Inhaltsübersicht
Wozu eignet sich Lachsöl für den Hund? Vorteile von Lachsöl Mögliche Nebenwirkungen und Nachteile von Lachsöl Welche Bestandteile hat Lachsöl eigentlich? Die richtige Anwendung von Lachsöl beim Hund Alternativen zu Lachsöl Lachsöl für den Hund – Unser Fazit
Hund mit Lachsöl auf dem Boden

Lachsöl für den Hund: Alle Fakten zur Wirkung und Anwendung

Lachs ist ein sehr beliebter und gesunder Speisefisch, den wir Menschen bei einer guten Ernährungsweise sehr zu schätzen wissen. Lachsöl ist ein natürliches Produkt ohne Zusätze, das aus diesem Fisch gewonnen wird. Die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 machen es so gesund.

Aber hat Lachsöl für den Hund auch positive Eigenschaften und ist es eine sinnvolle Nahrungsergänzung für deinen Hund?

Wir haben uns einmal mit der Wirkung und Anwendung von Lachsöl für den Hund beschäftigt. In diesem Artikel haben wir alles Wissenswerte für dich zusammengetragen.
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Wozu eignet sich Lachsöl für den Hund? Vorteile von Lachsöl Mögliche Nebenwirkungen und Nachteile von Lachsöl Welche Bestandteile hat Lachsöl eigentlich? Die richtige Anwendung von Lachsöl beim Hund Alternativen zu Lachsöl Lachsöl für den Hund – Unser Fazit

Wozu eignet sich Lachsöl für den Hund?

Du möchtest einen gesunden Hund haben, der dich aktiv durch dein Leben begleitet. Um dies zu gewährleisten, spielt die Ernährung deines Hundes eine wichtige Rolle. Stimmt etwas mit der Ernährung deines Hundes nicht, zeigt sich dies häufig über glanzloses Fell, Fellverlust oder Schuppen beim Hund.

Aber auch Anfälligkeiten für Entzündungen, im Allgemeinen ein schwaches Immunsystem und Lustlosigkeit können ein Hinweis darauf sein, dass deinem Hund etwas in der Ernährung fehlt.

Hier kann Lachsöl eine gute Ergänzung zum Trocken- oder Nassfutter sein. Aber auch, wenn du deinen Hund barfst, braucht er die Zufuhr essentieller Fettsäuren. Diese wichtigen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 kann der Hund nicht selbst produzieren und muss sie übers Futter aufnehmen.

Vorteile von Lachsöl

Vitaler Hund spielt mit Ball

Lachsöl für Hunde hat die Wirkung, für ein gesundes Leben deines Hundes zu sorgen. Die Zugabe von Lachsöl ins Futter ist eine sinnvolle Ergänzung, wenn das Futter nicht genügend essentielle Fettsäuren bereitstellt. Oder aber du barfst deinen Hund und musst dafür sorgen, dass dein Liebling alle wichtigen Nährstoffe erhält.

So hat Lachsöl für den Hund folgende Wirkung:

  • Gesundes Fell
  • Gesunde Haut
  • Unterstützung von Herz und Blutdruck
  • Lindert Schmerzen und Entzündungen
  • Verbessert Wundheilung
  • Fördert die Gesundheit des Gehirns.


Lachsöl trägt dazu bei, dass das Fell und die Haut in einen verbesserten Zustand kommen. So kann es für glänzendes Fell sorgen. Zudem kann es bei Ekzemen und Juckreiz für Linderung sorgen.

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Die Omega-3-Fettsäuren sorgen für eine stabile Herz-und Kreislaufgesundheit bei Hunden. Der Cholesterinspiegel kann gesenkt werden. Zudem wird die Durchblutung gefördert. So senkt sich das Risiko, dass der Hund Probleme mit Herzkreislauferkrankungen bekommt. 

Lachsöl für Hunde hat weitere Vorteile. So kann es dabei helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren. Das kann zum einen bei der Wundheilung förderlich sein. Aber auch bei Gelenkerkrankungen wie Arthritis kann es nützlich sein.

Zu guter Letzt hat Lachsöl eine positive Wirkung auf das Gehirn des Hundes. Es fördert das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit deines Hundes. Bei Welpen unterstützt Lachsöl die Entwicklung des Gehirns.

Auch Welpen dürfen Lachsöl fressen. Neben der Gehirnentwicklung kann Lachsöl eine positive Wirkung auf das Sehvermögen und die motorischen Fähigkeiten des Welpen haben. 

Du siehst also, Lachsöl für Hunde kann eine Reihe gesundheitlicher Probleme verhindern.

