mammaly hinter den Kulissen – vom ersten Konzept zum fertigen Snack
Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Bevor deinem Hund das Wasser im Maul zusammenläuft, laufen viele Prozesse im Produktmanagement und in der Produktentwicklung. In diesem Artikel wollen wir dich auf eine Reise mit vielen Arbeitsschritten nehmen und dir einen Einblick hinter die Dosenstapel geben.
Ich habe eine Idee!
So klingt es meistens, wenn sich Caroline, mammalys Head of Product Management, meldet. Ihr Team ist für die Erweiterung des Produktportfolios verantwortlich.
Das Produktmanagement beschäftigt sich intensiv mit dem Markt für Ergänzungsfuttermittel und anderem Haustierbedarf. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen von Hunden und Möglichkeiten der Optimierung sowie Erhaltung ihrer Gesundheit.
Aber ein Ohr ist auch immer für dich offen. Was wünschst du dir als Hundehalter für deinen Liebling? Wie können wir dich bei gesundheitlichen Problemen deines Doggos unterstützen? Und was fehlt im Hundehaushalt, das im Alltag nützlich sein könnte?
Wenn diese Fragen beantwortet sind und daraus eine Idee für ein neues Produkt entstanden ist, wirft Caroline den Ball an Katrin weiter – und meistens läuft einer unserer Bürohunde hinterher.
Das Konzept
Katrin ist als Head of Product Development die Sparringspartnerin von Caroline. Sobald ein neues Produkt in Planung ist, stecken die beiden Heads ihre Köpfe zusammen.
Nachdem Katrin von Caroline das Briefing, also den Arbeitsauftrag, erhalten hat, wird das Konzept geprüft. Der erste Check erfolgt in enger Zusammenarbeit mit unseren internen Tierärztinnen. Dabei werden die folgenden Fragen geklärt:
- Welchen Nutzen soll das Produkt für Hunde haben?
- Welche Rohstoffe können diesen Nutzen erfüllen?
- Welche Höchst- und Mindestmengenbegrenzungen gibt es dafür?
- Besteht bei diesen Inhaltsstoffen ein Allergierisiko?
- Welche Technologie benötigen wir zur Herstellung?
Anhand von diesen und vielen weiteren Fragen wird jeder Aspekt beleuchtet, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Fällt der Check nicht zu 100% positiv aus, muss das Konzept überarbeitet werden – bis keine Zweifel mehr bestehen. Erst dann beginnt die Rezepturentwicklung.
Man nehme…
…erst mal einen starken Kaffee! Denn nach dem Finalisieren des Konzepts beginnt der herausfordernste, aber auch spannendste Teil: die Rezepturentwicklung.
- Was kommt rein?
- In welcher Kombination?
- Wie viel davon?
- Welche Zutat schafft’s nicht?
Nur das Beste
Viele Wege führen zur Rohware. Aber wir bevorzugen nicht den einfachsten Weg und nehmen erst recht keine Abkürzungen. Die Zutaten für unsere komplexen Rezepturen werden mit Experten auserlesen.
Hier arbeiten wir nicht nur mit internen und externen Tierärzt*innen zusammen, sondern auch mit Universitäten und berücksichtigen aktuelle Studien. Denn wir haben einen hohen Anspruch, den wir erfüllen wollen.
Neben der richtigen Zusammensetzung und Quantität liegt der Schwerpunkt auf der Qualität. Omega-3 ist nicht gleich Omega-3 und Mineralien sind nicht gleich Mineralien. Wir sind uns der Qualitätsunterschiede unterschiedlicher Quellen bewusst und legen viel Wert auf Markenrohstoffe.
Diese „Branded Ingredients“ sind Zutaten, die einen Inhaltsstoff oder eine konkrete Funktion fokussieren, um eine bessere Wirkung zu erzielen. In der Regel sind sie konzentrierter sowie hochwertiger und stammen teilweise aus einer nachhaltigen Quelle.
Sichere Inhaltsstoffe
Wir kennen uns mit Hunden sehr gut aus. Wir wissen auch, dass die Vierbeiner immer öfter mit Futtermittelallergien zu kämpfen haben. Bei diesem Kampf wollen wir sie unterstützen.
Deswegen verzichten wir auf Rohstoffe, die im Verdacht stehen, Allergien auszulösen. Als Proteinquelle verwenden wir Insektenprotein und hydrolysierte Hühnerleber – alles safe!
Akzeptanz
Hydrolysierte Hühnerleber ist nicht nur gut geeignet für Allergiker-Hunde, sondern auch leicht verdaulich und mega lecker. Generell ist uns eine hohe Akzeptanz aller Snacks sehr wichtig. Denn nur was schmeckt, wird gern gefuttert.
