Inhaltsübersicht
Ursachen in der Übersicht Die häufigsten Ursachen, warum Dein Hund nicht trinkt Unsere Tipps: So trinkt dein Hund wieder mehr Wasser Weitere Maßnahmen, wenn dein Hund zu wenig trinkt Wie erkenne ich, ob mein Hund dehydriert ist? Wann muss ich zum Tierarzt? Was kann ein Tierarzt tun? Fazit
Ein Hund trinkt von einem Wasserhahn

Mein Hund trinkt nicht: Das kannst du dagegen tun!

Immer wieder hört man, wie wichtig es ist, genug Wasser zu trinken. Dasselbe gilt auch für unsere Hunde, denn die tägliche Flüssigkeitszufuhr ist essentiell für alle körperlichen Funktionen.

Besonders wichtig ist die Wasseraufnahme an Tagen mit hoher Außentemperatur, langen Spaziergängen oder generell viel Aktivität, da der Körper an diesen vermehrt Wasser verliert (vor allem durch Verdunstung beim Hecheln) und eine Dehydration droht.

Was aber, wenn der Hund ein Trinkmuffel ist oder plötzlich viel weniger trinkt?

Der Artikel gibt euch einen Überblick über mögliche Gründe sowie Tipps, wie ihr die Trinkmenge steigern könnt.

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Ursachen in der Übersicht Die häufigsten Ursachen, warum Dein Hund nicht trinkt Unsere Tipps: So trinkt dein Hund wieder mehr Wasser Weitere Maßnahmen, wenn dein Hund zu wenig trinkt Wie erkenne ich, ob mein Hund dehydriert ist? Wann muss ich zum Tierarzt? Was kann ein Tierarzt tun? Fazit

Ursachen in der Übersicht

Um es gleich vorwegzunehmen: Hier schon einmal die häufigsten Ursachen, wieso dein Hund nicht mehr oder zu wenig trinkt.

  • Futterumstellung
  • Krankheiten
  • Stress
  • Probleme im Magen-Darm-Trakt
  • Operation und Narkose
  • Schmerzen
  • Impfung
  • Hormone & Läufigkeit


Nachfolgend erfährst du, was es genau bei den Ursachen auf sich hat und wie du deinem Liebling dabei helfen kannst, wieder mehr zu trinken.

Die häufigsten Ursachen, warum Dein Hund nicht trinkt

Hund trinkt aus einem See

Futterumstellung

Generell gilt: Ein Hund, der ausschließlich Trockenfutter frisst, trinkt wesentlich mehr, als ein Hund, der auch anderes Futter zu sich nimmt. Der Wassergehalt im Trockenfutter ist im Vergleich zu anderen Fütterungsarten sehr niedrig (3-12%).

Nassfutter hingegen enthält 60-84% Wasser – ein riesiger Unterschied im Vergleich zum Trockenfutter.

BARF oder selbstgekochte Rationen: auch hier liegt der Wasseranteil je nach Nahrungsmittel wesentlich höher als beim Trockenfutter.

Es gibt tatsächlich viele Hunde, die bei dieser Form der Ernährung so gut wie nichts mehr trinken, da sie ihren Wasserbedarf größtenteils durch die Nahrung abdecken.

Eine der häufigsten Gründe für eine verminderte Wasseraufnahme ist eine Futterumstellung.

Hast du die Fütterung deines Hundes vor kurzem auf weniger oder kein Trockenfutter mehr umgestellt, ist es sehr wahrscheinlich, dass er deswegen kaum noch trinkt. Sein Bedarf an zusätzlichem Trinkwasser ist einfach nicht mehr so hoch.

Das Aufquellen des Futters im Magen, wie es bei Trockenfutter der Fall sein kann, fällt auch weg. Die gleichzeitige Aufnahme von Trockenfutter und Wasser kann zu Magenproblemen führen.

Ein Tipp: Weiche das Trockenfutter 20-30 Minuten vor dem Füttern ein, damit es nicht erst im Magen aufquillt. So nimmt deine Fellnase genügend Wasser auf, ohne Magenprobleme zu bekommen.