Mögliche Nebenwirkungen und Nachteile von Lachsöl

Niedergeschlagener Hund liegt auf dem Boden

Lachsöl ist für die meisten Hunde sehr gut verträglich. Trotzdem gibt es gelegentlich einige Ausnahmen.

So hat Lachsöl für Hunde Nebenwirkungen, wenn du deinem Liebling zu viel davon gibst. So sind folgende Nebenwirkungen bei einer Überdosierung bekannt:

  • Unwohlsein durch Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Übergewicht durch eine zu hohe Kalorienzufuhr


Bei richtiger Dosierung von Lachsöl für den Hund kommt es aber nicht zu diesen Nebenwirkungen.

Lachsöl für Hunde hat Nachteile, wenn dein Hund bestimmte gesundheitliche Probleme hat. Neigt dein Liebling beispielsweise zu Allergien oder ist bereits eine Fischallergie bekannt, solltest du darauf verzichten, Lachsöl zu füttern. Ein vorsichtiges Antesten kannst du wagen. Aber sobald sich Juckreiz, Ausschläge oder Atembeschwerden zeigen, das Lachsöl sofort absetzen.

Hunde mit meiner Blutgerinnungsstörung sollten kein Lachsöl bekommen. Das Fischöl hat eine Auswirkung auf die Blutgerinnung.

Generell solltest du mit einem Tierarzt sprechen, bevor du Lachsöl verwendest und gesundheitliche Probleme bei deinem Hund bekannt sind! Der Tierarzt weiß, ob das Lachsöl eine gute Idee für deinen Hund ist.

Zur äußeren Anwendung ist Lachsöl beim Hund nicht geeignet. Das Öl riecht stark nach Fisch und das magst weder du noch dein Hund gern. Greife hier lieber zu Kokosöl, um Fell und Haut deines Lieblings mit einer äußeren Anwendung zu unterstützen.

Auch kann dein Hund bei der Anwendung von Lachsöl stark nach Fisch aus dem Mund riechen. Ein notwendiges Übel, wenn du bedenkst, wie gesund Lachsöl ist.

Welche Bestandteile hat Lachsöl eigentlich?

Omega-3 und 6 Öl als Bestandteil von Lachsöl

Der Hauptbestandteil im Lachsöl sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese kann der Hund nur übers Futter aufnehmen und nicht selbst produzieren. Diese ungesättigten Fettsäuren muss der Hund in ausreichender Menge zu sich nehmen. Andernfalls werden Entzündungen und bestimmte Krankheiten begünstigt.

Omega-3 und 6 Fettsäuren im Lachsöl

Diese mehrfach ungesättigten oder auch essentiellen Fettsäuren sind auch als Omega-3 - oder Omega-6-Fettsäuren bekannt. Aber was macht diese Fettsäuren im Lachsöl so gut für den Hund? Sie bestehen aus verschiedenen Elementen mit unterschiedlichen Wirkungen.

So ist Eicosapentaensäure (EPA) gut für die Blutgerinnung und für ein stabiles Immunsystem. Die Heilung von Entzündungen wird gefördert. Zudem soll die EPA die Stimmung aufhellen.

Docosahexaensäure (DHA) unterstützt das Gehirn und den Stoffwechsel. Besonders die Entwicklung des Gehirns bei Welpen und die Gehirnleistung bei alten Hunden fördert DHA. Zudem ist DHA gut für die Augen und das Nervengewebe.

Der letzte Bestandteil ist Alpha-Linolensäure (ALA). Diese wird dann im Körper zu EPA und DHA gespalten und erhöht den Gehalt beider Säuren.

Die richtige Anwendung von Lachsöl beim Hund

Wie du schon weißt, darf das Lachsöl beim Hund nicht überdosiert werden. Diese Überdosierung kann Nebenwirkungen mit sich ziehen. Aber es kommt nicht nur auf die richtige Dosierung an.

Du solltest beim Kauf von Lachsöl auf bestimmte Qualitätsmerkmale achten, damit du deinem Hund wirklich einen Gefallen mit der Fütterung tust. Kaufe für deinen Hund unbedingt hochwertiges Lachsöl, das frei von jeglichen Zusätzen ist. Am besten wurde es kaltgepresst und sehr schonend verarbeitet, damit die wichtigen Inhaltsstoffe des Lachsöls erhalten geblieben sind.

Der Gehalt an Omega-3 sollte möglichst hoch sein, damit dein Hund alle Vorteile der essentiellen Fettsäuren aufnehmen kann. Hier sollte das Etikett des Lachsöls Aufschluss darüber geben.

Natürlich solltest du deinen Hund nur Lachsöl füttern, das das Verfallsdatum nicht überschritten hat. Nur so ist die Frische und die richtige Nährstoffdichte gewährleistet.

