Mit Hund reisen: Tipps für einen entspannten Urlaub
In diesem Ratgeber-Artikel geben wir dir hilfreiche Tipps, eine wichtige Check-up Liste und nützliche Zusatzinfos an die Hand. Auf einen dogtastischen Urlaub!
Mit Hund reisen: Wichtige rechtliche Fragen vor dem Urlaub im Ausland
- Ist eine Mikrochip-Kennzeichnung beim Hund Pflicht?
- Gegen welche Infektionskrankheiten muss mein Hund geimpft sein und welche zeitlichen Abstände sind bei der Impfung einzuhalten?
- Verbietet das Urlaubsland die Einreise bestimmter Hunderassen oder stellt es strenge Auflagen (z. B. Tragen eines Maulkorbs) auf?
- Gibt es im Urlaubsland ein gesetzlich vorgeschriebenes Mindestalter für Hunde bei der Einreise? (bei Reisen innerhalb der EU in der Regel ein Alter von 15 Wochen)
- Bei Mehrhundehaltung: Wie viele Hunde dürfen ins Urlaubsland einreisen? (bei Reisen innerhalb der EU in der Regel maximal 5 Hunde)
Wie geht's zum Urlaubsort? 5 Transportmittel im Überblick:
Kommt eine Reise mit Hund im Zug infrage oder sollte ich vielleicht mit dem Hund fliegen? Damit die Ferien entspannt beginnen und du auch sorgenfrei wieder die Heimreise antrittst, sind bei der Planung folgende Überlegungen zu berücksichtigen.
Auto
Komfort für Hunde: mittel
Kosten: keine zusätzlichen Kosten für die Mitnahme
Reiseziele: wird oft für nahe gelegene Urlaubsziele gewählt
Pausen: flexibel
Mehrhundehaltung: kleine Hunde ja, bei vielen großen Hunden und weiteren Fahrgästen bietet ein gebräuchlicher PKW nicht ausreichend Platz
Spontanität beim Reisen: ja
Stressfaktor: relativ gering
Wohnmobil
Komfort für Hunde: mittel bis hoch
Kosten: hohe Anschaffungs- und Nebenkosten, dafür geringere Kosten für den Urlaub und keine zusätzlichen Kosten für die Mitnahme von Hunden
Reiseziele: geeignet für Inlandsreisen und weiter entfernte Ziele
Pausen: flexibel
Mehrhundehaltung: geeignet
Spontanität beim Reisen: ja
Stressfaktor: relativ gering
Bahn
Komfort für Hunde: mittel bis niedrig
Kosten: kleine Hunde, die nicht größer als eine Katze sind, fahren bei der Deutschen Bahn gratis – für größere Hunde fallen 50 % des Reisetickets an
Reiseziele: vorwiegend für Inlandsreisen und Nachbarländer
Pausen: keine, bzw. während des Umsteigens
Mehrhundehaltung: geeignet, aber stressig vor allem für Alleinreisende
Spontanität beim Reisen: nein - Tickets für größere Hunde müssen am besten schon 3-5 Tage vor Bahnfahrt gebucht werden
Stressfaktor: mittel
Flugzeug
Komfort für Hunde: niedrig – vor allem im kühlen Frachtraum
Kosten: hoch: Zusatzkosten fallen an – auch bei kleinen Hunden, die in der Passagierkabine mitreisen
Reiseziele: in der Theorie sind Fernziele möglich, aber nicht zu empfehlen
Pausen: keine
Mehrhundehaltung: die Anzahl der Hunde ist sowohl im gesamten Flugzeug als auch pro reisende Person beschränkt
Spontanität beim Reisen: gering, nur ausgewählte Airlines erlauben Hunde an Bord und die freien Kapazitäten müssen geprüft werden
Stressfaktor: hoch – für besonders nervöse Hunde sogar riskant
Schiff
Komfort für Hunde: unterschiedlich – einige Reedereien erlauben die Mitnahme von Hunden nur in Transportboxen, bei anderen dürfen sich Hunde freier bewegen
Kosten: hoch – es fallen Zusatzkosten pro Tag an
Reiseziele: einige Fernziele z. B. von Europa nach New York möglich
Pausen: abhängig von der Route und Reederei
Mehrhundehaltung: die Anzahl der Hunde, bzw. Tiere an Bord ist meist beschränkt – eine rechtzeitige Reservierung wird empfohlen
Spontanität beim Reisen: gering, nur wenige Reedereien Hunde überhaupt erlauben und die freien Kapazitäten schnell ausgeschöpft sind
Stressfaktor: je nach den Vorgaben der Reedereien – jedoch kann das Schaukeln aufgrund des empfindlichen Gleichgewichtssinnes der Hunde Angst und/oder Übelkeit auslösen
So bereitest du deinen Hund optimal auf die Reise vor
Der Hund läuft selbstverständlich per Rampe ins Auto oder döst während der Bahnfahrt in seiner Hundetasche: In der Realität kann das leider anders aussehen - eine entspannte Anreise mit Hund ist nicht garantiert.