Merke: Vor allem bei einem Hund, der ausschließlich Trockenfutter frisst, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden (etwas mehr als bei Nassfutter).

Krankheiten, bzw. Erkrankungen

Die gute Nachricht vorweg: „Verminderte Wasseraufnahme“ ist kein klassisches Symptom für eine bestimmte Erkrankung bzw. selten alleiniges Symptom einer Erkrankung (im Gegensatz zu vermehrtem Trinken).

Eher ist es Folge einer Erkrankung oder hormonellen Sondersituation (z.B. Läufigkeit, Scheinschwangerschaft oder kurz vor der Geburt), dass der Hund nicht trinkt, weil er zu schlapp ist.

In einem fortgeschrittenem Stadium der Niereninsuffizienz wird der Futter- und Wassernapf ebenfalls ignoriert. In dem Fall solltest du unbedingt mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin in Kontakt bleiben und regelmäßig über das Trinkverhalten deines Hundes berichten.

In absolut seltenen Fällen führen Erkrankungen des Gehirns (Tumoren, Abszesse, Infektionen etc.) zu vermindertem Durst. Ist die „Schaltzentrale“ des Körpers gestört, kann dies auch das Verhalten hinsichtlich der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme beeinflussen.

Stress

Unwohlsein oder Stress aufgrund von Veränderungen im Hunde-Alltag (Umzug, Verlust einer wichtigen Bezugsperson – die Liste der Möglichkeiten ist lang) kann dazu führen, dass dies deinem Hund auf den Magen schlägt und er seinen Napf verschmäht.

Manche Hunde fressen und trinken erst, wenn alle Familienmitglieder zu Hause sind und sie wissen, dass alles gut ist.

Ebenso kann es in Extremfällen passieren, dass dein Hund genau im Moment des Trinkens eine schlechte Erfahrung macht (z.B. ein lauter Knall oder etwas Schmerzhaftes) und dadurch den Trinknapf oder seine Umgebung damit negativ assoziiert.

Oft reicht es dann aus, abzuwarten, ob sich die Angst im Laufe des Tages von alleine legt.

Sollte das nicht eintreten, kannst du den Wassernapf woanders platzieren oder austauschen. Manche Näpfe aus Metall machen schrille Geräusche. Trifft das auf deinen Trinknapf zu, dann tausche ihn am besten gegen einen Keramik- oder Glas-Trinknapf aus, um potenziell negativ wahrgenommene Geräusche auszuschließen.

Mehr zum Thema Stress beim Hund, erfährst du in unserem dazugehörigen Ratgeber.

Probleme im Magen-Darm-Trakt

Besonders bei starkem Durchfall oder Erbrechen verliert der Körper viel Flüssigkeit.

Leidet dein Hund längere Zeit unter einer Gastritis oder Gastroenteritis, so kann es vorkommen, dass er es nicht schafft, seinen Flüssigkeitshaushalt wieder ausreichend aufzufüllen.

Manche Hunde haben danach einfach zu wenig Energie oder einen flauen Magen, sodass sie nicht trinken wollen. Dies kann nach einigen Tagen zu einer Dehydratation (Austrocknung) führen, die schnell lebensgefährlich wird.

Spätestens dann musst du zeitnah einen Veterinär um Abhilfe bitten!

Nach einer Operation mit Narkose

Am Tag einer Operation nehmen aufgrund der Narkose viele Hunde weder Futter noch Wasser zu sich, da sie noch benommen sind, Schmerzen oder Übelkeit verspüren. Das ist in der Regel normal und am nächsten Tag wird alles nachgeholt.

Also musst du dir keine Sorgen machen. Erkundige dich dennoch nach der OP bei deinem Tierarzt, wann dein Hund wieder trinken darf.

Schmerzen

Bei Schmerzen im Maulbereich, kann es passieren, dass dein Hund nicht trinkt.

Falls Schmerzen vermutest, solltest du mit ihm in einer Tierarztpraxis vorstellig werden. Dort wird dein Hund auf Zahnschmerzen und Verletzungen der Maulhöhle untersucht.