Und um noch einen guten Beitrag für die Umwelt und den Tierschutz zu leisten: Kaufe Lachsöl, das von wild gefangenen Lachsen gewonnen wurde und nicht von Lachsen aus Fischfarmen.

Wie füttere ich das Lachsöl meinem Hund?

Am besten gibst du das Lachsöl deinem Hund übers Futter. Welches Futter es ist, ist egal. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder Barf - Hauptsache mit Futter geben. Pur ist es schwerer verdaulich für den Hund und häufig frisst der Hund das Lachsöl nicht ohne etwas anderes dazu.

Das Lachsöl kannst du als Kur geben. Die Kur ist ideal im Fellwechsel. Es ist aber auch kein Problem, das Lachsöl dauerhaft täglich in der richtigen Dosierung über sein Futter zu geben.

Wie dosiere ich das Lachsöl?

Um Fettleibigkeit oder Durchfall zu vermeiden, solltest du die richtige Dosierung von Lachsöl für deinen Hund nehmen.

Der Richtwert liegt bei ca. 1 Esslöffel Öl für 10 Kilogramm Körpergewicht Hund.

Je nach Gewicht deines Hundes musst du dann mehr oder weniger als einen Esslöffel übers Futter geben. Hunderassen unter 5 Kilo sollten nur ca. 30 Tropfen des Lachsöls bekommen.

Beginne aber ruhig mit einer kleinen Menge Lachsöl für den Hund. Dann siehst du, ob dein Liebling das Öl verträgt. Gerade für Hunde, die zu Allergien neigen, ist das wichtig. Dann erfährt der Hund nur eine kleine allergische Nebenwirkung und nicht das volle Ausmaß. Meist reicht es dann auch bereits, das Lachsöl wieder weg zu lassen. Die Reaktion verschwindet dann wieder. Tut sie es nicht, geh mit deinem Liebling schleunigst zum Tierarzt.

Neben dem Gewicht deines Hundes spielen das Alter und der Gesundheitszustand deines Hundes eine Rolle. Hat dein Hund bekannte Erkrankungen, solltest du immer über Futterzusätze mit deinem Tierarzt sprechen. Gerade die Wirkung auf den Herzkreislauf gilt es hier zu beachten.

Alternativen zu Lachsöl

Die Alternativen zu Lachsöl sind recht rar. So bieten wenig andere Öle diesen Reichtum an Omega-3 und Omega-6. In Betracht kommen mit Abstrichen andere Fischöle, Algenöl oder auch Leinöl.

Häufig ist die Umwandlung von ALA in EPA nicht gewährleistet. Oder DHA fehlt komplett.

Daher ist Lachsöl für den Hund wirklich eine wichtige Nahrungsergänzung, um deinem Liebling die lebenswichtigen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren zuzuführen.


Lachsöl für den Hund – Unser Fazit

Lachsöl für Hunde ist eine sinnvolle Ergänzung bei der Fütterung. Die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 aus Lachsöl braucht der Hund unbedingt für seine Gesundheit. Besonders Haut, Fell, Herz-Kreislauf und das Immunsystem brauchen diese Fettsäuren.

Achte nur darauf, dass dein Hund die richtige Dosierung von dem Lachsöl bekommt, ansonsten kommt es zu Nebenwirkungen. Auch, wenn dein Hund zu Allergien neigt, gilt Vorsicht mit Lachsöl.

Die meisten Hunde mögen Lachsöl. Also versorge deinen Hund ruhig in der richtigen Menge täglich oder als Kur mit diesem gesunden Öl.

FAQ – Häufige Fragen zum Lachsöl für Hunde

Was sind die Vorteile von Lachsöl für Hunde?

Die enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind für die Gesundheit deines Hundes wichtig. Das Lachsöl steckt voll davon und ist damit eine wichtige Ergänzung für deinen Liebling.

Wie viel Lachsöl darf ich meinem Hund geben?

Der Hund darf ca. einen Esslöffel pro 10 kg Körpergewicht bekommen. Hunde unter 5 kg sollten nur ca. 30 Tropfen bekommen.

Wie oft darf ich meinem Hund Lachsöl geben?

Dein Hund darf täglich die angemessene Dosierung für sein Gewicht bekommen. Dabei ist es egal, ob dein Hund das Lachsöl dauerhaft oder als Kur bekommt.

Hilft Lachsöl auch beim Fell?

Ja, das Lachsöl kann helfen, aus stumpfen und schuppigem Fell wieder schön glänzendes und volles Fell zu machen.

Welche Nebenwirkungen hat Lachsöl beim Hund?

Lachsöl kann in der falschen Dosierung zu Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen oder Übergewicht führen. Auch Allergien kommen gelegentlich vor.

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