Bei Nervosität und innerer Unruhe ist es wichtig, diese Zustände wieder aus der Welt zu schaffen. Ausschlaggebend für den Trainingserfolg ist ein frühzeitiger Beginn. Je nach Ausgangssituation sind Tage, Wochen und in Härtefällen sogar Monate für das Training einzuplanen.
Training mit der Hundetransporttasche:
Vor allem die bis zu stundenlange Unterbringung in einer Hundetransporttasche - wie es beispielsweise beim Bahn-Reisen mit Hund von geringer Größe der Fall ist - kann ohne voriges Training schief gehen. Daher ist es wichtig, den Hund bereits rechtzeitig an die Transporttasche zu gewöhnen.
So trainierst du deinen Hund für die Reise:
- Stelle die Transporttasche zu Hause in einem Zimmer auf.
- Lege nun besonders schmackhafte Leckerlis, die der Hund nicht täglich bekommt, in die geöffnete Tasche. Auch das Lieblingsspielzeug oder Kausnacks können für manche Hunde eine Motivation sein, dieses neue Plätzchen zu betreten.
- Gib deinem Hund anfangs immer die Möglichkeit, jederzeit die Hundetasche wieder zu verlassen.
- In der fortgeschrittenen Trainingsphase kannst du dann die Tasche verschließen – die Dauer solltest du in kleinen Schritten steigern.
Ziel des Trainings ist: Der Hund sollte niemals ein beklemmendes Gefühl in der Hundetasche haben. Vielmehr verknüpft er sie idealerweise am Ende des Trainings mit etwas Positivem und geht sogar auch ganz ohne „Lockmittel“ hinein, um sich zurückzuziehen.
Körperliche und geistige Auslastung vor Reisebeginn:
Egal, ob Bahnfahrten oder Reisen mit Hund im Auto oder Wohnmobil: Für mehr Gelassenheit während der Hin- und Rückfahrt sollten vorher ausgelastet werden. Für viele Hunde eignet sich ein gemütlicher, aber ausgedehnter Spaziergang mit Suchspielen im Wald.
Letztendlich weißt du natürlich am besten, nach welchen Aktivitäten dein Liebling ruhig und zufrieden im Körbchen liegt und schläft.
Mit der Kraft der Natur unterstützen:
Die Natur hält viele Pflanzen und Kräuter bereit, die für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt sind. Von ihnen können nicht nur wir Menschen profitieren, sondern auch unsere tierischen Weggefährten.
Unser Relax Time Hundesnack setzt auf natürliche Zutaten, denen beruhigende Eigenschaften nachgesagt werden. Er enthält unter anderem Baldrian, Kamillenblüten und Hanfmehl sowie hydrolisierte Hühnerleber für einen unwiderstehlichen Geschmack. Wir empfehlen eine rechtzeitige Gabe von etwa einem Monat vor Reisebeginn.
Relax Time
Entspannungs-Snacks
- beruhigend in Stress-Situationen
- für mehr Ausgeglichenheit
- ohne Gewöhnungseffekt
- mit Baldrian & Kamille
Urlaub mit Hund: Was kommt alles in den Reisekoffer?
Fütterung:
Plötzliche Futterwechsel können Hunden auf den Magen schlagen – daher ist es vor allem im Urlaub wichtig, das gewohnte Alleinfutter in ausreichender Menge mitzunehmen. Falls das nicht ins Gepäck passt, solltest du zumindest so viel mitnehmen, dass ein Schritt-für-Schritt-Wechsel im Urlaub gewährleistet ist.
Bei einer Barf-Diät ist es denkbar schwierig, die Kühlkette während der Anfahrt nicht zu unterbrechen. Das muss aber gewährleistet sein, da sich im Fleisch ansonsten Keime und Bakterien rasant schnell ausbreiten können. In solchen Fällen bietet es sich an, den Hund bereits vor dem Urlaub an verträgliches Alternativ-Futter zu gewöhnen.