Ebenso führen Bauchkrämpfe und Blähungen manchmal dazu, dass der Hund lieber nichts mehr zu sich nimmt. Auch hier bitte den Tierarzt konsultieren.

Achtung: Ist dein Hund stark aufgebläht und würgt weisslichen Schaum („unproduktives Erbrechen“), kann dies auf eine lebensgefährliche Magendrehung hinweisen.

Bei Verdacht musst du unverzüglich (!) deinen Tierarzt aufsuchen. Eine Magendrehung kann innerhalb weniger Stunden zum Tod führen!

Nach einer Impfung

Manche Autor(innen) berichten von dem sogenannten „Impfschadensyndrom“ (kurz: ISS).

Bei einer ISS erkrankt der Hund kurze oder längere Zeit nach einer Impfung an verschiedenen Erkrankungen, welche von Allergien über Darmentzündungen bis hin zu Epilepsie und Krebs reichen sollen.

Dazu wird eben auch das verringerte Durstgefühl erwähnt.

Meine persönliche Erfahrung: Einen Hund mit vermindertem Durstgefühl nach einer Impfung habe ich und befreundete Kollegen noch nie erlebt. Andere Folgeschäden durch eine Impfung kann und will ich deshalb aber nicht ausschließen.

Hormonelle Ursachen & Läufigkeit

Sowohl während der Läufigkeit (Hitze) als auch der Scheinträchtigkeit kann es durchaus passieren, dass eine Hündin Wesensveränderungen zeigt. Viele Hündinnen stellen kurz vor der Geburt Fressen und Trinken ein.

Beides ist in der Regel unbedenklich. Versuche dennoch, deiner Hündin möglichst regelmäßig Trinkwasser anzubieten oder etwas Flüssigkeit „unterzujubeln“.

Ebenso kann auch ein Rüde manchmal vergessen, dass er trinken und fressen muss, wenn er eine läufige Hündin in der Nachbarschaft anhimmelt. Er braucht dann ebenso etwas Animation, damit er genug trinkt. Verdursten wird er dir aber aus diesem Grund nicht, keine Sorge.

Hunde suchen sich selbst alternative Wasserquellen

Manche Hunde stillen ihren Durst fast nur draussen in Pfützen, Bächen oder Quellen. Da kann es auch passieren, dass wir Hundebesitzer dies während des Spaziergangs nicht mitbekommen.

Vorsicht mit Regenpfützen oder stehenden Gewässern! Darin können diverse Krankheitserreger enthalten sein!

Ebenso mögen manche Hunde auch besonders gern die Toilettenschüssel als Trinknapf. Akzeptierst du dieses Trinkverhalten, musst du vor allem stets darauf achten, dass die Toilettenschüssel sauberes Wasser enthält - vor allem mit kleinen Kindern im Haushalt.

Unsere Tipps: So trinkt dein Hund wieder mehr Wasser

Der wohl einfachste Weg, deinem Hund mehr Flüssigkeit zuzuführen, ist entweder eine Futterumstellung (weniger Trockenfutter) oder das Trockenfutter etwas einzuweichen.

Allerdings mögen manche Vierbeiner es dann nicht mehr oder lassen viel übrig. Der Rest muss dann entsorgt werden, da es schnell verdirbt.

Je nach Präferenz des Hundes muss man meist etwas experimentieren, daher folgend weitere Möglichkeiten:

Früchte

Gibt man z.B. Blaubeeren oder Cranberries mit etwas Wasser (mit/ohne Hundefutter), schlabbert der Hund beim Versuch, diese aus der Schüssel zu fischen, nebenbei auch Wasser auf.

Leberwurst & Fleisch im Wasser

Eine andere Möglichkeit, deinem Hund mehr Flüssigkeit zuzuführen, ist neben Wasser auch Leberwurst in den Napf zu geben. Der für deinen Hund herrliche Geschmack ist die beste Motivation, das verfeinerte Trinkwasser genüsslich auszuschlürfen.

