Dürfen Hunde Birnen essen?
Für den Menschen ist sie eine richtig tolle Vitaminquelle und süßer als der immer beliebte Apfel.
Gern teilen wir besonders das für uns gesunde Essen mit unserem Hund. Kann ja nicht schaden. Aber gehört die Birne zu den Lebensmitteln, die Hunde essen dürfen?
In diesem Ratgeber klären wir, ob du die süße Frucht ohne Bedenken mit deinem Liebling teilen kannst: Dürfen Hunde Birnen essen?
Dürfen Hunde Birnen essen: Ja oder nein?
Ja, Hunde dürfen reife Birnen in Maßen essen. Als kleiner Snack, Belohnung oder ein paar extra Vitamine beim Barfen ist die Birne eine gute Ergänzung. Dabei ist es vor allem wichtig, dass die Birne reif ist, sie darf sogar überreif sein. Überreif ist sie, wenn die Birne sich leicht eindrücken lässt. In diesem Zustand ist sie besonders bekömmlich.
Dürfen Hunde denn unreife Birnen essen? Nein, davon sollte der Hund lieber die Nase. Unreife oder verdorbene Birnen sorgen für Bauchschmerzen.
Eine Birne ist süßer als der allseits beliebte Apfel. Daher mögen sie viele Hunde lieber.
Welpen sollten übrigens erst nach der 7. Woche mal ein kleines Stückchen bekommen. Andernfalls droht unter Umständen Durchfall.
So gesund sind Birnen für Hunde
Birnen sind tatsächlich auch für den Hund eine echte Vitaminbombe. Genau wie Orangen enthalten sie sehr viel Vitamin C und Kalium. Beide sind wichtig fürs Immunsystem und die Funktion von Nerven und Muskeln.
Zudem ist sehr viel Vitamin A enthalten, was wichtig für das Fell und die Haut deines Hundes ist. Die Menge an Folsäure ist für die Neubildung von Zellen auch ein super Inhaltsstoff der Birne.
Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und machen den Kot deines Lieblings fester. Kupfer und Calcium sorgen für gesunde Knochen, ein starkes Immunsystem und glänzendes Fell.
Dürfen Hunde auch Nashi Birnen essen? Ja! Die asiatische Variante der Birne, die so rund wie ein Apfel ist, darfst du deinem Hund auch in Maßen geben. Der Zuckergehalt der Nashi-Birne ist höher als bei unserer Birne. Daher Vorsicht mit den Mengen.
Alle gesunden Inhaltsstoffe der Birne:
- Vitamin C
- Vitamin K
- Vitamin A
- Folsäure
- Kalium
- Calcium
- Kupfer
- Ballaststoffe
Die Birne ist also eine echte Gesundheitsbombe für deinen Hund. Ernährst du deinen Hund mit Barfen, ist die Birne natürlich eine super Quelle für Nährstoffe.
Zu erwähnen ist allerdings, dass dein Hund mit der richtigen Ernährung alle wichtigen Vitamine und Mineralien über das Futter erhält. Daher reicht es vollkommen, wenn du die Birne als Leckerei anbietest.
Wenn du deinem Hund mehr Ballaststoffe füttern möchtest, da er gern Magen-Darm-Probleme hat, ist unser Funktions-Snack Lucky Belly eine gesunde Alternative und kann der Birne ordentlich Konkurrenz machen!
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Gibt es auch etwas Ungesundes an der Birne?
Tatsächlich lässt sich diese Frage auch mit “Ja” beantworten. Bevor du deinem Hund die Birne fütterst, solltest du alle Kerne daraus entfernen. Die Kerne enthalten Blausäure (Zyanid), die in bestimmten Mengen giftig für Hunde ist.
Keine Sorge, wenn dein Hund ein oder zwei Kerne mitgefressen hat. Da werden sich sicher noch keine Vergiftungserscheinungen zeigen. Aber wie bei Schokolade und Knoblauch gilt die Aussage von Paracelsus: "Die Dosis macht das Gift".
Lese in unserem Artikel “Was dürfen Hund nicht essen” noch viel mehr über Lebensmittel, von denen dein plüschiger Liebling lieber die Nase lassen sollte.
Du solltest, bevor dein Hund etwas von der Birne bekommt, auch unbedingt den Stiel entfernen. Hier droht sonst akute Erstickungsgefahr, wenn der Stiel quer im Rachen deines Hundes hängen bleibt.
Und noch ein Aber gibt es bei der Birne: der Zuckergehalt. Hunde mit Diabetes oder Übergewicht sollten daher lieber nichts von dem süßen Obst bekommen.
Dürfen Hunde Birnen mit Schale essen?
Dein Hund darf Birne mit Schale essen. Die Schale steckt voll von den wertvollen Ballaststoffen und ist daher gut für die Verdauung deines Hundes.
Hunde sollten Birnen aber trotzdem nur in Maßen essen.
Der hohe Fruchtzuckergehalt ist zwar gut für kranke Hunde, da er für viel Energie sorgt. Aber er kann auch für ordentliche Magen- und Darmprobleme sorgen.
So fütterst du deinem Hund die Birne am besten
Suche dir die reifste Birne und wasche sie zunächst gründlich, wenn es sich nicht um eine Birne aus Bio-Anbau oder dem eigenen Garten handelt. Andere Birnen können gespritzt worden sein. Das Gift sollte nicht im Hund landen.
Entferne den Stiel und das Kerngehäuse. Und dann gib deinem Hund erstmal zur Gewöhnung nun ein bis zwei Stücke der Birne in der Größe von 2 bis 3 cm. Mag er die Birne und verträgt er sie gut, darf er auch mal ein Stückchen mehr.
Mag dein Hund sie nicht so gern und du barfst, kannst du die Birnenstücke auch pürieren und ihm unter sein Menü mischen.
Extra-Tipp: Ein paar Birnenstücke ins Eiswürfelfach legen und dein Liebling hat eine gesunde Erfrischung für heiße Tage.
Fazit: Dürfen Hunde Birnen essen?
- Die Birne ist ein gesunder Snack für den Hund und eine gute Ergänzung beim Barfen.
- Viel Vitamin A und C und viel Kalium und Folsäure machen die Birne so gesund.
- Die Birne darf allerdings nur in Maßen durch ihren hohen Fruchtzuckergehalt gefüttert werden.
- Hat dein Hund Diabetes oder Probleme mit Übergewicht, ist die Birne kein guter Snack für ihn.
- Entferne den Stiel und die Kerne vor dem Füttern.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema Birnen für Hunde
Nein, ganz im Gegenteil. Birnen sind in Maßen sehr gesund für den Hund. Achte nur darauf, den Stiel und die Kerne zu entfernen.
Hunde sollten keinen ganze Birne bekommen. Dafür ist zu viel Zucker enthalten. Aber 2 bis 3 Stücke in 2 cm Größe sind vollkommen in Ordnung. Die Größe bietet sich als Snack oder Leckerli an.
Ja, dürfen sie. Die asiatische Birne in Apfelform ist genauso gesund und bekömmlich wie die heimische Birne. Achte hier auch auf die Menge, die dein Hund bekommt. Die Nashi-Birne enthält mehr Zucker als die heimische Birne.