
Hund jault – was dahintersteckt und wie du ihm helfen kannst
Wenn dein Hund jault, klingt das manchmal ganz schön dramatisch – mal wie ein trauriger Klagelaut, mal wie ein Wolfsheulen bei Vollmond. Und ja, das kann im ersten Moment ziemlich beunruhigend wirken. Aber keine Panik: Jaulen gehört zur Hundesprache einfach dazu. Es ist ihre Art zu sagen: „Hey, hier stimmt was nicht!“ – ob’s nun Langeweile ist, Stress oder einfach das Bedürfnis nach Nähe.
Die gute Nachricht: Hinter dem Jaulen steckt meistens ein klarer Grund – und den kannst du herausfinden. In diesem Artikel zeigen wir dir, was hinter dem Jaulen stecken kann, wann du genauer hinsehen solltest und wie du deinem Hund helfen kannst, wieder gelassener zu werden – mit etwas Training und einer Portion Geduld.
Was bedeutet es, wenn ein Hund jault?
Wenn dein Hund jault, klingt das für dich vielleicht nach Kummer pur – und genau das soll es auch. Denn Jaulen ist eine echte Gefühlsansage. Schon Wölfe haben sich so verständigt, um Kontakt zum Rudel zu halten. Und auch dein Hund trägt diesen alten Instinkt noch in sich.
Heißt: Wenn er jault, will er dir meistens etwas sagen. Vielleicht fühlt er sich allein gelassen, ist unsicher oder sucht einfach deine Aufmerksamkeit. Was genau dahintersteckt, ist von Hund zu Hund verschieden – aber mit einem wachen Blick und ein bisschen Feingefühl findest du es schnell heraus.

Typische Situationen für Hundejaulen
Trennungsstress – Mein Mensch ist weg!
Du gehst zur Arbeit, kurz zum Einkaufen oder nur zum Briefkasten – und hinter dir beginnt das Geheul? Dann steckt ziemlich sicher Trennungsstress dahinter. Viele Hunde haben Schwierigkeiten damit, allein zu bleiben. Besonders junge Tiere oder Hunde aus dem Tierschutz, die vielleicht schon einmal Verlassenwerden erlebt haben, reagieren hier besonders sensibel.
Jaulen ist in solchen Momenten ein Hilferuf: „Ich bin allein – und ich fühl mich nicht wohl damit.“
Was du tun kannst:
Alleinbleiben ist nichts, was ein Hund von Natur aus kann – das muss gelernt werden. Am besten übst du es ganz langsam:
- Fang mit ein paar Minuten an – geh nur kurz raus und komm gleich wieder.
- Steiger die Zeit nach und nach, aber bleib immer ruhig und unaufgeregt dabei.
- Vermeide große Abschiedsszenen – das macht es für deinen Hund nur schlimmer. Je normaler dein Gehen (und Wiederkommen) wirkt, desto besser.
Zusätzliche Hilfe bei Nervosität:
Ein sensibles Gemüt braucht manchmal eine sanfte Unterstützung von innen – z. B. mit Relax Time. Die enthaltene Mischung aus L-Tryptophan, Baldrian und Melisse kann helfen, innere Unruhe zu dämpfen, die Nerven zu stärken und den Stresslevel zu senken. Ideal für Hunde, die schon beim Klappern des Schlüssels nervös werden.
Jaulen im Schlaf: Wenn Träume laut werden
Dein Hund liegt zusammengerollt in seinem Körbchen, zuckt mit den Pfoten – und dann kommt plötzlich ein Jaulen oder leises Bellen? Keine Sorge: Das ist fast immer harmlos. Genau wie wir Menschen verarbeiten auch Hunde im Schlaf ihre Erlebnisse. Und das kann schon mal laut werden.
Manche träumen vom Rennen über die Wiese, andere vielleicht vom Tierarztbesuch oder vom Streit um den besten Platz auf dem Sofa.
Was du tun solltest:
In den meisten Fällen: gar nichts. Wenn dein Hund ruhig atmet, sich nicht verkrampft und schnell wieder entspannt, ist alles in Ordnung. Weck ihn am besten nicht – auch wenn’s ungewohnt klingt. Sollte das nächtliche Jaulen allerdings sehr häufig oder auffällig panisch werden, kann ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll sein – um z. B. neurologische Ursachen auszuschließen.
Plötzliches Jaulen: Wenn der Schmerz sich meldet
Ein plötzliches Aufjaulen, z.B. bei bestimmten Bewegungen, deutet häufig auf eine Verletzung bzw. stechenden Schmerz hin. Ebenso kann aber auch kontinuierliches Winseln oder Fiepen auf einen starken Schmerz hinweisen, gerade bei Hunden, die eher selten Laute von sich geben.
