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Warum regelmäßige Tierarztbesuche so wichtig sind Wichtige Aspekte der tierärztlichen Versorgung Online-Tierarzt: Flexibel und unkompliziert – mammaly doc Fazit Quellen
Tierarzt telefoniert in der Praxis
Tierärztlich geprüft

Gesund durchs Leben: Warum regelmäßige Tierarztbesuche unverzichtbar sind

Auch wenn der Tierarztbesuch nicht immer der Lieblingstermin deines Hundes ist, kann er lebenswichtig sein, um frühzeitig Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. In diesem Kapitel erfährst du, wie oft du mit deinem Hund zum Tierarzt solltest und welche Vorsorgemaßnahmen wichtig sind.
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Warum regelmäßige Tierarztbesuche so wichtig sind Wichtige Aspekte der tierärztlichen Versorgung Online-Tierarzt: Flexibel und unkompliziert – mammaly doc Fazit Quellen

Warum regelmäßige Tierarztbesuche so wichtig sind

Tierarzt hält einen schwarzen Hund im Arm während der Untersuchung

Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind der Schlüssel, um die Gesundheit deines Hundes im Blick zu behalten. Auch wenn dein Hund auf den ersten Blick gesund erscheint, können sich versteckte Gesundheitsprobleme entwickeln, die oft nur durch gründliche Untersuchungen erkannt werden. Der Tierarzt überprüft bei den Routineuntersuchungen den allgemeinen Gesundheitszustand deines Hundes, misst das Gewicht, untersucht das Fell und prüft Augen, Ohren, Zähne und das Herz-Kreislauf-System.

Früherkennung ist entscheidend, um Probleme wie Zahnkrankheiten, Hautprobleme oder Gelenkbeschwerden in den Griff zu bekommen, bevor sie sich verschlimmern. Regelmäßige Check-ups ermöglichen es auch, den Impfstatus deines Hundes zu aktualisieren und wichtige Präventionsmaßnahmen wie Entwurmung und Zeckenprophylaxe zu besprechen.

Wie oft mit dem Hund zum Tierarzt?

Wie oft du mit deinem Hund zum Tierarzt solltest, hängt von Alter, Gesundheitszustand und Lebensstil ab:

  • Welpen: Junge Hunde benötigen in ihren ersten Lebensmonaten mehrere Tierarztbesuche, um die Grundimmunisierung (Impfungen) zu erhalten und eine allgemeine Gesundheitskontrolle durchzuführen. In den ersten Lebensmonaten sind meist 3-4 Besuche erforderlich.
  • Erwachsene Hunde: Für gesunde, erwachsene Hunde empfiehlt sich ein Check-up einmal jährlich. Bei diesen Routineuntersuchungen überprüft der Tierarzt den Gesundheitszustand und aktualisiert Impfungen und Entwurmungen.
  • Senioren: Ältere Hunde sollten mindestens zweimal im Jahr untersucht werden, da sie anfälliger für altersbedingte Gesundheitsprobleme sind. Hierbei kann der Tierarzt auch gezielte Tests durchführen, um frühzeitig Anzeichen von Krankheiten wie Arthritis oder Herzproblemen zu erkennen.

„Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind unerlässlich, um frühzeitig Probleme zu erkennen und zu behandeln. Eine frühzeitige Behandlung erhöht die Erfolgschancen, deinem Hund effektiv zu helfen, im Gegensatz zu einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium.“

Julia Brüner, med. vet.

Freundliche Tierärztin lächelt in die Kamera.

Wichtige Aspekte der tierärztlichen Versorgung

Neben den regelmäßigen Check-ups gibt es einige spezielle Bereiche der Vorsorge, die du nicht vernachlässigen solltest:

Impfungen

Impfungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention schwerwiegender Krankheiten. Zu den wichtigsten Impfungen gehören:

  • Staupe
  • Parvovirose
  • Leptospirose
  • Hepatitis
  • Tollwut

Der Impfplan deines Hundes sollte individuell mit dem Tierarzt abgestimmt werden, basierend auf seinem Alter, seiner Gesundheit und seinem Lebensstil. Auch Auffrischungsimpfungen sind regelmäßig notwendig, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

Zahnpflege

Die Zahngesundheit wird oft unterschätzt, hat aber einen großen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes. Zahnprobleme wie Zahnstein, Entzündungen oder Zahnverlust können nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch zu weiteren Gesundheitsproblemen führen. Regelmäßige Zahnpflege, wie das Zähneputzen oder spezielle Kausnacks, und tierärztliche Zahnreinigungen können helfen, diese Probleme zu vermeiden.