Tipp: Magen-Darm-Beschwerden können die Urlaubsidylle schnell trüben. Hier empfehlen wir unser Magen-Darm-Pulver Lucky Belly Akut. Unser Ergänzungsfuttermittel enthält unter anderem Fenchel, Heilmoor und Flohsamen und eignet sich hervorragend als Topping auf das Alleinfutter.
Gesundheit:
Scherben am Strand, rutschige Wanderwege oder dornige Kakteen im Wald: Klar möchten wir uns während des Urlaubs nicht ständig und überall auf mögliche Gefahrenquellen konzentrieren. Aber leider lauern in den Ferien mit Hund potenzielle Risiken auf unsere Vierbeiner.
Gut ist es, wenn du für den Fall der Fälle vorbereitet bist und du jederzeit ein komplett ausgestattetes Erste-Hilfe-Set für Hunde zur Hand hast. Achte bei deiner Wahl auf ein möglichst umfassendes Set, damit so viele kleine und große Notfälle wie möglich abgedeckt sind.
Auch einen effektiven Zecken- und Flohschutz solltest du je nach Saison und Zielregion mit dabei haben. Bei Reisen ins Ausland ist es dringend zu empfehlen, Infektionsrisiken und Prophylaxe mit deiner Tierarztpraxis vorher abzuklären.
Zubehör:
Neben dem gewohnten Geschirr, bzw. Halsband und Leine darf ein Maulkorb im Köfferchen nicht fehlen. Das gilt vor allem dann, wenn du im Urlaubsort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein wirst.
Ist dein Hund im Urlaubsland als „Listenhund“ eingestuft, aber die Einreise erlaubt? Dann kann das Maulkorb Tragen verpflichtend sein.
Entscheidest du dich für eine Flugreise mit Hund, musst du die Reise mit einer Hundetransporttasche antreten. Je nach Airline gibt es hier vorgeschriebene Regelungen, wie groß die Tasche sein darf.
Für Hunde mit besonderen Bedürfnissen:
Schutz beim Schwimmen:
Nicht alle Hunde sind begnadete Schwimmer - dazu zählen zum Beispiel kurzbeinige Hunderassen. Planst du einen Badeurlaub, ist es grundsätzlich empfehlenswert, eine Hundeweste mit in die Reisetasche zu packen.
Sind Kanufahrten oder Bootsausflüge geplant, ist eine Schwimmweste mit Griff auch bei sicheren Schwimmern unbedingt zu empfehlen.
Schutz vor Sonnenbrand:
Hunde mit kurzem, weißem Fell und Nackthunde besitzen keinen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlen. Wie bei uns besteht bei ihnen das Risiko eines Sonnenbrands.
Hier kann es sinnvoll sein, eine Sonnenschutzcreme für Hunde anzuwenden. Am Strand kann eine Strandmuschel für Hunde Schatten spenden.
Direkte Sonneneinstrahlung bei sommerlichen Temperaturen und Hitze – ob beim Langhaar- oder Kurzhaarhund – sind allgemein zu vermeiden.
Augenschutz:
Leidet dein Vierbeiner an einer Augenerkrankung? Oder besteht ein rassebedingtes Risiko für eine Augenkrankheit – zum Beispiel eine Schäferhundkeratitis? Dann gilt besondere Vorsicht an Urlaubszielen wie den Alpen, an denen Hunde einer erhöhten UV-Einstrahlung ausgesetzt sind.
In solchen Fällen ist das Tragen einer gut sitzenden Hundesonnenbrille mit integriertem UV-Schutz anzuraten.
Ältere und kranke Hunde:
Gesunde, junge und aktive Hunde können bei einer 15 Kilometer langen Wanderung locker mithalten. Werden unsere Hunde älter oder leiden sie unter Gelenkschmerzen, stellen für sie bereits kürzere Spaziergänge eine Herausforderung dar. Allerdings möchten wir ihnen auch bis ins hohe Alter hinein schöne Orte zeigen und Abwechslung bieten.
Hast du einen kleinen Hund an deiner Seite, kann ein Hunderucksack ein guter Kompromiss sein. Damit das Tragen im Rucksack klappt, übe es bitte vorher und achte währenddessen immer auf einen komfortablen Sitz und einen sicheren Halt.