Außerdem soll mammaly auch Spaß machen! Ein bei Hunden beliebter Snack eignet sich auch super als Belohnung beim Training oder einfach spielerisch für zwischendurch.
Um auf Nummer sicher zu gehen, dass unsere Snacks Hunden munden (oder maulen?), haben wir die Option, Geschmackstests in Kooperation mit Marktforschungsinstituten durchzuführen.
Zudem werden unsere Snacks unter realistischen Bedingungen in den Haushalten unserer Mitarbeiter*innen und besonders treuen Kund*innen, in denen die Tiere leben, getestet. Denn die Akzeptanz von Produkten bei Tier und Mensch lässt sich am besten in ihrer gewohnten Lebensumgebung prüfen.
Testen, testen und nochmal testen
Ob unsere frisch entwickelten Snacks von Hunden akzeptiert werden, zeigt sich durch Tests – zunächst in Form von Kleinversuchen. Dabei werden neben Geschmack auch Geruch, Farbe und Konsistenz bewertet.
„Unsere Softsnacks sind unter anderem deswegen so beliebt, weil sie sich seit der ersten Rezeptur-Überarbeitung leicht teilen und sogar zerbröseln lassen“, verriet uns Katrin.
Bevor ein Snack in die Herstellung geht, werden alle betroffenen Abteilungen ins Boot geholt. Die Dokumentation des gesamten Prozesses wird geteilt und wenn alles passt, beginnt die Erstproduktion.
Nach der Theorie kommt die Praxis
Voraussetzung für eine erfolgreiche Herstellung ist die technische Machbarkeit. Nur, wenn sich die geplante Rohware mit der vorgegebenen Rezeptur in Snack-Form umsetzen lässt, kann die Großproduktion beginnen.
Um die angestrebte Qualität zu gewährleisten, müssen Rahmenbedingungen geschaffen und Arbeitsschritte festgelegt werden. Es werden analytische Messwerte definiert, benötigte Temperaturen bestimmt und ein Mindesthaltbarkeitsdatum definiert.
Auch für die Lagerung und den Transport müssen Standards festgelegt werden, um eine hohe Qualität zu sichern.
Darf man das?
Bei mammaly werden keine Inhaltsstoffe verwendet, für die keine Genehmigung besteht. Außerdem würde es uns widerstreben, Rohware in die Snack-Herstellung aufzunehmen, die einen negativen Effekt haben könnte. Genauso wenig möchten wir Versprechungen machen, die nicht haltbar sind.
Um hier nichts Falsches zu sagen und vor allem nichts Falsches zu machen, arbeiten wir mit Experten für Rechtsfragen in der Futtermittelbranche zusammen.
Neben eines Checks der produktrelevanten Infos auf dem Etikett (Zutatenliste, analytische Daten etc.) finden regelmäßige Prüfungen der aktuellen rechtlichen Situation statt. So stellen wir sicher, dass alle Etikett-Inhalte immer den neuesten rechtlichen Vorgaben entsprechen.
Nach der Rezeptur ist vor der Rezeptur
Das Produkt-Team hat stets einen Finger am Puls der Zeit und ein Ohr bei der Kundschaft.
Nur mit der Kombination aus aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft und eurem Feedback sind wir immer auf dem aktuellen Stand hinsichtlich der Bedürfnisse von Hunden.
Muss der Snack saftiger werden, fleischiger schmecken oder länger haltbar sein, verfeinern wir die Rezeptur. Aktuell überarbeiten wir unsere Snacks hinsichtlich der Zutaten. Ihr habt euch eine bessere Wirkung gewünscht und wir haben euch gehört. Aber was genau ist passiert?
Wir haben:
- den Anteil der vorhandenen Wirkstoffe erhöht
- die Zutatenliste auf Wirkstoffe gekürzt, die für den Anwendungsbereich relevant sind
- weitere Rohstoffe eingesetzt, die den jeweiligen Anwendungsbereich gezielter angehen
- die Fütterungsempfehlung angepasst, sodass eine Snack-Dose länger hält
Die erhöhte Dosis an Wirkstoffen sorgt dafür, dass dein Hund weniger Snacks am Tag braucht.
Dennoch gehen wir stark davon aus, dass die erhöhte Konzentration auch bei Hunden eine Wirkung zeigt, bei denen vorher keine wahrgenommen wurde. Wir hoffen, dass unser Plan aufgeht und freuen uns auf dein ehrliches Feedback! Am besten per E-Mail an: info@mammaly.de
Da wir nicht nur hinsichtlich der Snack-Herstellung transparent sein wollen, verraten wir dir bei dieser Gelegenheit die heißeste Neuigkeit: Wir kommen eurer Begierde nach – unser Produktportfolio wird schon bald wachsen!
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