Dürfen Hunde Kiwi essen?
Die Frucht in der braunen Schale ist für uns Menschen unheimlich gesund. Aber als Hundebesitzer stellt man sich doch immer wieder die Frage, ob man seinem Liebling damit auch einen Gefallen tut.
Dürfen Hunde goldene Kiwi essen? Oder dürfen Hunde nur grüne Kiwi essen? Wie gesund sind sie wirklich und wie viel darf ich füttern? Wir beleuchten das Thema ganz genau und geben dir hilfreiche Empfehlungen.
Dürfen Hunde Kiwi essen: ja oder nein?
Die Antwort ist eindeutig: Ja, Hunde dürfen Kiwi essen! Kiwis sind in keiner Weise giftig für deinen Hund. Egal ob grün oder gold, Kiwi ist völlig unproblematisch für Hunde. Du solltest nur darauf achten, nicht zu viel Kiwi zu füttern. Sehe es als kleines Leckerli für zwischendurch.
Gibt es Unterschiede zwischen goldener und grüner Kiwi? Ja, die goldenen Kiwi sind etwas bekömmlicher für den Hund als die grünen, da sie weniger Säure enthalten, die auf den Magen schlagen könnte. Hat der Hund aber einen stabilen Magen, ist es egal, welche Farbe die Kiwi hat. Dabei können unsere Ergänzungsfuttermittel für den Hundemagen helfen.
Wie bei allen Früchten gilt: Als Snack sind die Kiwi völlig in Ordnung. Ein fester Bestandteil der Hundeernährung sollte sie nicht werden. Gerade der Zuckergehalt kann sich negativ auf das Gewicht und die Zähne des Hundes auswirken.
Weitere Hinweise, was Hunde essen dürfen, findest du in unserem Ratgeberartikel.
Welche positiven Eigenschaften hat die Kiwi für den Hund?
Die kleine Frucht ist unheimlich reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen, Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren. Zudem enthalten Kiwi das Enzym Actinidin. Dieses unterstützt die Verdauung von Fleisch. Dem Allesfresser Hund, der zum größten Teil Fleisch frisst, kommt dieses kleine Enzym natürlich zugute.
Das ist alles in der Kiwi drin:
- Hoher Vitamin C-Gehalt
- Vitamin B und E
- Eisen
- Phosphor
- Magnesium
- Kalium
- Kalzium
- Ballaststoffe
- Omega-3-Fettsäuren
- Antioxidantien
Kalium ist für Hunde sehr wichtig für die Muskelfunktion. Die Ballaststoffe helfen dem Hund bei der Verdauung und können den Cholesterinspiegel im Blut des Hundes senken. Antioxidantien halten die Blutgefäße frei von freien Radikalen - ein Stoffwechselprodukt, das in großen Mengen schädlich für den Organismus ist.
Einzig das Vitamin C hat beim Hund nicht so eine wichtige Bedeutung wie bei Menschen. Das liegt daran, dass Hunde Vitamin C selbst produzieren können. Das Vitamin C in der Kiwi ist trotzdem völlig in Ordnung für den Hund.
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Das solltest du bei der Fütterung von Kiwi beachten
Wie bereits erwähnt, ist die Kiwi ein willkommener Snack, wenn der Hund sie mag. Allerdings sollte sie kein gängiger Bestandteil der täglichen Ernährung des Hundes sein. Und auch, wenn sie nur in kleinen Mengen gefüttert wird, gibt es einiges zu beachten.
So stellt sich die Frage: Dürfen Hunde Kiwi mit Schale essen? Jein! Die Schale ist nicht giftig, aber sie ist sehr schwer verdaulich. Und auch wenn, wie bei vielen Früchten, die meisten gesunden Inhaltsstoffe unter der Schale sitzen, lautet hier ganz klar die Empfehlung: lieber vorm Füttern schälen.
Tipp: Schäle die Kiwi wie eine Kartoffel mit einem Sparschäler. So geht weniger von den Vitaminen unter der Schale verloren.
Zudem ist die Empfehlung, die Kiwi vor dem Füttern zu pürieren. Dabei werden die Nährstoffe der Frucht bereits aufgespalten und werden leichter zugänglich für den Hundekörper. Der Nahrungsbrei des Beutetieres für den Hund wird nachgeahmt.
Die Kiwi sollte außerdem lieber überreif sein. Denn dann enthält sie weniger Säure und ist magenfreundlicher für den Hund.
Die Kiwi sollte für den Hund am besten in Bio-Qualität gekauft werden, damit keine Pestizide in die Nähe der Hundenase kommen.
Wann sollte der Hund lieber keine Kiwi essen?
Auch, wenn die Kiwi sehr gesund und nicht giftig ist, sollten Hunde mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt oder bekannten Allergien lieber keine Kiwi essen.
Erfahre in unserem Ratgeberartikel Was dürfen Hunde nicht essen, wovon sie unbedingt die Pfoten lassen sollten.
In den folgenden Fällen sollte der Hund nichts von der Chinesischen Stachelbeere (ein anderer Name der Kiwi) bekommen.
Hunde, die zu Allergien neigen, könnten auch auf Kiwi allergisch reagieren. Um das Risiko zu vermeiden, sollte die Kiwi lieber nicht im Napf landen.
Auch, wenn der Hund einen sehr empfindlichen Magen hat und zu Sodbrennen neigt, ist die Säure der Kiwi nicht gut. Das Verdauungsenzym Actinidin kann eine Überempfindlichkeit auslösen, wenn der Hund einen sensiblen Verdauungstrakt hat.
Tipp: Gib deinem Hund anfangs nur eine kleine Menge pürierter Kiwi. Dadurch schließt du eine Empfindlichkeit gegen Actinidin aus.
Neigt dein Hund zu einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt, können wir dir unseren Verdauungssnack Lucky Belly empfehlen. Dieser kann den Verdauungstrakt stabilisieren und zurück ins Gleichgewicht bringen.
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Fazit: Dürfen Hunde Kiwi essen?
Kiwi sind unheimlich gesund, auch für den Hund. Sie sind nicht giftig oder schädlich. Daher dürfen Hunde Kiwis ohne Probleme fressen. Allerdings bitte nur in Maßen und nicht in Massen. Als kleine Leckerei oder in Ergänzung bei der Barf-Fütterung ist die Kiwi willkommen.
Dabei sollte die kleine Frucht am besten geschält und püriert sein, um leicht verdaulich zu sein und damit der Hundekörper gut an die Nährstoffe kommt.
Hunde mit Allergien und einem empfindlichen Verdauungstrakt sollten lieber die Pfoten von der Kiwi lassen, damit es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema Kiwis für Hunde
Ja, die Kiwi ist gesund und nichts daran ist giftig.
In kleinen Mengen ist die Kiwi völlig in Ordnung für den Hund. Der Fruchtzucker kann natürlich in großen Mengen schädlich für die Zähne sein oder den Hund dick machen.
Wenn der Hund zu Allergien neigt oder einen empfindlichen Verdauungstrakt hat, sollte er lieber keine Kiwi essen.