Checkliste für den Urlaub mit Hund zum Abhaken
Dokumente
- gültiger EU-Heimtierausweis/Impfpass
- Nachweis der Hundehaftversicherung
Gesundheit
- Erste-Hilfe-Set
- Hausapotheke
- Kontaktdaten der nächstgelegenen Tierarztpraxis/Tierklinik im Urlaubsort
- Floh- und Zeckenschutz
Verpflegung
- Vorrat des gewohnten Alleinfutters
- Leckerlis und Kausnacks
- Wasser für die An- und Abreise
- Napf, Trinknapf und Hundetrinkflasche für unterwegs
- ggf. Futterergänzung oder mammaly snacks
Zubehör
- Maulkorb
- Geschirr/Halsband (Achtung: in Ländern wie Dänemark muss dein Hund ein Schild mit deinen Kontaktdaten tragen)
- Leine/Schleppleine
- Hundebett, Transporttasche und Kissen
- Spielzeug
- Kotbeutel
- Hundeshampoo und Bürste/Kamm
Besonderes Zubehör
- Schwimmweste
- Sonnencreme für Hunde
- Hundestrandmuschel
- Hundebrille mit UV-Schutz
- Hunderucksack
- Hundemantel
Hier kannst du die PDF-Checkliste für den Urlaub mit Hund herunterladen und ausdrucken.
Welche Unterkünfte sind für Hunde geeignet?
Ferienhaus, Camping oder Hotel? Mittlerweile gibt es für Hundehalter unzählige Möglichkeiten, ihren Urlaub mit Fellnase zu verbringen. Jede Unterkunft punktet mit Vor- und Nachteilen, die im Folgenden kurz und knapp aufgelistet sind.
Bei vielen Unterkünften gilt:
- Anbieter legen eine gesonderte Gebühr pro Hund und pro Tag fest
- die Anzahl der genehmigten Hunde ist pro Unterkunft oft auf einen Vierbeiner begrenzt
Viel Platz: Ferienhaus mit Hund
Ferienhäuser bieten viel Platz und eignen sich gut für den Urlaub mit gleich mehreren Hunden. Es gelten jedoch immer die Regeln des Vermieters – auch ein großes Ferienhaus kann die Unterbringung von zwei oder gar mehreren Hunden untersagen.
Tipps: Hundefreundliche Ferienhäuser sind in der Regel recht teuer. Mit einer frühzeitigen Buchung kannst du jedoch ein Schnäppchen ergattern. Für einen sorglosen Aufenthalt empfiehlt es sich, ein Ferienhaus mit eingezäuntem Garten auszuwählen.
Beliebt: Appartements, die Hunde willkommen heißen
Appartements stehen bei vielen Urlaubern mit Hund hoch im Kurs, da eine Übernachtung oft kostengünstiger als bei einem Hotel ist. Gleichzeitig sind sie in der Regel größer als Hotelzimmer und bieten somit genug Platz für eine ganze Familie samt Fellnase.
Tipps: Wenn du einen älteren oder kranken Hund an deiner Seite hast, halte Ausschau nach einem ebenerdigen Appartement oder erkundige dich im Voraus nach einem Fahrstuhl im Gebäude.
Rundum-Service im Hundehotel
Es gibt Hundehotels, die sich auf einen Schwerpunkt spezialisiert haben. So kannst du zum Beispiel einen Erholungsurlaub buchen – mit Wellnessangeboten für Hund und Mensch. Andere Hundehotels bieten ein umfassendes Hundesportprogramm mit Agility-Parcours und Hundeschwimmbad an. Wenn du die Zeit für etwas Hundetraining nutzen möchtest, kannst du dich für ein Hotel mit Kursen und Hundetrainern entscheiden.
Tipps: Die Zimmer von erstklassigen Hundehotels sind voll und ganz auf den Besuch von Vierbeinern ausgerichtet. Erkundige dich vor dem Packen genau, was bereits vorhanden ist, so kannst du beispielsweise das große Hundebett zu Hause lassen.
Im Trend: Camping mit Hund
Camping erlebt zur Zeit ein Revival. Vor allem junge Menschen mit Hund entscheiden sich immer öfter für diese Art von Reisen. In ganz Europa stehen Campingplätze bereit, die Hunde gegen eine kleine Gebühr willkommen heißen.
Tipps: Bist du dir noch unsicher, ob Camping mit Hund etwas für dich ist? Dann kannst du zunächst einen Wohnwagen, Camper oder ein Wohnmobil mieten und Urlaub auf einem Campingplatz in deiner Nähe machen. Kläre natürlich vorher mit dem Besitzer ab, ob die Mitnahme eines Hundes erlaubt ist.