Wähle am besten eine Bio-Leberwurst mit geringem Salzgehalt.

Du kannst einfach die leere Nassfutter-Dose ausspülen und dieses Wasser über das Hundefutter gießen. Ebenso gut sind Hühnerbrühe, Fleischbrühe, Karottensaft und Thunfischsaft. Bitte nur bei geringem bis keinem Salzgehalt.

Tipp für weniger Arbeit: einmal Brühe kochen, in Eiswürfelformen füllen und je nach Bedarf auftauen.

Ziegenmilchpulver

Ziegenmilchpulver kannst du mit etwas Wasser anrühren und deinem Hund pur oder mit dem Futter zu schlabbern geben.

Ziegenmilch enthält weniger Laktose (Milchzucker) als Kuhmilch und ist daher besser vertragbar. Laktose kann zu Durchfall führen, da viele Hunde diese nicht gut verdauen können (das Enzym „Lactase“ produzieren sie häufig nur im Welpenalter, wenn sie noch Muttermilch trinken).

Wasserspender

Mit einem Wasserspender macht es deinem Hund mehr Spass, Wasser zu trinken. So kommt er spielerisch an seine spritzige Quelle. Der Nachteil: Du musst auf eine regelmäßige Reinigung achten, da ein Wasserspender sonst (durch Trinkwasser aus der Leitung) verkalkt und sich Bakterien festsetzen.

Achtung: Niemals destilliertes Wasser verwenden! Dies kann in größeren Mengen potentiell tödlich sein, da es zu einer starken Elektrolytenverschiebung im Blut kommt!

Bei den Hunden, die fließendes Wasser bevorzugen, ist der Trinkbrunnen das Mittel der Wahl (kann zuerst mit laufendem Wasser in der Badewanne probiert werden).

Joghurt / Buttermilch

Je nach Größe des Hundes 1 - 5 Esslöffel Joghurt oder Buttermilch unter das Futter geben. Beides enthält viel Flüssigkeit sowie gesunde Milchsäurebakterien und ist, sofern dein Hund keinen Durchfall davon bekommt, auch gut als Schonkost geeignet.

„Infused Water“

Einen Napf mit Wasser füllen und mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten füllen. Wenn du das Wasser ein bisschen stehen lässt, wird es den fruchtigen Geschmack annehmen. Das finden viele Hunde super lecker.

Oder du nimmst als Alternative Honig – aber bitte sparsam!

Positiver Nebeneffekt: Honig in Maßen (und in guter Qualität) ist reich an Nährstoffen und hält gesund – frage am besten den lokalen Imker bei dir um die Ecke.

Hundeeis

Auch unsere Vierbeiner lieben im Sommer ein kühle Erfrischung. Es gibt inzwischen in manchen Geschäften Hundeeis zu kaufen oder du machst es zu Hause selbst.

Hundeeis Rezepte gibt es zahlreich im Internet oder du frierst Eiswürfel mit Geschmack ein (s.o. „Wurstwasser“). Das Hundeeis sollte natürlich hundetauglich sein, also frei von Zucker, Schokolade etc..

Achtung: Manche Hundemägen reagieren empfindlich auf Kälte. Gehört dein Hund zu den sensiblen Exemplaren, solltest du lieber eine andere Alternative suchen.

Weitere Maßnahmen, wenn dein Hund zu wenig trinkt

Dein Hund trinkt zwar, aber sehr wenig? Dann könnten dir diese Tipps weiterhelfen. Nutze sie ergänzend zu den oben genannten Ratschlägen:

  • Den Napf an einen anderen Ort stellen bzw. einen zweiten Futternapf im Haushalt platzieren (für deinen Hund leicht zugänglicher Ort, wo er in Ruhe trinken kann)
  • Plastiknäpfe austauschen. Diese geben mit der Zeit schnell einen schlechten Geschmack an das Wasser ab und können zudem giftige Stoffe enthalten. Besser geeignet sind Keramik-Näpfe.
  • Das Leitungswasser selbst ist manchem Hund zu kalk,- oder chlorhaltig. Du kannst es durch einen speziellen Wasserfilter laufen lassen (um den Kalk zu filtern) und einige Stunden stehen lassen, damit sich das Chlor verflüchtigt. Oder einfach auf stilles Wasser aus dem Supermarkt umsteigen, wenn du es problemlos transportieren kannst.
  • Das Wasser nicht zu warm oder zu kalt anbieten. Optimal ist die Raumtemperatur.