Du kannst versuchen nachzuschauen, ob du die Schmerzquelle findest und deinem Vierbeiner so helfen kannst (z.B. Stachel im Fuß). Sind andere Ursachen auszuschließen oder vermutest du, dass es deinem Vierbeiner schlecht geht, gehe vorsorglich mit ihm zum Tierarzt.
Eine veränderte Körperhaltung, Lustlosigkeit, Fressunlust sowie jegliche Abweichung vom Normalverhalten deines Vierbeiners können weitere Hinweise auf Schmerz oder Erkrankung sein.
Worauf du achten solltest:
Verhält sich dein Hund plötzlich anders?
Wirkt er schlapp, bewegt sich weniger oder verweigert sein Futter?
Reagiert er empfindlich auf Berührungen oder hebt plötzlich die Pfote?
All das können Hinweise auf akute Schmerzen sein – in dem Fall solltest du nicht lange zögern und ihn tierärztlich durchchecken lassen. Besonders ältere Hunde neigen zu schmerzhaften Problemen wie Arthrose, die oft erst durch Jaulen auffallen.
Wolfsgeheul oder Instinkt? Wenn die Sirene das Rudel ruft
Manche Hunde hören eine Sirene, ein Kirchenläuten oder ein Lied mit hohen Tönen – und antworten darauf mit einem langgezogenen Jaulen. Das klingt dann oft wie echtes Wolfsgeheul. Und genau das ist es auch irgendwie: ein uralter Reflex, der tief im Erbgut steckt.
Beruhigend zu wissen:
Das hat nichts mit Schmerz oder Stress zu tun, sondern ist einfach ein Überbleibsel ihrer wilden Vorfahren. Besonders nordische Rassen wie Huskys oder Malamutes sind dafür bekannt – aber auch Mischlinge können dieses Verhalten zeigen.
Solange dein Hund dabei ruhig bleibt und sich danach wieder entspannt, ist alles in Ordnung. Manchmal „singt“ er einfach ein bisschen mit.
Aufregung, Langeweile oder: „Hey, ich bin auch noch da!“
Nicht jedes Jaulen hat einen tiefen Hintergrund. Manchmal geht’s auch einfach nur um Aufmerksamkeit. Dein Hund hat gelernt: „Wenn ich jaule, passiert was.“ Vielleicht bekommt er dann einen Keks, eine Streicheleinheit – oder du sprichst ihn an.
Auch Langeweile kann eine Rolle spielen. Wenn dein Hund unterfordert ist, sucht er sich eben eine eigene Beschäftigung. Und ja – Jaulen kann da ganz oben auf der Liste stehen.
Was hilft:
- Ruhig bleiben – und nicht direkt auf jedes Jaulen reagieren.
- Belohnung für Stille: Erst wenn Ruhe eingekehrt ist, gibt’s Aufmerksamkeit.
- Alltag strukturieren: Ein klarer Tagesablauf mit Spiel, Auslastung und Ruhephasen kann Wunder wirken.
- Abwechslung bieten: Kleine Denkspiele, Suchaufgaben oder einfach mal ein neuer Spazierweg – all das hilft, Langeweile zu vertreiben.
Soll man einen Hund jaulen lassen?

Kurze Antwort: Jein.
Denn wie so oft im Leben mit Hund gilt: Es kommt auf die Situation an.
Wenn dein Hund auf eine Sirene, ein bestimmtes Lied oder das Jaulen eines anderen Hundes reagiert, ist das erstmal ganz natürlich – und kein Grund zur Sorge. In solchen Momenten darfst du deinem Hund ruhig Aufmerksamkeit schenken, ihn freundlich ansprechen oder einfach gemeinsam durch die Geräuschkulisse gehen. Das stärkt eure Bindung und zeigt ihm, dass alles in Ordnung ist.
Dein Hund soll sich sicher und verstanden fühlen – aber nicht lernen, dass Jaulen der direkte Weg zu deinem Schoß (oder zur Snack-Schublade) ist.
Was stattdessen hilft:
- Ruhe bewahren – auch wenn das Gejaule nervt: Bleib gelassen – dein Hund spiegelt oft deine Stimmung. Und: Manche Rassen wie Huskys oder Malamutes jaulen einfach mehr. Das ist kein Problemverhalten, sondern Teil ihres Wesens. Ein bisschen Verständnis hilft oft mehr als strenge Ansagen.
- Nicht direkt reagieren – sondern erst dann, wenn dein Hund sich wieder beruhigt hat.