Wohin geht die Reise mit Hund? Inspirationen für deinen nächsten Urlaub
Bella Italia: Mit Hund nach Italien reisen
Der Vorteil Italiens liegt ganz klar in seiner Vielfältigkeit. Deine Fellnase kann sich am Hundestrand in Limone sur Garda die Pfötchen erfrischen, in der Toskana in einem urigen Ferienhaus entspannen oder gemeinsam mit dir in den Alpen wandern. Der Norden des Landes zeigt sich als besonders hundefreundlich.
✔️ vielseitiges Land, das Bade-, Winter- und Wanderurlaub ermöglicht
❕Temperaturen über 30 °C im Sommer (selbst in Norditalien), Mittelmeerkrankheiten
Kroatien mit Hund – eine Reise wert?
Kroatien hat sich in den letzten Jahren als Geheimtipp für Hundehalter entwickelt. Mittlerweile gibt es eine recht große Auswahl an hundefreundlichen Unterkünften. In Istrien beispielsweise dürfen Vierbeiner an vielen Strandabschnitten in kristallklarem Wasser planschen. Das Hinterland Kroatiens bietet vielfältige Möglichkeiten für einen aktiven Hundeurlaub.
✔️ Spaziergänge in traumhafter Kulisse (z. B. am Hafen, Strand oder auf Wanderwegen), gut geeignet für einen Aktivurlaub
❕ im Sommer zu hohe Temperaturen für Hunde, Einreiseverbote für bestimmte Hunderassen, Mittelmeerkrankheiten
Hundeurlaub: Was bieten die Niederlande?
Die Niederlanden sind ein hundevernarrtes Land. In der Nebensaison sind viele Strände für Hunde erlaubt – sogar die Leinenpflicht ist an vielen Stränden aufgehoben. Freiem Herumtollen an den Stränden steht also nichts entgegen. Besonders beliebt bei Hundehaltern ist die nordfriesische Insel Texel.
✔️ Wasserratten kommen an den kilometerlangen Stränden der Niederlande voll auf ihre Kosten
❕relativ teuer und oft unbeständiges Wetter mit Böen an der Küste
Perfekt zum Wandern: mit Hund Österreich entdecken
Das Alpenland ist dank faszinierender Berglandschaften die erste Wahl für Hundebesitzer, die gerne wandern gehen. Während du stundenlang in den tiefen Wäldern spazieren gehst, kann es passieren, dass du kaum auf andere Menschen triffst. Auch die gemütlich eingerichteten Unterkünfte sorgen für maximale Erholung.
✔️ hervorragendes Reiseziel, um mit Hund zu entschleunigen, keine Sprachbarrieren beim Besuch einer Tierarztpraxis
❕relativ teuer
Erstaunlich vielseitig: Hundefreundliche Spots in Deutschland
Deutschland hat viele wunderschöne Ecken zu bieten, die auch für einen Hundeurlaub bestens geeignet sind. Die Ostseeinsel Rügen etwa lockt mit zahlreichen Hundestränden wie in Binz, Baabe und Sellin, an denen Hunde sich frei bewegen können. Im Spätsommer kannst du in der Lüneburger Heide traumhafte Fotos von deinem Hund mit der blühenden Heide im Hintergrund schießen. Im Süden verspricht Bayern mit seinen zahlreichen Badeseen, den bayerischen Alpen und hundefreundlichen Hotels jede Menge Erholung.
✔️ kurze An- und Abreisezeiten, vielseitige Landschaften
❕einige Hot-Spots mit hohem Tourismusaufkommen
FAQ - Reisen mit Hund
Am besten für Hunde sind Reiseziele mit gemäßigtem Klima - dafür eignen sich Deutschland, Österreich und die Niederlande. Zwischen Herbst und Frühling kannst du auch südlich gelegene Urlaubsländer wie Kroatien oder (Nord)Italien ansteuern.
Vielen Hunden reicht eine maximal drei- bis fünfstündige Autofahrt aus. Du kannst mit dem Auto aber auch in weiter entfernte Ziele fahren, solange sich dein Hund dabei wohl fühlt und du regelmäßige Pausen einlegst.
Nein, Hunde sind nicht fähig, einen Druckausgleich zu machen. Dadurch kann der Flug zusätzlich unangenehm für Vierbeiner werden.