Vorbeugende Behandlungen

Neben Impfungen gehören auch Entwurmungen und die Vorbeugung gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken zur grundlegenden Gesundheitsvorsorge. Dein Tierarzt kann dir dabei helfen, den richtigen Zeitplan für die Behandlung festzulegen, je nachdem, wo du lebst und welche Risiken für deinen Hund bestehen. Auch Herzwurmprophylaxe kann in bestimmten Gebieten notwendig sein.

Früherkennung von Gesundheitsproblemen

Ein weiterer großer Vorteil regelmäßiger Tierarztbesuche ist die Möglichkeit zur Früherkennung von Krankheiten. Je früher ein Problem erkannt wird, desto besser sind die Chancen, es erfolgreich zu behandeln. Der Tierarzt kann dabei auch gezielte Untersuchungen durchführen, wie zum Beispiel Bluttests oder Röntgenaufnahmen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

Einige Anzeichen, dass ein Tierarztbesuch notwendig sein könnte, sind:

  • Veränderungen im Fress- oder Trinkverhalten
  • Plötzlicher Gewichtsverlust oder -zunahme
  • Lethargie oder ungewöhnliche Müdigkeit
  • Erbrechen, Durchfall oder andere Verdauungsprobleme
  • Probleme beim Laufen oder Aufstehen
  • Anhaltender Juckreiz oder Hautprobleme

Wenn du solche Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest du nicht auf den nächsten regulären Check-up warten, sondern sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Online-Tierarzt: Flexibel und unkompliziert – mammaly doc

Manchmal gibt es Situationen, in denen du tierärztlichen Rat brauchst, aber nicht gleich in die Praxis fahren kannst. Zum Glück gibt es dafür seit einiger Zeit Online-Tierärzte. Wir empfehlen natürlich gern: mammaly doc. So kannst du bequem von zu Hause aus mit einem Tierarzt sprechen und dich bei akuten Problemen oder Fragen beraten lassen.  Bei akuten Notfällen oder dem Verdacht auf einen ernsthaften Notfall such aber bitte unverzüglich eine Tierarzt-Praxis auf. 

Fazit

Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend, um die Gesundheit deines Hundes zu schützen und frühzeitig Krankheiten zu erkennen. Mit präventiver Pflege und routinemäßigen Check-ups stellst du sicher, dass dein Vierbeiner ein langes und gesundes Leben führen kann.

Quellen

Daubenmerkl, Wolfgang: Tierkrankheiten und ihre Behandlung – Hund, Katze, Pferd, Schwein, Rind; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart; 4. Auflage 2020

Creevy KE, Akey JM, Kaeberlein M, Promislow DEL, The Dog Aging Project Consortium. The Dog Aging Project: An open science study of aging in companion dogs. Nature. 2022;in press.

Kraus C, Pavard S, Promislow DEL. The size–lifespan trade-off decomposed: why large dogs die young. Am Nat. 2013;181:492–505.

Proschowsky HF, Rugbjerg H, Ersbøll AK. Mortality of purebred and mixed-breed dogs in Denmark. Prev Vet Med. 2003;58:63–74.

Schrey, Christian: Leitsymptome und Leitbefunde bei Hund und Katze, Differenzialdiagnostischer Leitfaden; Georg Thieme Verlag KG; 4. Auflage 2019

NUTRIENT REQUIREMENTS OF DOGS AND CATS. National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine. 2006. Nutrient Requirements of Dogs and Cats. Washington, DC: The National Academies Press. https://nap.nationalacademies.org/read/10668/chapter/1

"Hunde richtig ernähren." Tierschutzbund, https://www.tierschutzbund.de/tiere-themen/haustiere/hunde/hunde-richtig-ernaehren. Zugriff am [12.09.2024].

"New Dietary Guidelines Issued for Cats and Dogs." The National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine, 22. Sept. 2003, https://www.nationalacademies.org/news/2003/09/new-dietary-guidelines-issued-for-cats-and-dogs. Zugriff am [12.09.2024].

Kaeberlein, Matt. "Wie Ernährung die Langlebigkeit beeinflusst." Interview von Peter Attia. Peter Attia M.D., 23. Jan. 2023, https://peterattiamd.com/mattkaeberlein3/. Zugriff am [12.09.2024].

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