- Ruhiges Verhalten belohnen: Wenn dein Hund still ist, zeig ihm, dass du genau das richtig gut findest – mit einem ruhigen Wort, einer kleinen Streicheleinheit oder einem Leckerli.
So lernt dein Hund: „Ich muss nicht jaulen, um gehört zu werden. Auch Ruhe bringt mir das, was ich will.“ Und genau das ist das Ziel – für euch beide.
Was hilft gegen Jaulen beim Hund?
Ein jaulender Hund ist kein Störenfried – er ist ein Sender auf Sendung. Die Frage ist nur: Was will er dir sagen? Und wie kannst du ihm helfen, dass er sich auch ohne Geheul verstanden fühlt? Mit ein bisschen Feingefühl, einer guten Portion Geduld und ein paar cleveren Helfern lässt sich das ganz wunderbar trainieren.
1. Erst verstehen, dann verändern
Bevor du etwas verändern willst, lohnt sich ein genauer Blick: Wann jault dein Hund – und warum?
Ist es der Moment, in dem du zur Arbeit gehst? Oder wenn er allein im Wohnzimmer liegt? Vielleicht reagiert er auch auf bestimmte Geräusche, Bewegungen oder einfach auf Langeweile.
Die Ursache zu kennen ist der Schlüssel – denn nur so kannst du gezielt helfen, statt im Dunkeln zu tappen.
2. Training mit Herz und Haltung
Verhalten ist lernbar – auch das entspannte Warten, das Alleinsein oder das Ignorieren einer vorbeifliegenden Fliege. Wichtig dabei: Bleib ruhig, klar und freundlich.
Ein beruhigendes „Alles gut“ wirkt oft Wunder – besonders, wenn es regelmäßig geübt wird. Was dagegen nicht hilft: Schimpfen, Drohen oder hektische Reaktionen. Die verunsichern deinen Hund – und Unsicherheit ist ein perfekter Nährboden für noch mehr Jaulen.
3. Struktur ist das neue Sicherheitsgefühl
Rituale sind für Hunde wie ein innerer Kompass. Wenn dein Hund weiß, wann was passiert – wann gefressen, gespielt oder geschlafen wird –, fühlt er sich automatisch sicherer. Diese innere Sicherheit kann helfen, den Lautstärkepegel deutlich zu senken.
Denn ein Hund, der weiß, was ihn erwartet, muss es nicht dauernd lautstark einfordern.
4. Natürliche Hilfe für nervöse Schnauzen
Und manchmal… braucht es einfach ein bisschen Unterstützung von innen.
Relax Time ist für genau solche Momente gedacht: Wenn der Alltag aufregend ist, der Kopf nicht zur Ruhe kommt und alles einfach ein bisschen zu viel ist.
Die Rezeptur mit Melisse, Baldrian und L-Tryptophan unterstützt das Nervensystem sanft, fördert Gelassenheit – und lässt deinem Hund die Ruhe, die er sich selbst gerade nicht geben kann.
Und weil’s auch noch richtig gut schmeckt, wird aus dem „Beruhigungssnack“ ganz schnell ein beliebtes Ritual. Win-win.

Relax Time
Entspannungs-Snacks

- beruhigend in Stress-Situationen
- für mehr Ausgeglichenheit
- ohne Gewöhnungseffekt
- mit Baldrian & Kamille
Wenn dein Hund plötzlich mehr jault als früher
Früher war dein Hund eher ruhig – und plötzlich fängt er an zu jaulen? Dann lohnt es sich, genau hinzuschauen. Denn wenn sich das Verhalten eines Hundes verändert, steckt oft mehr dahinter als nur eine Laune.
Mögliche Gründe:
- Hormonveränderungen
- Altersbedingte Unsicherheit oder beginnende Demenz
- Veränderungen im Alltag wie Umzüge, neue Familienmitglieder oder weniger Bewegung
- Gesundheitliche Ursachen – etwa Schmerzen, Seh- oder Hörverlust
Gerade ältere Hunde jaulen manchmal, weil sie sich plötzlich weniger orientieren können oder sich in der gewohnten Umgebung unsicher fühlen. Auch nächtliches Jaulen kann dann auftreten – als Ausdruck von Unruhe oder Verwirrung.
Was hilft:
- Sprich mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt, wenn du plötzliche Veränderungen bemerkst.
- Schaffe besonders klare Strukturen – je planbarer der Alltag, desto entspannter der Hund.
- Unterstütze deinen Hund bei innerer Unruhe – zum Beispiel mit Relax Time, das auch älteren Hunden helfen kann, abends besser zur Ruhe zu kommen und neue Eindrücke gelassener zu verarbeiten.
