nicht zu häufig reinigen – zu viel Pflege kann das empfindliche Gleichgewicht im Ohr durcheinanderbringen.
Feuchtigkeit sanft entfernen: Nach dem Baden, Schwimmen oder Spaziergängen im Regen solltest du die Ohren deines Hundes vorsichtig trocken tupfen – besonders bei Rassen mit Hängeohren oder viel Fell rund ums Ohr. So verhinderst du, dass sich Feuchtigkeit staut und Entzündungen entstehen.
Haut & Immunsystem von innen unterstützen: Eine gesunde Hautbarriere ist der beste Schutz gegen Reizungen, Juckreiz und ungebetene Gäste wie Milben oder Hefepilze. Dabei helfen natürliche Nährstoffe:
- Scratch Less enthält PEA, Bierhefe und Zink – Nährstoffe, die zur Hautgesundheit beitragen und Juckreiz gezielt entgegenwirken können.
- Shiny Hair liefert Zink, Biotin, Nachtkerzenöl und B-Vitamine – echte Kraftpakete für Haut, Fell und Regeneration. So bleibt das Ohr weniger anfällig für Juckreize durch trockene Haut oder äußere Reize.
Stress vermeiden: Klingt simpel, wirkt aber tief: Auch Stress kann das Immunsystem aus dem Gleichgewicht bringen – und macht Hunde anfälliger für Entzündungen oder Hautprobleme. Feste Routinen, Ruhephasen und eine entspannte Umgebung helfen deinem Hund, gelassener zu bleiben – und gesünder.
Fazit: Schütteln, jucken, kratzen? So bringst du Ruhe rein.
Ein bisschen Kopfschütteln ist normal – aber wenn’s zur täglichen Routine wird, ist es ein Zeichen: „Irgendwas stört mich!“
Ob Ohrmilben, Allergien oder Entzündungen – mit einem genauen Blick, tierärztlicher Hilfe und der richtigen Pflege kannst du deinem Hund helfen, wieder zur Ruhe zu kommen.
Und denk dran: Gesunde Ohren beginnen nicht erst beim Saubermachen, sondern schon mit der richtigen Versorgung von innen. Denn wer sich wohl in seiner Haut fühlt, hat auch weniger Grund, ständig den Kopf zu schütteln.
Quellen
Sue Paterson, Karen M. Tobias. Atlas of Ear Diseases of the Dog and Cat
Karen Helton Rhodes, Alexander H. Werner. Blackwell's Five-Minute Veterinary Consult Clinical Companion: Small Animal Dermatology
Chiara Noli, Fabia Scarampella, Stefano Toma. Praktische Dermatologie bei Hund und Katze
Catherine D. Milley, Rosanna Marsella, Christoph J. Klinger, Ralf S. Mueller. Dermatologie bei Hund und Katze
Ariane Neuber, Tim Nuttall. Diagnostic Techniques in Veterinary Dermatology
Dawn Logas. Diagnostics and Therapy in Veterinary Dermatology
Fragen zum Kopfschütteln – Antworten zum Nicken
Ein kurzer Blick ein- bis zweimal pro Woche reicht bei den meisten Hunden völlig aus. Achte dabei auf Veränderungen wie Rötungen, Geruch, auffälligen Ohrenschmalz oder vermehrtes Kratzen – das sind oft die ersten Hinweise, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Ein Hundeohr muss nicht klinisch sauber aussehen. Ein bisschen Ohrenschmalz ist völlig normal – das Ohr hat nämlich seine eigene „Putzkolonne“ und reinigt sich in der Regel selbst. Also lieber regelmäßig hinschauen – aber nicht ständig reinigen. Zu viel „Putzarbeit“ kann die natürliche Schutzfunktion stören und das empfindliche Hautmilieu im Ohr reizen. Greif also nur dann ein, wenn’s wirklich nötig ist – und dann bitte mit sanften, passenden Produkten.
- Tipp: Mach die Ohrenkontrolle zu einem kleinen Kuschelritual. So bleibt dein Hund entspannt – und du merkst früh, wenn sich etwas verändert.
Hunde mit Hängeohren oder viel Fell im Ohrbereich sind besonders gefährdet – z. B. Cocker Spaniel, Labrador Retriever, Golden Retriever, Pudel oder Dackel.
Durch die begrenzte Luftzirkulation bleibt Feuchtigkeit länger im Ohr – ein idealer Nährboden für Bakterien, Pilze oder Milben.
- Wichtig: Regelmäßiges Lüften (z. B. nach dem Gassi) und sanftes Trockentupfen helfen, das Ohrklima im Gleichgewicht zu halten.
Besser nicht! Auch wenn es gut gemeint ist – der warme Luftstrom kann die empfindliche Haut reizen und das Ohr zusätzlich austrocknen.
Sanftes Abtupfen mit einem weichen Tuch ist meist die bessere Wahl. Lass dein Hund sich danach gern selbst ausschütteln – das hilft ganz natürlich beim Trocknen.
Ja, auf jeden Fall. Besonders bei Allergien kann sich die Reaktion über die Haut äußern – und eben auch an den Ohren. Juckreiz, wiederkehrende Entzündungen oder übermäßige Talgproduktion sind mögliche Hinweise.
Deshalb wichtig: Bei Verdacht auf eine Futtermittelallergie solltest du unbedingt erst mit dem Tierarzt sprechen.
Neben dem typischen Kopfschütteln zeigen viele Hunde folgende Anzeichen:
- Jaulen oder Wegzucken beim Berühren des Ohrs
- Kopfschiefhaltung oder Reiben am Boden
- Appetitlosigkeit oder Rückzug
- Ungewohnt gereiztes Verhalten
Spätestens bei solchen Symptomen solltest du tierärztlich abklären lassen, ob eine Entzündung, ein Fremdkörper oder eine andere Ursache dahintersteckt. Je schneller behandelt wird, desto besser.
Ja – und zwar von innen heraus!
Eine starke Hautbarriere, ein ausgeglichenes Mikrobiom und ein stabiles Immunsystem sind die besten Voraussetzungen, damit die empfindliche Haut an den Ohren gar nicht erst zum Problem wird.
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