Wie erkenne ich, ob mein Hund dehydriert ist?

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Dehydration zu erkennen. Im Optimalfall lässt du sie dir von einem Tierarzt zeigen:

Trockene Schleimhäute

Hebe eine Lefze deines Hundes und drücke über dem Zahnfleisch auf die Schleimhäute. Diese sollten sich nicht trocken anfühlen, sondern feucht-glänzend erscheinen. Zudem sollte die Schleimhaut am Druckpunkt nach 1 - 2 Sekunden wieder blassrosa aussehen (zur Beurteilung braucht es allerdings ein wenig Übung).

Hautfaltentest (Test des Hauttugors)

Nimm eine Hautfalte am Nacken deines Hundes, ziehe sie hoch und lasse sie wieder los. Im Normalfall legt sich die Haut sofort wieder normal an. Ist dein Hund ausgetrocknet, bleibt die Haufalte je nach Austrocknungsgrad kurz oder lang stehen.

Stellst du fest, dass dein Hund ausgetrocknet ist (vor allem beim sog. Hautfaltentest), so stelle ihn bitte noch am gleichen Tag einem Tierarzt vor.

Wann muss ich zum Tierarzt?

Hier gilt der Grundsatz: Trinkt dein Hund zwei Tage lang wirklich nichts, ist dieses Verhalten verdächtig. In dem Fall solltest du deinen Tierarzt um Rat bitten. Er wird dich wahrscheinlich nach den folgenden Symptomen fragen, also solltest du deinen Hund beobachten:

  • Schlappheit
  • Apathie
  • Unruhe
  • Schmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall/Erbrechen länger als 1 Tag anhaltend
  • vermehrter Urinabsatz
  • kein Urinabsatz (Notfall!)


Natürlich solltest du auch andere Auffälligkeiten melden und den Tierarzt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig aufsuchen. Das lässt dich als Hundehalter auch ruhiger schlafen.

Bei Verdacht auf eine Magendrehung musst du sofort alles stehen und liegen lassen und mit deinem Hund sofort zum Tierarzt fahren. Hier zählt tatsächlich jede Minute.

Was kann ein Tierarzt tun?

Neben einer allgemeinen Untersuchung, kann ein Tierarzt weitere Untersuchungen einleiten. Anhand des Blutbildes lässt sich auch der Grad einer Dehydrierung erkennen.

Als Maßnahme bei starker Exsikkose (Austrocknung), bekommt dein Hund einen Venenzugang gelegt und über diesen eine Infusion.

Ist bei deinem Hund klinisch alles in Ordnung und die Tests frei von Hinweisen auf eine Krankheit, sollte auch mit an ein Verhaltensproblem oder Stress als Ursache für das seltene Trinken gedacht werden.

Fazit

In den meisten Fällen ist die Sorge um zu wenig Flüssigkeitsaufnahme unbegründet. Dein Hund weiß am besten, wieviel er trinken muss.

Trinkt er tatsächlich zu wenig oder immer am unteren Limit, dann versuche, ihm im Laufe des Tages hier und da etwas Flüssigkeit „unterzumogeln“. Achte aber bitte darauf, dass du deinen Hund dabei nicht „überwässerst“.

Kein gesunder Hund ist ohne Grund bei einem vollen Wassernapf ausgetrocknet (dehydriert).

Aber Achtung: Im Gegensatz zur Nahrung, ohne die ein gesunder Hund theoretisch Wochen überleben könnte, ist ein Wassermangel schnell lebensbedrohlich. Daher nicht zu lange mit einem Tierarztbesuch zögern, wenn du ein ungutes Gefühl oder einen konkreten Verdacht hast.

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