Welpen und junge Hunde: Warum sie besonders oft jaulen

So klein, so süß – und plötzlich so laut?
Wenn ein Welpe bei dir einzieht, beginnt für ihn ein komplett neues Leben. Nichts ist mehr wie vorher: Kein vertrauter Wurfgeruch, keine Geschwister zum Ankuscheln, kein sicherer Platz an Mamas Seite. Stattdessen: neue Räume, neue Menschen, neue Geräusche. Klar, dass das erstmal überfordert. Und genau da kommt das Jaulen ins Spiel.
Jaulen als Sprache der Unsicherheit
Welpen nutzen das Jaulen, um sich bemerkbar zu machen – weil sie Nähe brauchen, sich unsicher fühlen oder schlicht überfordert sind.
Besonders in den ersten Nächten kommt es häufig vor: Sobald es ruhig wird, kein Licht mehr brennt und du nicht mehr neben dem Körbchen sitzt, beginnt das Fiepen oder Jaulen. Das hat nichts mit „Verziehen“ zu tun – sondern ist ein ganz natürlicher Ausdruck von Bindungsbedürfnis.
Aber auch tagsüber kann es passieren: Beim ersten Mal Alleinbleiben. Wenn ein Spiel zu wild wurde. Oder wenn der kleine Hundemagen knurrt und keiner reagiert.
Was du jetzt für deinen kleinen Jauler tun kannst
Die ersten Wochen mit einem Welpen sind wie eine Mischung aus Abenteuer und Geduldsprobe. Um deinem kleinen Vierbeiner zu helfen, brauchst du vor allem eins: Ruhe, Routine und ein bisschen Feingefühl.
Das hilft:
- Feste Rituale schaffen: Welpen lieben Wiederholungen. Wenn dein Tagesablauf klar strukturiert ist – mit festen Fütterungszeiten, Ruhepausen und Spielphasen – fühlt sich dein Hund sicherer.
- Nachts nicht allein lassen: Gerade in den ersten Nächten hilft es, wenn dein Welpe nah bei dir schläft – vielleicht in einer Box neben dem Bett. Das gibt Sicherheit und kann das nächtliche Jaulen deutlich reduzieren.
- Geduld haben: Jaulen gehört zur Eingewöhnung dazu. Es ist kein Fehlverhalten, sondern Kommunikation. Bleib ruhig – auch wenn’s mal anstrengend wird.
- Nicht ignorieren, aber auch nicht sofort aufspringen: Reagiere nicht auf jedes Piepsen wie auf einen Feueralarm – sonst lernt dein Hund: „Mit Jaulen erreiche ich alles.“ Zeig ihm lieber, dass Ruhe der Weg zur Nähe ist.
Ein kleiner Helfer für große Gefühle
Wenn dein Welpe besonders sensibel ist, kann eine sanfte Unterstützung von innen helfen.
Relax Time ist für Hunde ab dem 6. Lebensmonat geeignet und enthält eine natürliche Kombination aus Melisse, Baldrian und L-Tryptophan, die das junge Nervensystem beruhigen kann – ohne müde zu machen. Ideal für aufregende Phasen wie die Eingewöhnung, das erste Alleinsein oder die Umstellung auf den Alltag.
Fazit: Wenn dein Hund jault – bleib gelassen, hör genau hin
Jaulen ist keine Marotte, kein Trotz und schon gar kein Fehlverhalten. Es ist eine Botschaft.
Dein Hund sagt dir damit: „Da ist etwas, das mich bewegt.“ Ob Einsamkeit, Stress, Schmerzen oder einfach die Sehnsucht nach deiner Nähe – das Jaulen hat seinen Grund. Und genau den zu verstehen, ist der erste Schritt, um deinem Vierbeiner wirklich zu helfen.
Mit ein bisschen Beobachtungsgabe, liebevollem Training und einem geregelten Alltag kannst du viel bewirken. Und wenn dein Hund besonders feinfühlig ist, hilft ihm vielleicht auch ein kleiner Ruhe-Snack wie Relax Time, um in sich zu ruhen, statt zu rufen.
Quellen
Stanley Coren. How Dogs Think: What the World Looks Like to Them and Why They Act the Way They Do
Stanley Coren. How to Speak Dog: Mastering the Art of Dog-Human Communication
Roger Abrantes. Dog Language: An Encyclopedia of Canine Behavior
Turid Rugaas. Barking: The Sound of a Language
Unbekannter Autor. Verhaltensbiologie für Hundetrainer: Eine Einführung
Jan Nijboer. Hunde verstehen: Hundesprache und Verhalten
James Serpell. The Domestic Dog: Its Evolution, Behavior, and Interactions with People
Häufige Fragen rund ums Jaulen beim Hund
Hunde reagieren sehr sensibel auf Geräusche – besonders auf hohe Töne oder bestimmte Frequenzen. Manche Stimmen, Musikinstrumente oder Handytöne können ihren Gehörsinn richtig herausfordern. Das Jaulen ist dann oft ein Versuch, mitzusingen – oder einfach ein Zeichen, dass dein Hund den Ton unangenehm findet.
Tipp: Beobachte, auf welche Geräusche dein Hund besonders reagiert – manchmal hilft schon ein Wechsel der Musikrichtung.
Viele Hunde verbinden Autofahren mit Stress: vielleicht, weil es zum Tierarzt geht oder sie sich beim Fahren unwohl fühlen. Das Jaulen im Auto kann Ausdruck von Nervosität, Übelkeit oder purer Aufregung sein.
Was hilft:
- Gewöhne deinen Hund langsam ans Autofahren – erst mit stehendem Auto, dann mit kurzen Fahrten.
- Sorge für eine sichere, bequeme Liegefläche.
- Bei sehr nervösen Hunden kann ein entspannender Snack wie Relax Time helfen, die Fahrt angenehmer zu machen.
Nicht jedes Jaulen ist ein Zeichen von Angst oder Schmerz. Manche Hunde jaulen, wenn sie besonders aufgeregt oder euphorisch sind – zum Beispiel beim Spielen mit Artgenossen oder beim Herumtollen im Garten.
Das ist in der Regel ganz harmlos – solange dein Hund dabei entspannt bleibt und sich nicht hineinsteigert.
Tipp: Achte darauf, dass das Spiel nicht zu wild wird und dein Hund auch Pausen bekommt – zu viel Aufregung kann schnell kippen.
Manche Hunde reagieren auf bestimmte Menschen ganz besonders – sei es, weil sie sie über alles lieben, weil sie unsicher sind oder weil sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Wenn dein Hund nur bei bestimmten Personen jault, kann das also viele Gründe haben.
Das Jaulen ist in solchen Fällen oft eine Mischung aus Aufregung, Unsicherheit oder auch ein Beschwichtigungssignal: „Ich weiß nicht genau, was du vorhast – aber ich will lieber freundlich sein.“
Manchmal jault dein Hund aber auch ganz einfach aus purer Freude – zum Beispiel, wenn eine vertraute Person zu Besuch kommt. In dem Fall solltest du das Verhalten nicht unterbinden. Denn dann ist das Jaulen keine Nervosität, sondern schlicht ein Ausdruck von positiver Aufregung.
Was du tun kannst:
- Beobachte die Körpersprache deines Hundes genau: Ist er angespannt oder locker? Schwanz eingeklemmt oder wedelnd?
- Reagiert er auf bestimmte Menschen besonders aufgeregt oder eher vorsichtig?
- Bei Unsicherheit: Gib deinem Hund etwas Abstand. Lass ihn selbst entscheiden, ob und wann er Kontakt aufnehmen möchte.
- Bei Freude: Lass ihn ruhig kurz jaulen – das darf sein. Wenn es dir zu viel wird, kannst du ihm im Anschluss eine alternative Begrüßung beibringen, z. B. auf seinem Platz warten oder ein Spielzeug bringen.
Absolut. Ein Umzug, ein Urlaubsort oder auch nur ein neues Möbelstück im Wohnzimmer können bei sensiblen Hunden Unruhe auslösen. Sie orientieren sich stark an ihrer Umgebung – wenn sich diese verändert, braucht es etwas Zeit zur Eingewöhnung.
Was du tun kannst:
- Lass deinem Hund Zeit, alles in Ruhe zu erkunden.
- Schaffe einen vertrauten Rückzugsort – z. B. mit seiner Decke oder einem Lieblingsspielzeug.
- Unterstütze die Eingewöhnung bei Bedarf mit Relax Time, um die innere Balance zu stärken.
Ein weinendes Baby kann für Hunde sehr aufregend sein – vor allem, wenn sie noch nicht daran gewöhnt sind. Das Jaulen ist oft eine Reaktion auf das ungewöhnliche Geräusch oder ein Versuch, sich „einzumischen“. Manche Hunde zeigen damit auch Fürsorgeverhalten.
Tipp: Gewöhne deinen Hund sanft an Babygeräusche – z. B. mit kurzen Hörproben oder ruhigen Begegnungen. Belohne ihn, wenn er dabei ruhig bleibt – so verknüpft er das Weinen mit etwas Positivem.